Toaster im Test Klein bräunt besser

Toaster im Test - Klein bräunt besser

Brot-Solarium. Nicht alle Geräte im Test bräunten die Toast­scheiben gleich­mäßig. © Depositphotos

Jeder Toaster im Test verleiht dem Brot feine Röstaromen. Aber nicht alle schaffen das gleich­mäßig, wie eine Unter­suchung unserer schwe­dischen Partner zeigt.

Ob süß mit Erdnussbutter, deftig mit Aufschnitt oder einfach nur mit Butter: Gold­gelb gerösteter Toast macht für viele das Frühstück erst perfekt. Doch nicht jeder Toaster liefert auch das gewünschte Ergebnis. Das zeigt ein Test unseres schwe­dischen Partner­magazins Råd & Rön. 28 Toaster zu Preisen zwischen umge­rechnet rund 20 und 400 Euro haben die Tester untersucht. Die besten Modelle gibt es auch bei uns.

Der beste Toaster ist nicht der teuerste

Toaster gehören zu den am weitesten verbreiteten Küchengeräten, ihre Technik ist längst ausgereift. Trotzdem zeigten sich im Test deutliche Qualitäts­unterschiede beim gleich­mäßigen Bräunen. Toaster für zwei Scheiben meisterten diese Aufgabe besser als Modelle für vier Scheiben. Wird zudem mehr­fach direkt nach­einander getoastet, geraten die Scheiben häufig dunkler als im ersten Durch­gang.

Für ein gutes Röst­ergebnis brauchen die getesteten Geräte zwischen eineinhalb und drei Minuten. Die beste Gesamt­leistung liefert der Gräf TO 62. Er kostet im Handel ab etwa 40 Euro. Einziges Manko: Seine Oberfläche ist empfindlich für Finger­abdrücke.

Ebenfalls sehr gut sind die teureren Toaster KitchenAid 5KMT221 (ab rund 100 Euro) und Smeg TSF01 (ab circa 115 Euro). Sie können beide auch einseitig toasten. So lässt sich zum Beispiel nur die Innenseite aufgeschnittener Bagels rösten.

Vor dem Kauf auf die Kabellänge achten

Wichtig für die Kauf­entscheidung kann auch die Länge des Kabels sein, schließ­lich braucht der Toaster an seinem Platz einen Strom­anschluss. Im Test­feld variiert die Kabellänge zwischen 60 und 119 Zenti­metern. Die drei besten Geräte kommen auf Werte zwischen 89 (Smeg) und 100 Zenti­metern (KitchenAid). Der Gräf-Toaster hat ein 96 Zenti­meter langes Kabel.

Die höchste Stufe taugt zum Aufbacken

Die meisten Toaster verfügen über sechs bis acht Röst­stufen. In der höchsten verbrennt das Brot häufig. Das war auch schon in unserem letzten Toaster-Test so. Die höchste Stufe eignet sich aber zum Aufbacken von Brötchen – wenn der Toaster einen entsprechenden Aufsatz hat.

Welche Röst­stufe den eigenen Vorlieben entspricht, muss bei jedem Gerät ausprobiert werden. Verbranntes Toast­brot sollte man aber auf keinen Fall essen. Es kann schädliches Acrylamid enthalten.

Tipp: Nach dem Leeren der Krümel­schublade bleiben oft noch weitere Krümel im Gerät. Sie lassen sich aus dem umge­drehten Toaster schütteln. Dabei können einzelne Krümel zwischen den Heizdrähten stecken bleiben, die mit einem feinen Back­pinsel ausbürsten. Vor dem Reinigen unbe­dingt den Stecker ziehen!

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • LaTernen am 15.04.2025 um 08:04 Uhr
    Teurer Toaster enttäuschend

    Der als "sehr gut" getestete Toaster von KitchenAid bräunt die Toastscheiben zwar gleichmäßig, aber von einer Seite viel dunkler als die andere.
    Es glühen nur die inneren Heizdrähte, die äußeren nicht.
    Diesen Mangel haben schon viele andere Personen gemeldet.