Längere Essenspausen einlegen – fürs Intervallfasten gibt es vielfältige Konzepte. Was bringen die für Gesundheit und Gewicht? Wir haben Forschungsergebnisse ausgewertet.
12 Fragen zum Intervallfasten
Alle Fragen im Überblick
Intervallfasten: Was Sie schon immer wissen wollten
Intervallfasten: Was Sie schon immer wissen wollten
Was soll Intervallfasten bringen?
Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, ist seit einiger Zeit ein großes Thema bei Ernährungsinteressierten. Es soll Entzündungen im Körper lindern, Energie verleihen, beim Abnehmen helfen. Etliche Tierstudien untermauern einige Effekte, aber bislang nur wenige Humanstudien.
Wie geht Intervallfasten?
Methoden gibt es mehrere: Entweder Sie verzichten regelmäßig aufs Frühstück oder Abendbrot, um so 16 Stunden nüchtern zu bleiben. Oder Sie fasten zwei Tage pro Woche bei sehr leichter Kost und essen die übrigen fünf Tage wie gewohnt.
Tipp: Zahlreiche Tipps für die praktische Umsetzung liefert das Buch Die neue Nebenbei-Diät der Stiftung Warentest (Preis: 5 Euro).
Lässt sich mit Intervallfasten effektiv abnehmen?
Ja. Dass sich Fettdepots abbauen lassen, legen Tier-, aber auch erste Humanstudien nahe. Laut Deutschem Institut für Ernährungsforschung (DIfE) haben Studien an Mäusen etwa gezeigt, dass Intervallfasten das Fett in Leber und Bauchspeicheldrüse reduziert. Das könnte auch Menschen zugute kommen. Sobald ihr Fettgewebe überfordert ist, lagern etwa Übergewichtige Fett in Organen ein. Das macht diese anfällig für Erkrankungen.
Viele Befürworter des Intervallfastens berufen sich auf eine Mausstudie, an der Forscher vom Salk Institute for Biological Studies und der Universität Kalifornien in San Diego beteiligt waren. Die Tiere bekamen täglich eine Standardmenge Futter: Eine Gruppe konnte ununterbrochen fressen, die andere nur acht Stunden am Tag. Nach 18 Wochen waren diejenigen Mäuse, die täglich eine große Fresspause einlegen mussten, deutlich schlanker und fitter als die Vergleichsgruppe. Bei vielen der Rund-um-die-Uhr-Fresser waren etwa die Leberfett- und Entzündungswerte erhöht.
Tipp: Informationen zu anderen Formen des Fastens erhalten Sie in unserem Special Fasten. Was Sie von Sättigungskapseln, Fatburnern und Co erwarten können, steht in unserem Schlankheitsmittel-Test.
Nimmt man mehr ab als mit anderen Diäten?
Nein. Auch andere Konzepte wie die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene „energiereduzierte Mischkost“, die pro Tag 500 bis 600 Kalorien einspart, senken erfolgreich das Körpergewicht. Laut Hans Hauner, Professor für Ernährungsmedizin an der TU München, brachten die bekanntesten Varianten des Intervallfastens – darunter die beliebte 16-zu-8-Diät (Fastenpläne für den 24-Stunden-Rhythmus) – in Vergleichsstudien keine nennenswerten Vorteile bei der Gewichtsabnahme. Entscheidend sei die Energiebilanz.
Mehrere Studien untermauern, dass Menschen mit starkem Übergewicht in erster Linie von einer Verringerung der Kalorienaufnahmen profitieren – egal, ob mit oder ohne Zeitplan.
Die jüngste Studie dazu erschien 2022 im Fachmagazin New England Journal of Medicine. Forschende aus China hatten dafür 139 Menschen mit Übergewicht für zwölf Monate eine Diät mit deutlicher Kalorieneinschränkung verordnet. Männer sollten nicht mehr als 1 500 bis 1 800 Kilokalorien täglich zu sich nehmen, Frauen nicht mehr als 1 200 bis 1 500. Die Teilnehmenden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Menschen der einen Gruppe durften nur zwischen 8 und 16 Uhr etwas essen, die der anderen sich die Zeiten für ihre Mahlzeiten frei aussuchen. Fazit: Die Gewichtsverluste unterschieden sich nach einem Jahr nicht signifikant. Ein Intervallfastender hatte im Mittel 8 Kilogramm abgenommen, er Gewichtsverlust bei Menschen der anderen Gruppe lag bei durchschnittlich 6,3 Kilo. Auch bei Hüftumfang, Blutfetten und Bluthochdruck seien kaum Abweichungen feststellbar gewesen.
