
Testsieger. Der WMF-Küchenmini überzeugte besonders im Praxistest. © WMF
Unsere Schweizer Kollegen von Saldo haben zwölf Reiskocher getestet. Drei überzeugten besonders. Sehr guten Basmati-, Vollkorn-, Sushi- und Wildreis kochte nur einer.
Ganz vorn im Test des Verbrauchermagazins landet der WMF Küchenmini Reiskocher mit Lunch-to-go-Box für 90 Euro. Das Gerät für ein bis zwei Personen sei robust verarbeitet und leicht zu reinigen, lobten die Schweizer Tester. Der WMF-Reiskocher erzielte als einziges Gerät im Hauptprüfpunkt „Reis kochen“ bei allen Reissorten die Bestnote und ist gut in der Handhabung. Nur, was die Kochzeit angeht, landet er im Mittelfeld.
Original-Testbericht von Saldo (kostenpflichtig)
Große Unterschiede in puncto Kochzeit
Knapp hinter Testsieger WMF: die Modelle Rommelsbacher MRK 500 Risa (130 Euro) und Cuckoo CR-0632 (90 Euro). Sie kochen Reis ebenfalls sehr gut. Der Rommelsbacher braucht im Schnitt jedoch über 40 Minuten und damit mehr als doppelt so lange wie die Schnellsten im Test. Rommelsbacher erkläre das damit, dass das Gerät nicht auf Maximaltemperatur gare, so die Tester. Die kurzen Heizimpulse und anschließenden Ruhephasen sparten dafür Energie. Wermutstropfen beim Cuckoo: Er ist laut Saldo stellenweise schwer zu reinigen und bekommt schnell Kratzer.
Beim Basmati patzen einige Reiskocher im Test
Beim Reiskochen kochten die Experten den Reis und bewerteten danach die Konsistenz. Sushi-Reis kochten alle Geräte im Test sehr gut oder gut. Auch beim Vollkornreis hat kaum ein Gerät Probleme. Interessanterweise zeigten sich Unterschiede vor allem beim Basmati-Reis: Die Reiskocher kamen nicht alle gleich gut mit den von den Herstellern empfohlenen Minimal- und Maximalmengen zurecht. Der Testsieger überzeugte auch hier am meisten.
Warmhalten klappt problemlos
Alle getesteten Reiskocher verfügen über eine Warmhaltefunktion, kein Gerät hatte Probleme beim Warmhalten. Nach 30 Minuten war der Reis bei allen noch mindestens 77 Grad heiß. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) empfiehlt eine Warmhaltetemperatur von mindestens 60 Grad. Sonst bestehe die Gefahr, dass sich in Lebensmitteln Bakterien vermehren, die Durchfall oder Erbrechen auslösen können, so das BfR.
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In China und den USA haben die Reiskocher von Zojijushi einen Ruf wie Donnerhall. Obwohl hochpreisig - ab rund 300 bis über 500 Dollar - sind die Geräte auch in den USA bei dort lebenden Chinesen extrem beliebt. Auch wenn in DE noch nur per Import zu bekommen, wäre ein entsprechender Vergleichstest einmal sehr wünschenswert. Es werden auch Induktions-Reiskocher angeboten, die sich hier noch nicht durchgesetzt haben. https://parg.co/UEtk - hier ist ein solch kleines Gerät mit nur 0,54 Liter Volumen zu finden.
Die Geräte sollen jeden Cent wert sein.
@Grummelbär: Da es sich hier um einen Hinweis auf die Untersuchung unserer Schweizer Kollegen von Saldo handelt, empfehlen wir sich mit dieser interessanten Frage direkt an die Kolleginnen und Kollegen zu wenden.
Wäre interessant gewesen, etwas über den Gesamtenergieverbrauch der Geräte zu erfahren.
@ziehel: um nur Reis zu kochen, reicht der sicher aus. Allerdings sind diese Geräte hier um ein vielfaches universeller. Mach mal mit Deinem Milchreis beispielsweise oder komplette Eintöpfe, Suppen, Desserts etc.
War mir bisher auch nicht bewusst, was man ohne weiteres Zutun nach Einfüllen der Zutaten von dem Gerät auf den Punkt gegart bekommt.
Ich probiers jetzt einfach mal aus. Alleine Milchreis ohne angbrannte/übergelaufene Milch und vor allem ohne dauerndes Rühren ist für mich Grund genug. Bin gespannt...
... für die Mikrowelle (Reis-Meister). Basmati wird einwandfrei, auf dem Herd bleibt eine Platte für etwas anderes frei. Kosten rd. 30 EUR