
© Pablo Castagnola
Hat das Kuratorium dem Thema nicht widersprochen, setzt sich ein Team aus Redaktion, Wissenschaft und Marktanalyse zusammen und plant den Test. Folgende Fragen sind dafür zentral: Welches Marktsegment soll geprüft werden? Wie viele Waren oder Dienstleistungsangebote werden in den Test einbezogen? Und wie viel Geld wird die Untersuchung kosten?
Diskussion im Fachbeirat
Zunächst entwirft die Stiftung Warentest ein Testdesign, in dem sie alle wichtigen Prüfpunkte festhält. Dann lädt sie zu einem so genannten Fachbeirat Verbraucherschützer, unabhängige Expertinnen und Anbietervertreter ein. Gemeinsam diskutieren sie, ob die Untersuchung alle relevanten Prüfkriterien enthält. Auch im Rahmen redaktioneller Recherchen werden teilweise Anbietergespräche geführt.
Stiftung entscheidet allein
Schickt die Stiftung verdeckt Testerinnen und Tester für eine Dienstleistungsuntersuchung los, findet der Fachbeirat erst im Anschluss daran statt, damit sich die Anbieter nicht auf den Test vorbereiten können. Und: Der Fachbeirat hat beratenden Charakter. Nach welchen Kriterien letztendlich untersucht wird, entscheidet die Stiftung immer allein.
Transparentes Testdesign
Wenn das Prüfprogramm steht, holt die Stiftung Kostenvoranschläge ein und vergibt den Auftrag an ein geeignetes unabhängiges Spezialinstitut im In- oder Ausland.
Tipp: Die Rubrik „So haben wir getestet“ ist Bestandteil jeder Veröffentlichung in Stiftung Warentest, Stiftung Warentest Finanzen und auf test.de. Hier lässt sich nachvollziehen, welche Prüfkriterien die Tester angelegt haben und wie stark die einzelnen Aspekte im Gesamturteil gewichtet sind.