Zu einem ähnlichen Ergebnis war bereits 2020 ein Wissenschafts-Team der University of California gekommen, das 116 Probandinnen und Probanden beobachtete sowie 2018 Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikums Heidelberg in einer Gemeinschaftsstudie . Für die letztgenannte Studie wurden 150 übergewichtige und fettleibige Menschen in drei Gruppen eingeteilt: Drei Monate lang ernährte sich ein Drittel der Teilnehmer nach dem sogenannten „5:2“-Prinzip des Intervallfastens (Fastenpläne für den 7-Tage-Rhythmus). Das zweite Drittel verringerte mit Hilfe eines Diätplans die tägliche Energiezufuhr um 20 Prozent. Das letzte Drittel der Teilnehmer aß ohne Vorgaben, wurde von den Studienleitern aber zu gesunder Ernährung ermutigt. Im Anschluss an die Diätphase beobachteten die Forscher die Probanden 38 weitere Wochen. Fazit: Die Intervallfastenden hatten ähnlich viel Gewicht verloren wie die Teilnehmer der klassischen energiereduzierten Diät, der Gesundheitszustand verbesserte sich in beiden Gruppen gleichermaßen.
Was passiert in längeren Essenspausen im Körper?
Beim Fasten stellt sich der Energiestoffwechsel des Körpers um. Wenn er keine Kohlenhydrate aus der Nahrung mehr bekommt, greift er auf gespeicherten Zucker in Leber und Muskeln – in Form von Glykogen – zurück. Wenn dieser auch verbraucht ist, baut der Körper Fettreserven ab.
Kann Intervallfasten Diabetes Typ 2 vorbeugen?
Ja. Durch den Abbau von Fettreserven reagieren die Zellen effektiver auf das Hormon Insulin – ein erwünschter Effekt, denn es reguliert im Körper die Aufnahme von Blutzucker. Insulin wird nur zu den Mahlzeiten ausgeschüttet und sorgt dafür, dass wir uns nach einer Weile satt fühlen. Wer jedoch permanent isst und trinkt, belastet die insulinbildenden Zellen in seiner Bauchspeicheldrüse in hohem Maß. Das strengt diese Zellen so an, dass sie im Extremfall absterben. Dagegen bekommen sie während längerer Essenspausen die Möglichkeit zu regenerieren.
Ergebnisse von Tierstudien lassen sich zwar nicht eins-zu-eins auf den Menschen übertragen, deuten aber auch darauf hin, dass Intervallfasten das Diabetes-Risiko senkt. Zum Beispiel ermittelte ein Team des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam, dass Intervallfasten Mäuse mit einer genetischen Veranlagung für Übergewicht und Typ-2-Diabetes vor einer übermäßigen Insulin-Ausschüttung bewahrte und somit ihr Risiko für Diabetes Typ 2 verringerte.
Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft stuft das Intervallfasten für Menschen, die bereits an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, als ein mögliches Mittel zur Gewichtsabnahme ein. Es sollte aber unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Eine generelle Empfehlung für das Intervallfasten ließe sich für die Betroffenen nicht aussprechen.
Welchen Einfluss hat Intervallfasten auf Körperzellen?
Wer fastet, verlängert offenbar das Leben seiner Zellen. Forscher der Hochschule Albstadt-Sigmaringen fanden heraus, dass längere Fastenkuren zelleigene Reinigungs- und Reparaturprozesse fördern - Wissenschaftler nennen das Autophagie. Zuvor hatten Tierversuche gezeigt, dass diese Prozesse auch beim Intervallfasten einsetzen. Generell fehlen jedoch weitere umfangreiche Studien zur Wirkung am Menschen.
Tipp: Spezielle Detox-Kuren mit Säften, Pillen, Pflastern oder Schonkost sind unnötig, um angebliche Schlacken loszuwerden. Der Körper kümmert sich sehr gut um sich selbst. Seine Zellen recyceln beispielsweise alte und schädliche Bestandteile, die Leber entgiftet das Blut von Alkohol, über den Urin werden Abfallstoffe ausgeschieden. Im test-Bericht Mythos Entgiften erfahren Sie Details.
Was darf ich beim Intervallfasten essen?
Wenig konkrete Empfehlungen. Anders als andere Diäten kennt das Intervallfasten keine Verbote. Kritikern fehlen Vorgaben zu gesunder Ernährung. So hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Studien aus verschiedenen Ländern zum Intervallfasten in der Zeitschrift DGE-Info von 2018 ausgewertet und bemerkt: „Die meisten Konzepte des Intervallfastens beinhalten keine oder nur sehr vage Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl.“ Allein durch das Intervallfasten fände in der Regel keine Ernährungsumstellung hin zu einer ernährungsphysiologisch günstigen Lebensmittelauswahl statt.
