Craft Beer: IPA und Pale Ale im Test Die Sieger kommen von der See

Craft Beer: IPA und Pale Ale im Test - Die Sieger kommen von der See

Genuss­momente. So manches aromatische Craft Beer im Test ist eine Verkostung wert. © Patrick Desbrosses

IPA und Pale Ale sind typische Craft-Beer-Sorten. Die jeweils besten im Test kommen aus dem Norden. Aber nicht alle Biere zeugen von hoher hand­werk­licher Brau­kunst.

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Nach Ananas, Litschi oder Zitrusfrüchten – solche fruchtigen Noten sind für Craft Beer nicht ungewöhnlich. Über­setzt bedeutet Craft Beer hand­werk­lich erzeugtes Bier. Doch längst sind Groß­brauereien auf den Zug aufgesprungen.

Im Test der Stiftung Warentest schneiden acht der zwölf Biere gut ab, einige davon schme­cken hervorragend. Neben drei Testsiegern ermittelten wir auch einen eindeutigen Test­verlierer: Er enttäuschte in der Verkostung. Viele Craft-Brauer rufen stolze Preise von bis zu rund 9 Euro pro Liter auf – eins der besten Biere gehört allerdings zu den güns­tigsten.

Warum sich der Craft-Beer-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Sechs IPAs und sechs Pale Ales im Test – in Flaschen und Dosen, von Start-ups, Familien­brauereien und auch vom Discounter Lidl. Mit dabei: Maisel & Friends, Störtebeker, Brewdog. Die Qualitäts­urteile reichen von Gut bis Ausreichend.

Das beste Craft Beer für Sie

Die Test-Ergeb­nisse in unserer Tabelle lassen sich filtern. Sie können sich die geschmack­lich besten Biere und die güns­tigsten Guten anzeigen lassen. So finden Sie schnell Ihren persönlichen Testsieger.

Hintergrund­wissen

Im Craft-Beer-Test der Stiftung Warentest erfahren Sie auch Angeberwissen: Ein Brauer erzählt im Interview, mit welchen Rohstoffen und Brau­verfahren Aromen ins Craft Beer kommen. Wir geben Tipps zum Verkosten und analysieren das Markt­potenzial der aromaintensiven Brau­erzeug­nisse.

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India Pale Ale (IPA) und Pale Ale im Test

Für den Test haben wir zwei typische Craft-Beer-Sorten ausgewählt: India Pale Ale (kurz IPA, sprich „Ei Pi Ey“) und Pale Ale. Dabei berück­sichtigten wir sowohl kleine als auch größere Brauereien aus möglichst vielen verschiedenen Bundes­ländern.

IPAs sind starke, fruchtig-hopfenbetonte Biere mit kräftiger Bitternote. Pale Ales werden mit weniger Hopfen gebraut und haben oft weniger Alkohol. Darum sind Bitternoten nicht so kräftig, wodurch sich Pale Ales auch für Craft-Bier-Neulinge eignen. Am Ende des Tests konnten wir ein bestes IPA und zwei Pale Ales küren, die gleich­auf vorn landen.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten des Tests können Sie alle getesteten Produkte sehen.

Blick in die Tabelle

Lille Pale Ale
Brewdog Punk IPA
Freie Brau Union Bremen Bremer Swabbie IPA
Crew Republic Drunken Sailor India Pale Ale
Lidl Steam Brew Session IPA
Qualitäts­urteil

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Sensorisches Urteil

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Schaumhalt­bar­keit

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Schad­stoffe

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Mikrobiologische Qualität

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Woher die besten Craft-Biere kommen

Rund 84 Prozent der über 16-Jährigen in Deutsch­land haben Craft Beer nach eigenen Angaben mindestens einmal probiert. Und mehr als jedem Zweiten schmeckte es gut bis sehr gut, ergab eine Verbraucherbefragung.

Neben Geschmack ist vielen Craft-Beer-Fans auch die Herkunft wichtig. Von den fünf Geschmacks­siegern im Test kommen drei aus dem Norden Deutsch­lands, eins aus der Craft-Beer-Stadt Berlin und eins aus Bayern.

