Pfeffermühlen im Test Die aus Holz sind am zuver­lässigsten

Pfeffermühlen im Test - Die aus Holz sind am zuver­lässigsten

Das schmeckt. Rosenkohl und Mandelblätt­chen mit frisch gemahlenem Pfeffer. © StockFood / Springlane

Beim Pfeffermühlen-Test unserer Schweizer Partner Saldo konnten vier Modelle über­zeugen. Die Mühle von Le Creuset fiel durch, sie mahlte viel zu wenig.

Testsieger punktet im Praxis­test

Pfeffermühlen im Test - Die aus Holz sind am zuver­lässigsten

© CrushGrind

Unsere Kolleginnen und Kollegen der Schweizer Zeit­schrift Saldo haben zwölf Pfeffermühlen getestet. Sie prüften, ob die Mühlen robust und gut verarbeitet sind und führten einen Praxis­test durch. Von den untersuchten Modellen sind bis auf zwei alle in Deutsch­land erhältlich. Die Kyoto von Crush Grind (Foto, ab 50 Euro) pfefferte mit Abstand am besten, denn der Mahl­grad war präzise einstell­bar. Die Kyoto ist besonders robust und über­stand im Praxis­test auch energischere Behand­lung unbe­schadet.

Pfeffermühlen-Testbericht Saldo (kosten­pflichtiger Artikel)

Pfeffermühlen aus Holz besonders robust

Die getesteten Pfeffermühlen sind über­wiegend aus Holz, Glas oder Kunststoff. Die Mühle von Bitz ist aus Stein­gut gefertigt. Sie schnitt nur mittel­mäßig ab. Die vorderen Plätze belegen alle­samt robuste Holz­mühlen. Gut und recht günstig sind die Modelle Acacia von Adhoc und Forest Capstan von Cole & Mason für jeweils um die 20 Euro. Die ebenfalls empfehlens­werte Mühle Frank­furt von Zassen­haus ist aus Oliven­holz. Sie kostet rund 30 Euro. Gut zu wissen: Alle drei Pfeffermühlen über­standen je fünf Stürze aus 80 Zenti­metern Höhe unbe­schadet.

Das Mahlergebnis ist häufig zu grob

Bei fast allen Mühlen ließ sich der Mahl­grad nicht gut einstellen, meist war das Ergebnis zu grob oder zu fein. Besonders die Oxo Good Grips (27 Euro) fiel negativ auf. Statt feines Pulver zu mahlen, brachte sie nur krümelige Korn­stück­chen zustande. Insgesamt schnitt sie mittel­mäßig ab. Die Pfeffermühle von Le Creuset für 30 Euro fiel im Saldo-Test als einzige durch: sie war ungenügend. Nicht nur ihre Mahl­grad­einstellung war ungenau. Bei zehnmal Drehen kamen nur 0,3 Gramm Pfeffer aus der Mühle – gute Mühlen schaffen aber 1 Gramm und mehr, wie der Test zeigt. Am meisten Pfeffer zermalmte die Ceramill Trend Gewürzmühle von WMF. Mit elf Euro ist sie ein Preiskracher, leider zerkleinerte sie die Körner jedoch nicht sehr gleich­mäßig.

Küchenhelfer im Test der Stiftung Warentest

Küchen­maschinen.
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Kochtöpfe.
Gute Edelstahl-Sets mit vier bis fünf Kochtöpfen im Test gibt es schon für unter 100 Euro.
Stabmixer.
Die neue Generation im Pürierstäbe-Test ist strömungs­optimiert gebaut und lässt sich zum Teil mit Zubehör kombinieren. Das macht sie fast so vielseitig wie manch kleine Küchen­maschine.
Koch­felder.
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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 04.09.2024 um 11:57 Uhr
    Espressobohnen nicht für Siebträger empfohlen

    @GueBro1953: Der Hersteller sagt nicht, dass die Espressobohnen nicht für eine Siebtägermaschine geeignet sind. Er empfielt es nur nicht. Die Gründe müssten Sie direkt bei Lavazza erfragen. Wenn Ihnen der Espresso auch nach Zubereitung in einem Siebträger schmeckt, steht dem aber nichts im Wege.

  • GueBro1953 am 30.08.2024 um 11:53 Uhr
    Espressobohnen nicht für Siebträger geeignet

    Im Kaffeebohnentest 01/22 soll ausgerechnet der Testsieger "LAVAZZA Espresso Italiano Cremoso" nicht für Siebträger geeignet sein. Wieso? Die Bohnen werden doch, wie andere ganze Espressobohnen, gemahlen. Ich dachte immer, dass alle ganzen Bohnen, bis auf den Geschmack, gleich gut geeignet sind und es nur von der Mühle und der Espressomaschine abhängt, wie das Ergebnis ist.