Mahlzeiten sollten satt machen. Tatsächlich liegt es in der eigenen Verantwortung, sich nicht mit Fast Food oder Süßigkeiten vollzustopfen. Die liefern nicht nur massenhaft Kalorien – sie machen auch nicht richtig satt. In der nächsten Essenspause droht dann eine Heißhungerattacke. Deshalb funktioniert das Konzept nur, wenn man sich ausgewogen und vielseitig ernährt.
Mehr Pflanzliches, weniger tierische Fette. Eine Orientierung über gesunde Lebensmittel bieten die 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Sie empfehlen beispielsweise, täglich drei Portionen Gemüse, zwei Portionen Obst sowie Milch und Milchprodukte zu verzehren. Pflanzliche Fette wie Olivenöl und Rapsöl sollten Vorrang vor tierischen Fetten haben. Eiweiß liefern neben Fisch (Lachs im Test) und magerem Fleisch Hülsenfrüchte wie Sojabohnen (Tofu im Test), Linsen und Erbsen. Außerdem sollten viele Vollkornprodukte (Brot, Nudeln, Reis) auf dem Speiseplan stehen. Wer die Essenspausen einhält, darf sich aber hin und wieder ein Vanilleeis oder Schokolade gönnen.
Darf ich in den Essenspausen etwas trinken?
Sogar reichlich – aber das Richtige. Erlaubt sind neben Wasser auch ungesüßter Kräutertee und Schwarztee sowie Kaffee ohne Milch. Tabu sind Limonaden, Säfte und Alkohol.
Lässt man besser das Frühstück oder Abendessen weg?
Das Konzept muss zum Einzelnen passen. Morgenmuffel können oft gut aufs Frühstück verzichten, Frühaufsteher eher aufs Abendbrot. Kürzlich zeigten Lübecker Forscher, dass wir nach dem Frühstück deutlich mehr Kalorien verbrennen als nach dem Abendessen. Das spricht für „Dinner Cancelling“.
Andererseits ist das Abendessen für viele die Hauptmahlzeit. Auf eine gemeinsame Mahlzeit mit der Familie zu verzichten oder Restaurantbesuche zu streichen, ist für viele Menschen schwierig.
Wer sollte aufs Intervallfasten verzichten?
Laut Bundeszentrum für Ernährung ist das Intervallfasten – wie jegliche Fastenform – für folgende Personengruppen ungeeignet:
- Typ-1-Diabetiker,
- Menschen mit einer Essstörung,
- Kinder unter 18 Jahren,
- Frauen mit Kinderwunsch,
- Schwangere und Stillende.
Wer eine Vorerkrankung wie Bluthochdruck hat oder anderweitig nicht sicher ist, ob Intervallfasten zu ihm passt, sollte vor Beginn Rücksprache mit dem Hausarzt halten.
Für wen eignet sich Intervallfasten unterm Strich?
Für alle, die auf die möglichen positiven Gesundheitseffekte setzen möchten – sowie für alle, die abnehmen, aber keine Kalorien zählen wollen.
Wichtig ist, dass die Länge der selbst gewählten Essenspausen nicht überfordert. Wer nach Erreichen des Wunschgewichts in alte Essmuster zurückfällt, hat verlorene Pfunde bald wieder auf den Rippen. Deshalb ist es ratsam, sich öfter auf die Waage zu stellen und bei Bedarf die Zügel anzuziehen.
Fastenpläne für den 24-Stunden-Rhythmus
12 zu 12: Intervallfasten light
Zwölf Stunden nichts essen – das klappt am besten über Nacht. In die verbleibenden zwölf Stunden passen bis zu drei Mahlzeiten. Von dieser Variante profitieren vor allem Normalgewichtige, die ihre Laborwerte verbessern und Bauchfett langsam abschmelzen wollen. Frühaufsteher können zwischen 20 und 8 Uhr, Langschläfer zwischen 22 und 10 Uhr pausieren. Rasante Abnehmerfolge sind so jedoch nicht zu erwarten.
16 zu 8: Klassisches Intervallfasten
Der Ablauf „16 Stunden fasten, acht Stunden essen“ ist beliebt, denn in acht Stunden bringen die meisten Menschen bequem zwei Mahlzeiten unter. Auch hier ist es ratsam, die Nacht in die Esspause zu integrieren. Entweder lässt man das Abendessen weg („Dinner Cancelling“) , trinkt abends nur Wasser, Tee oder andere kalorienfreie Getränke. Oder man verzichtet auf das Frühstück beziehungsweise frühstückt sehr spät. In den restlichen acht Stunden wird ganz normal gegessen – Menge und Art der Lebensmittel sind beliebig.
