
Angesagter Exot. Mit Kokosmilch lassen sich viele Gerichte verfeinern. © Getty Images
Kokosmilch ist äußerst beliebt, um Speisen einen exotischen Kick zu geben. Ein Plus für die Gesundheit ist sie nicht: Kokosmilch liefert ungünstige Fette – und kann Schadstoffe enthalten, wie jüngst ein Test der Schweizer Verbraucherzeitschrift Gesundheitstipp zeigte.
Ursache: Möglicherweise gechlortes Wasser
Wichtiges Ergebnis des Schweizer Tests von Kokosmilch: 6 von 10 in der Schweiz gekauften Produkten enthielten Chlorat. Ursache könnte gechlortes Wasser sein, das zum Desinfizieren in der Verarbeitung eingesetzt wird. Eine wiederholte Aufnahme von Chlorat kann die Jodaufnahme hemmen – und riskant sein für Kinder, Personen mit Schilddrüsenerkrankungen und bei Jodmangel.
Diese Kokosmilch-Produkte sind betroffen
Besonders viel Chlorat enthielten die Blue Elephant Thai Kokosmilch und die TCC Coconut Milk, die auch hierzulande online oder eventuell in Asialäden erhältlich sind. Bei beiden überschreitet eine 400-Milliliter-Dose die tägliche tolerierbare Aufnahmemenge an Chlorat für einen 60 Kilo schweren Erwachsenen. Ernährungstipp der Stiftung Warentest: Kokosmilch lässt sich kulinarisch kaum ersetzen. Die Lösung lautet also: Seltener verwenden, dafür doppelt genießen.
Tipp: Die Stiftung Warentest hat auch Kokosöl getestet.
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Das sogar die Kokosmilch gechlort wird, das finde ich ziemlich grenzwertig. Es wurde doch schon vor den Chlorhänchen gewarnt. Wieso kommen dann Hersteller auf die Idee, andere Produkte mit chlor zu versetzen. Man trinkt doch auch kein Wasser aus dem Schwimmbad. Ich sehe keinen notwendigen Grund, Lebensmittel zu chloren. Hoffentlich bessern Hersteller an dieser Stelle nach.