Eines der teuersten Topfsets ist das beste im Kochtöpfe-Test. Es kostet mehr als 500 Euro. Gute Edelstahltöpfe sind im Set aber auch deutlich günstiger zu haben.
Kochtöpfe im Test
Testergebnisse für 17 Kochtöpfe 03/2022
Ein Topf ist eine runde Sache – meist. Eine gute nicht unbedingt. Selbst etwas scheinbar Einfaches wie Puderzucker gleichmäßig schmelzen gelingt nicht allen Töpfen im Test der Stiftung Warentest. Ausgerechnet ein namhafter Hersteller verdient sich dabei keine Lorbeeren. Die Töpfe des Testsieger-Sets schmelzen Puderzucker dagegen gleichmäßig.
Der Töpfe-Test ist eine Wissenschaft für sich. Und Puderzucker ein Indiz, um die Temperaturverteilung am Boden des Topfes zu erkennen. Wir haben auch die Aufheiz- und Abkühlzeiten ermittelt, die Handlichkeit von Topf und Deckel, die Stapelbarkeit, Haltbarkeit und den Energieverbrauch. Und ob der Topf eben ist oder eben nicht.
Kochtöpfe im Test
Testergebnisse für 17 Kochtöpfe 03/2022
Modelle von 50 bis weit über 500 Euro im Vergleich
Wir kauften 17 Edelstahl-Topfsets ein, vom preiswerten für 50 Euro bis zum teuren für deutlich mehr als 500 Euro. Fast alle bestehen aus vier bis fünf Töpfen. Auch preiswertere Sets zählen zu den besten im Test.
Das bietet der Kochtöpfe-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt die Bewertungen für die 17 Topfsets aus Edelstahl, darunter zum Beispiel Sets von Fissler, Le Creuset, Tchibo, WMF oder Zwilling. Sie erfahren, welche Kochtöpfe im Test der Stiftung Warentest am besten aufheizen, die Wärme halten, die Temperatur am Boden gleichmäßig verteilen, an den Griffen cool bleiben, sich gut ausgießen und reinigen lassen.
Kaufberatung. Die Sets kosten 50 bis deutlich über 500 Euro, wir nennen aber auch die Einzelpreise der Töpfe. So können Sie vergleichen, bevor Sie die Töpfe einzeln oder im Set kaufen. Unser Fazit: Der Kauf im Set lohnt sich meist, gute Sets gibt es schon für weniger als 100 Euro.
Tipps und Hintergrund. Aufheizzeit, Temperaturverteilung am Boden, Handhabung? Wir erläutern die Testbewertungen und die Stärken und Schwächen der Töpfe im Detail.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus 3/2022.
Sieger und Letzter
Fast alle Edelstahl-Kochtöpfe halten beim Kochen dicht, lassen sich gut ausgießen und reinigen. Am Preis sollten Koch-Fans ihre Kaufentscheidung aber nicht ausrichten. Der Testsieger der Stiftung Warentest kostet genauso viel wie das Schlusslicht mit der schlechtesten Temperaturverteilung am Boden.
Kochtöpfe-Test auf Induktion und Strahlung
Die Edelstahltöpfe testeten wir auf Kochfeldern mit Strahlungswärme. Doch alle Sets sind auch für Induktionskochfelder geeignet.
Stichprobenartig überprüften wir, ob die Kochtöpfe auf verschiedenen Induktions-Kochfeldern besonders leise sind. Denn je nach Kombination zwischen Topf und Induktions-Kochfeld kann ein Schwirren, Rauschen oder Brummen zu hören sein. Generell hilft nur, es zu Hause in Kombination mit dem eigenen Kochfeld auszuprobieren.
- 10 Schnellkochtöpfe im Test, mit etwa 6 Liter Fassungsvermögen. Sie kochen schnell und erhalten Vitamine und Mineralstoffe gut. Der Testsieger ist top in der Handhabung.