20 zu 4: Intervallfasten für Disziplinierte
Wer eine Fastenperiode von 20 Stunden aushält, kann mit dieser Variante relativ schnell Gewicht verlieren. Das strikte Regime trainiert den Stoffwechsel intensiv. Das Zeitfenster von vier Stunden reicht für eine ausgiebige Mahlzeit. Nachteil: Vor allem zu Beginn fühlen sich manche Menschen reizbar und unkonzentriert. Wer das lange Fasten nicht schafft, wechselt besser in einen moderateren Rhythmus.
Fastenpläne für den 7-Tage-Rhythmus
Tageweises Fasten: Den ganzen Tag nichts essen
Esspausen lassen sich bis auf 24 oder sogar 36 Stunden ausdehnen. Medizinisch spricht bei gesunden Menschen nichts dagegen, zum Beispiel zwei nahrungsfreie 24-Stunden-Perioden pro Woche einzulegen. Doch Körper und Psyche müssen sich erst daran gewöhnen. Im Gegenzug verringert sich das Körpergewicht deutlich, das Verhältnis von Fett- und Muskelmasse verbessert sich zugunsten der Muskeln, und auch Herz und Kreislauf profitieren.
5 zu 2: Fünfmal normal, zweimal reduziert essen
Die mildere Variante des tageweisen Fastens soll Menschen vor einem frühzeitigen Abbruch der Diät bewahren. Hierbei ernährt man sich fünf Tage in der Woche wie gewohnt und reduziert an den beiden Fastentagen die Kalorienzufuhr auf ein Viertel der sonst üblichen Menge. Frauen nehmen dann etwa 500, Männer 600 Kilokalorien zu sich. Nachteil: Fastende müssen doch wieder Kalorien zählen. Die beiden Fastentage sollten nicht aufeinander folgen, aber einen festen Rhythmus haben. Zum Beispiel immer montags und donnerstags. Für die Fastentage werden vor allem Gemüse und Vollkorngetreide wie Naturreis und Haferflocken, eiweißreiche Lebensmittel und reichlich Getränke empfohlen.
Dieses Konzept ähnelt der „5 zu 2“-Variante: Intervallfastende sollen dabei innerhalb einer Woche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils höchstens 650 Kilokalorien aufnehmen. Kohlenhydratarme und proteinreiche Lebensmittel sind für die Fastentage angesagt. An den übrigen fünf Tagen wird eine mediterrane Ernährung empfohlen. Insgesamt sollte dabei nicht mehr als 40 Prozent der Energie aus Kohlenhydraten stammen.
Alternierendes Fasten: Jeden zweiten Tag reduziert
Das alternierende Fasten ist auch als „Alternate Day Fasting“ (ADF), „Eat-stop-eat“ oder „Up-day-down-day“ bekannt: An jedem zweiten Tag nimmt man nur etwa ein Viertel der sonst üblichen Kalorienmenge zu sich. An den anderen Tagen darf man innerhalb von zwölf Stunden essen. 2019 zeigte eine Studie der Uni Graz, dass alternierendes Fasten vor allem den Anteil an Bauchfett effektiv reduziert.
- Unter welchen Bedingungen gelingt es am besten, Gewichtsverluste dauerhaft zu halten? Das treibt viele um. Eine britische Übersichtsstudie liefert neue Erkenntnisse.
- Fett einfach wegspritzen – geht das überhaupt? Der Wirkstoff Semaglutid soll es möglich machen. Doch Spritzen damit sind längst nicht für jeden geeignet.
- Wer als Kleinkind übergewichtig ist, wird die überflüssigen Pfunde oft nicht mehr los. Das kritische Alter liegt zwischen zwei und sechs Jahren, ergab eine Studie von...
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Stiftung_Warentest am 03.01.2023 um 15:21 Uhr
Kaffee ohne Milch
@nuilg: In den Essenspausen führt man dem Körper keine Kalorien zu. Erlaubt sind dann nur Wasser, ungesüßter Tee oder schwarzer Kaffee. Auch Haferdrinks sind dann nicht gestattet.
Vielen Dank für den informativen Artikel! Eine Frage zum Trinken in den Essenspausen: Muss der "Kaffee ohne Milch" klassisch schwarz sein, oder ist Hafermilch erlaubt? (Oder zählt Hafermilch aufgrund ihrer natürlichen Zusammensetzung sogar zu den gesüßten Getränken?)
