Es gibt Kritik an den Arbeitsbedingungen in einigen Ihrer Zulieferbetriebe. Was sagen Sie dazu?
adidas-Salomon ist an den Ansichten aller Betroffenen interessiert und setzt sich aktiv und offen mit kritischen Äußerungen und Anregungen dieser Gruppen auseinander. Dabei schätzen und begrüßen wir Kritik und Anregungen, sofern diese sich an konkreten Fakten orientieren und nicht auf generellen Behauptungen und Vermutungen beruhen. Die konkrete Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen unterstreicht unsere Haltung. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass es noch viel zu tun gibt, und wir arbeiten stetig daran, die Arbeitsbedingungen, in denen adidas-Salomon-Produkte hergestellt werden, zu verbessern.
Was hat adidas-Salomon getan, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern?
Seit 1998 verfügt die adidas-Salomon AG über einen Verhaltenskodex („Standards of Engagement“ oder SOE). Er orientiert sich an den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO und enthält Leitlinien bezüglich sozialer Mindeststandards, der Arbeitssicherheit sowie des Gesundheits- und Umweltschutzes. Für die Umsetzung in den Fabriken ist ein internes Expertenteam verantwortlich. Zudem sind unabhängige externe Prüfungen unserer Lieferanten ein wichtiger Bestandteil. Seit 1999 ist adidas-Salomon Mitglied der Fair Labor Association (FLA). Ziel der FLA ist eine unabhängige Kontrolle der Zulieferbetriebe, und zwar unter Einsatz umfassender Verfahren wie Konsultationen mit Nichtregierungsorganisationen. Bis jetzt wurden deutliche Verbesserungen in puncto Schutz von Arbeitnehmerrechten, Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz erzielt.
Was ist für die Zukunft geplant?
Wir haben eine Strategie erarbeitet, die unseren Zulieferern auf lange Sicht eine nachhaltige Entwicklung in eigener Regie ermöglichen soll. Wir verlagern den Schwerpunkt von der Überwachung verstärkt auf Schulungsmaßnahmen. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin Zulieferbetriebe überprüfen, Verstöße gegen unsere Standards of Engagement beanstanden und auf Verbesserungen drängen.
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