Tortelloni im Test

Verkostet: Das macht gute Tortelloni aus

Tortelloni im Test - Frische Pasta aus dem Kühl­regal – oft gut

© Jule Felice Frommelt

Wie schme­cken gute Tortelloni? Das ist gar nicht so leicht zu beant­worten. Die gefüllten Teigtaschen kommen in zahlreichen Varianten daher (Von Agnolotti bis Ravioli - eine kleine Warenkunde). Das könnte der Grund dafür sein, dass die Leitsätze für Teigwaren nicht fest­legen, wie Tortelloni beschaffen sein sollen. Uns war Folgendes wichtig:

Tortelloni im Test Testergebnisse für 19 Pasta aus dem Kühl­regal 9/2020 freischalten

Gesamt­kunst­werk. Weder Teig noch Füllung sollten das Pasta-Erlebnis dominieren, sondern beide Teile ausgewogen zueinander harmonieren – mit Zutaten von Fleisch bis Ricotta, die sich heraus­schme­cken und riechen lassen. Die Füllung sollte weich, feucht und leicht cremig sein, der Nudel­anteil Biss haben.

Würzig und aromatisch. Sensorisch gute Tortelloni riechen und schme­cken würzig, aromatisch und nur leicht bis sehr leicht nach Ei. Der Geschmack ist allenfalls leicht salzig. Gute Tortelloni mit Käse-Füllung riechen nach Käse und leicht nach Milch, sie schme­cken sehr leicht nach Käse. Gute Fleisch-Tortelloni riechen und schme­cken fleischig.

Ricotta kaum wahr­nehm­bar. Gute Pasta mit Ricotta-Spinat-Füllung präsentiert sich eher dezent: Sie riecht und schmeckt leicht nach Spinat und sehr leicht nach Ricotta, teils mit weiterer, sehr leichter Käsenote. Dezent auch der Nachgeschmack: Alle Sorten haben eine sehr leichte Fleisch- oder Käsenote, sind leicht würzig und sehr leicht salzig.

Besser – und schlechter. Drei Produkte sind sensorisch sehr gut, da besonders würzig und aromatisch: die Spinat-Ricotta-Tortelloni von Giovanni Rana sowie die Fleisch-Tortelloni von Rewe und Stein­haus. Weitere Besonderheiten sowie Fehler nennen wir in den Tabellen.

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