Den Fastenrhythmus 8: 16 praktiere ich seit Jahren. Aus meinen Erfahrungen damit kann ich sagen, das sich ein Hungergefühl nur in der ersten Zeit bemerkbar machte. Dannm habe ich zu meinem Magen gesagt: Sei still, du bekommtst jetzt nichts. Im Gegensatzt zu Stiftung Warentest lasse ich keine Mahlzeit aus. In den 8 Stunden bekommt man bequem drei Mahlzeiten unter. Wenn dann in den 8 Stunden auf ein gesundes Essen wert gelegt wird und auch keine Völlerrei betrieben wird, pendelt sich das Gewicht auf ein gesundes Maß ein. Eine Freundin von mir hat damit 10 kg abgenommen - ohne Hunger.
Ich habe vor einem halben Jahr angefangen, meine Gewohnheit, Abends mein "wohl-verdientes" Bier beim TV zu trinken, abzutrainieren. Als ich vor 10 Jahren mir das Rauchen abgewöhnt habe, in dem ich von heute auf Morgen aufgehört habe, habe ich das mit dem Alkohol genauso gemacht. Alle vorherigen Versuche, weniger trinken, nur am Wochenende usw. sind dabei fehlgeschlagen. Erst, seit dem ich mich intensiv mit meiner Lebensweise befasse, wird mir die Dimension des jahrelangen "Mästen" bewusst. Dies gilt im übrigen auch für die Umstellung auf vegetarische und zuckerfreie Ernährung, die ich genauso vollzogen habe. Sprich: im meinem Fall gelingt mir nur der radikale Schritt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das muss einem erst einmal bewusst werden. Nachdem ich die Methode in meine praktizierte 8/16 Ernährung intrigiert habe, habe ich in dem halben Jahr über 15 Kilo abgenommen. Nicht schwer, wenn man bedenkt, dass ein Kasten Bier im Durchschnitt ca. 4000 Kalorien hat !
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@nuilg: In den Essenspausen führt man dem Körper keine Kalorien zu. Erlaubt sind dann nur Wasser, ungesüßter Tee oder schwarzer Kaffee. Auch Haferdrinks sind dann nicht gestattet.
Vielen Dank für den informativen Artikel! Eine Frage zum Trinken in den Essenspausen: Muss der "Kaffee ohne Milch" klassisch schwarz sein, oder ist Hafermilch erlaubt? (Oder zählt Hafermilch aufgrund ihrer natürlichen Zusammensetzung sogar zu den gesüßten Getränken?)
Den Fastenrhythmus 8: 16 praktiere ich seit Jahren. Aus meinen Erfahrungen damit kann ich sagen, das sich ein Hungergefühl nur in der ersten Zeit bemerkbar machte. Dannm habe ich zu meinem Magen gesagt: Sei still, du bekommtst jetzt nichts.
Im Gegensatzt zu Stiftung Warentest lasse ich keine Mahlzeit aus. In den 8 Stunden bekommt man bequem drei Mahlzeiten unter.
Wenn dann in den 8 Stunden auf ein gesundes Essen wert gelegt wird und auch keine Völlerrei betrieben wird, pendelt sich das Gewicht auf ein gesundes Maß ein.
Eine Freundin von mir hat damit 10 kg abgenommen - ohne Hunger.
@Anke.Deiters: Das PDF lässt sich über den Link öffnen, insofern scheint alles in Ordnung zu sein.(cr)
Ich habe vor einem halben Jahr angefangen, meine Gewohnheit, Abends mein "wohl-verdientes" Bier beim TV zu trinken, abzutrainieren.
Als ich vor 10 Jahren mir das Rauchen abgewöhnt habe, in dem ich von heute auf Morgen aufgehört habe, habe ich das mit dem Alkohol genauso gemacht.
Alle vorherigen Versuche, weniger trinken, nur am Wochenende usw. sind dabei fehlgeschlagen.
Erst, seit dem ich mich intensiv mit meiner Lebensweise befasse, wird mir die Dimension des jahrelangen "Mästen" bewusst.
Dies gilt im übrigen auch für die Umstellung auf vegetarische und zuckerfreie Ernährung, die ich genauso vollzogen habe.
Sprich: im meinem Fall gelingt mir nur der radikale Schritt.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das muss einem erst einmal bewusst werden.
Nachdem ich die Methode in meine praktizierte 8/16 Ernährung intrigiert habe, habe ich in dem halben Jahr über 15 Kilo abgenommen.
Nicht schwer, wenn man bedenkt, dass ein Kasten Bier im Durchschnitt ca. 4000 Kalorien hat !