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Das gute Testergebnis scheint dem Preis-/Leistungsieger "ELO Set Excellent" sehr geholfen zu haben: Der günstigste Kurs ist jetzt 144,72 €! Sonst 229,- €... VORSICHT vor dem Angebot auf zasamo.com- dies ist ein Fake-Shop!!
moin, wie ist das denn mit Schadstoffen in den Töpfen/Beschichtungen. Habe nichts dazu im Test gefunden, etwa zu Nickel, was sich ja für Menschen mit Hautkrankheiten als negativ auswirken könnte. Eine Info dazu wäre interessant. Bestes
Mir ist nicht klar, was mit den angegebenen Kriterien simuliert werden soll. Bei 125 Spülvorgängen ist gerade einmal das Spülen eines Jahres abgebildet. Zudem sind andere Faktoren der Haltbarkeit (Dauerhaftigkeit der Ebenheit des Bodens) unberücksichtigt. Dabei sollten doch Kochtöpfe eigentlich weitaus länger halten. Unser vor 30 Jahren erworbenes Kochtopfset der Topfserie "Spring Cristal" (auch heute noch erhältlich, aber bislang noch nie in einem Test aufgetaucht) benutzen wir immer noch (und immer auf einem Ceranfeld), und es hat noch nie Haltbarkeit- oder Abnutzungsprobleme gegeben. Solche Dauerhaftigkeit sollte eigentlich bei Töpfen die Regel sein.
Interessanter als der Topf ist der Deckel: Grundsätzlich finde ich Glasdeckel, mit welchen man das Kochgut ohne Anhebung im Blick behalten kann, viel zweckmäßiger, als Blech-Steckdeckel. Auch die Öffnung zur Druckentlastung am Rand oder durch ein Löchlein am Deckel, ist sehr praktisch. Problematisch ist aber bei fast allen am Markt erhältlichen Glasdeckeln der Griff: Dort sammelt sich in der Spülmaschine fast immer eine, gelinde gesagt, eklige Spülbrühe an. Ich selbst habe bei einem relativ teuren, deutschen Markenhersteller (Silit) mehrere Anläufe benötigt, bis mir Griffe und Dichtungen zugesendet wurden, bei denen es keine Hohlräume für Spülwasseransammlungen mehr gab.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Das gute Testergebnis scheint dem Preis-/Leistungsieger "ELO Set Excellent" sehr geholfen zu haben: Der günstigste Kurs ist jetzt 144,72 €! Sonst 229,- €...
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@Jebbel: Die Abgabe von Nickel haben wir in diesem Test nicht untersucht.
moin,
wie ist das denn mit Schadstoffen in den Töpfen/Beschichtungen. Habe nichts dazu im Test gefunden, etwa zu Nickel, was sich ja für Menschen mit Hautkrankheiten als negativ auswirken könnte.
Eine Info dazu wäre interessant.
Bestes
Mir ist nicht klar, was mit den angegebenen Kriterien simuliert werden soll. Bei 125 Spülvorgängen ist gerade einmal das Spülen eines Jahres abgebildet. Zudem sind andere Faktoren der Haltbarkeit (Dauerhaftigkeit der Ebenheit des Bodens) unberücksichtigt. Dabei sollten doch Kochtöpfe eigentlich weitaus länger halten. Unser vor 30 Jahren erworbenes Kochtopfset der Topfserie "Spring Cristal" (auch heute noch erhältlich, aber bislang noch nie in einem Test aufgetaucht) benutzen wir immer noch (und immer auf einem Ceranfeld), und es hat noch nie Haltbarkeit- oder Abnutzungsprobleme gegeben. Solche Dauerhaftigkeit sollte eigentlich bei Töpfen die Regel sein.
Interessanter als der Topf ist der Deckel:
Grundsätzlich finde ich Glasdeckel, mit welchen man das Kochgut ohne Anhebung im Blick behalten kann, viel zweckmäßiger, als Blech-Steckdeckel. Auch die Öffnung zur Druckentlastung am Rand oder durch ein Löchlein am Deckel, ist sehr praktisch.
Problematisch ist aber bei fast allen am Markt erhältlichen Glasdeckeln der Griff: Dort sammelt sich in der Spülmaschine fast immer eine, gelinde gesagt, eklige Spülbrühe an. Ich selbst habe bei einem relativ teuren, deutschen Markenhersteller (Silit) mehrere Anläufe benötigt, bis mir Griffe und Dichtungen zugesendet wurden, bei denen es keine Hohlräume für Spülwasseransammlungen mehr gab.