Wechseljahre der Frau: Um Risiken zu begrenzen, die Hormone wie Östrogene und Gestagene mit sich bringen (wie erhöhtes Herzinfarkt-, Schlaganfall-, Brustkrebsrisiko), sollten entsprechende Mittel so gering wie möglich dosiert werden – wenn Frauen denn darauf zurückgreifen wollen. Als vertretbar gilt eine Therapiedauer bis zu zwei Jahren, nicht mehr als fünf.
Estriol ist das Östrogen mit der geringsten Wirkstärke. Bei leichteren Wechseljahresbeschwerden kann eine Therapie mit Estriol-Tabletten versucht werden. Reichen sie nicht aus, kann zu Tabletten mit Estradiol, Estradiolvalerat oder konjugierten Östrogenen oder zu Östrogen-Gel, -Pflaster oder -Matrixpflaster in niedriger oder mittlerer Dosierung gewechselt werden.
Frauen mit Gebärmutter müssen mindestens während der letzten zehn Tage des Therapiezyklus zusätzlich zu dem Östrogen ein Gestagenpräparat einnehmen oder auch eine Kombination aus Östrogen- und Gestagen-Tabletten oder aus Östrogen- und Gestagen-Pflaster. Frauen ohne Gebärmutter benötigen keinen Gestagenzusatz.
Wechseljahre bei Männern
„Klimakterium virile“ – ein erfundenes Krankheitsbild? Der Körper baut Testosteron aus einer Vorstufe auf, dem Dehydro- epiandrosteron (DHEA). DHEA und Testosteron sollen den Alterungsprozess aufhalten. In aussagekräftigen klinischen Untersuchungen gab es keine nennenswerten Effekte durch DHEA. Ob der Rückgang des Testosteronspiegels zu spezifischen Beschwerden oder Symptomen führt, ist fraglich. Aussagekräftige Studien zum Nutzen des Testosteronersatzes liegen zurzeit nicht vor. Risiken (Verschlimmerung von Prostatavergrößerung, Prostatakrebs) sind nicht auszuschließen.
Mittel gegen Erektionsstörungen: zum Beispiel Sildenafil (Viagra), Tadalafil, Vardenafil (Levitra).
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- Hitzewallungen, Herzrasen, Gewichtszunahme – während der Hormonumstellung lohnt es, die Ernährung anzupassen. Wir geben Tipps für Lebensmittel und Getränke.
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- In der Mittagspause schnell mal eine Portion Vitamine tanken? Drip Bars versprechen das per Infusion. Mediziner sehen darin keinen Nutzen und warnen vor Risiken.
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- Der Pflanzenextrakt steht im Verdacht, kritische Nebenwirkungen zu erzeugen. Besonders Kinder, Schwangere, Stillende und Leberpatienten sollten ihn meiden.
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Ich muss mit euch einfach meinen wundervollen neuen Fund teilen, um das Herz und die Gefäße zu unterstützen - Trimegavitals. Omega-3 Konzentrat und Lycopene. Der unvergleichliche Komplex von Siberian Wellness fand ich durch Zufall und war glücklich, denn nach den neuesten Analysen sind die Cholesterinwerte echt am Rande. Bis jetzt ist es keine Pathologie, aber es ist immer besser, sich abzusichern. Omega und Lycopin sind natürliche Bestandteile, die helfen, überschüssiges Cholesterin loszuwerden. Ich kann erstmal auf Statine verzichten, weil dieser Komplex, Cholesterin ohne Medikamente und Chemie im Rahmen zu halten hilft.
Der Satz "Knoblauch kann die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herabsetzen. Vor Operationen sollten Sie knoblauchhaltige Mittel absetzen." steht im Widerspruch zu Ihren übrigen Aussagen.
- Entweder hat Knoblauch eine gerinungshemmende Wirkung, dann ist der Satz richtig, die Aussagen über manglende Wirksamkeit dagegen falsch.
- Oder eine blutdrucksenkende Wirkung ist NICHT nachgewiesen, dann ist die Aussage Unsinn!!!
Was denn nun?????
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