Tipp: Sie können die Biere im Test auch nach den Bundes­ländern filtern, in denen die Brauereien ihren Sitz haben und in der Übersicht der Ergebnisse den Ort der jeweiligen Brauerei sehen.

Craft Beer am besten frisch trinken

Lagern Sie IPA und Pale Ale dunkel, kühl und nicht zu lange. Frisch schme­cken diese Biere besser. Ihre flüchtigen Hopfennoten verringern sich inner­halb weniger Monate.

So unter­suchen wir Craft Beer

Wichtigste Prüfung im Test war die professionelle Verkostung durch geschulte Prüf­personen. Sie orientierten sich an anerkannten Kriterien für India Pale Ale (IPA) und Pale Ale von Bier-Awards wie dem European Beer Star und beschrieben Aussehen, Geruch, Geschmack, Spritzig­keit und Nachgeschmack der Biere. Wir bewerteten Fehler wie „leicht schwefelig-faulig“ sowie Alterungs- oder stark nach­hängende Bitternoten.

Im Labor prüften wir unter anderem auf Keime, die dem Bier schaden können – und wurden in einem Produkt fündig. Außerdem wollten wir wissen, ob Schad­stoffe wie Pestizide, Schwer­metalle oder Nitrat den Genuss trüben. Biere in Dosen untersuchten wir auf Bisphenol A (BPA) – in einem der beiden Dosenbiere wiesen wir den Schad­stoff nach. Darüber hinaus haben wir auch die Schaumhalt­barkeit und den Alkohol­gehalt gemessen.

Tipp: Wenn Sie lieber Bier ohne Alkohol trinken, finden Sie gute Produkte in unserem Test von alkoholfreiem Bier.

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8 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 02.05.2025 um 15:16 Uhr
    International Bitterness Unit (IBU-Wert)

    @Gglawits: Ihre Informationen leiten wir gerne an unsere zuständige Fachabteilung weiter.

  • Gglawits am 02.05.2025 um 10:26 Uhr
    Enttäuschend, dass der IBU-Wert nicht gelistet ist

    IBU...International Bitterness Units
    Viele Bars und Restaurants in den USA geben den IBU-Wert auf der Speisekarte an, damit man schon vor der Bestellung eines Craft Biers einschätzen kann, wie bitter es sein wird.
    Ich finde es enttäuschend, dass ausgerechnet bei einem TEST dieser Wert nicht angegeben wurde.

  • firmadorsch am 21.09.2024 um 10:33 Uhr
    Testet alkoholfreie Craft-Biere

    Hier wird auf einen Test von alkoholfreien Bieren verlinkt. Das ist gut, aber viele alkoholfreie Biere kommen einfach a den Geschmack von “echtem” Bier nicht ran.
    Pale Ale und IPA schmecken durch die unterschiedlichen Hopfensorten interessanter und machen den Verzicht super einfach.

  • Tannscharn am 03.09.2024 um 08:48 Uhr
    Warum wird ein potenzielles Suchtmitel getestet?

    Der überflüssigste Test den ich je gelesen habe. Wenn, wie beschrieben, der Marktanteil unter 1% liegt - welche andere Artikel ist dann jemals getestet worden. Hier wurde sinnlos Geld verschwendet.

  • Adamantan am 31.08.2024 um 20:54 Uhr
    Gute krebserregende Stoffe und schlechte

    Sie werten Artikel mit krebserregenden Stoffen im ppm oder ppb Bereich massiv ab und verteilen Getränken mit dem Zellgift Ethanol gute Noten. Das passt meines Erachtens nicht zusammen und auch der Hinweis über verantwortungsbewussten Konsum macht es nicht besser. Erst kürzlich hat die Gesellschaft für Ernäherung festgestellt, dass es keinen gesundheitlich unbedenklichen Alkoholkonsum gibt. Wie passt das mit der Risikobewertung anderer krebserregender Stoffe zusammen?