Theorie: Um die Wirkungsmechanismen von Stress zu verstehen, sind theoretische Grundlagen unerlässlich. Fragen wie „Was ist Stress?“, „Wie entsteht er?“, „Was sind Stressoren?“ sollten im Kurs geklärt werden. Das gilt auch für die Reaktionen auf und Folgen von Stress. Hilfreich für das Verständnis sind auch Stressmodelle etwa von Richard Lazarus und Susan Folkmann, Hans Selye oder Aaron Antonovsky.
Diagnose: Sinnvoll zu Kursbeginn ist eine Bestandsaufnahme der Teilnehmer zum individuellen Umgang mit Stress. Diese Stressdiagnose sollte mit einem qualifizierten Testverfahren, zum Beispiel mit dem kostenlosen Stresstest von Stangl erfolgen, im Idealfall unter fachkundiger Anleitung.
Praxis: Wer seinen Umgang mit Stress dauerhaft verbessern will, muss alte Gewohnheiten ablegen und sein Verhalten ändern. Der Kurs sollte die Basis für Verhaltensänderungen legen. Das funktioniert nur über Übungen, die regelmäßig Teil des Unterrichts sein sollten.
Strategien: Ein guter Kurs orientiert sich an den Problemen der Teilnehmer und erarbeitet Strategien für ihren Alltag. Neben berufsbezogenen Strategien zur Stressbewältigung, etwa Lernen zu delegieren, sollten auch individuelle Strategien behandelt werden, zum Beispiel das Erlernen einer Entspannungstechnik.
Teilnehmerzahl: Damit die Übungen effektiv sind, sollte die Teilnehmerzahl nicht zu hoch sein. Je kleiner der Kreis, desto individueller kann der Dozent auf Einzelne eingehen.
Nachhaltigkeit: Um Stress abzubauen, muss der Einzelne dauerhaft bereit sein, an sich zu arbeiten. Auch das sollte ein Kurs deutlich machen.
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