Einen Einzelimpfstoff gegen Keuchhusten gibt es nicht. Mindestens immer im Piks gegen Keuchhusten dabei: Impfstoffe gegen Tetanus und Diphtherie.
Sechsfachschutz für Babys. Im ersten Lebensjahr wird ein Sechsfachimpfstoff gegen Keuchhusten, Tetanus, Diphtherie, Polio, Haemophilus influenzae b und Hepatitis B empfohlen. Babys vertragen das gut. So müssen sie zudem seltener geimpft werden, was die Anzahl möglicher Impfreaktionen verringert.
Kombi für Erwachsene. Auffrischimpfstoffe gegen Keuchhusten sind in zwei Varianten verfügbar: als Dreifachkombi inklusive Tetanus und Diphtherie oder als Vierfachschutz plus Polio. Erwachsenen wird empfohlen, sich alle zehn Jahre gegen Tetanus und Diphtherie impfen zu lassen. Das macht nur rund die Hälfte der über 18-Jährigen. Ließen sie ihren Keuchhustenschutz alle zehn Jahre auffrischen, würde das auch die Impfquote von Tetanus und Diphtherie erhöhen. Ein zusätzlicher Impftermin ist somit nicht nötig. Das Risiko einer Überimpfung besteht bei diesem Intervall nicht.
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- Impfen ist für viele Erwachsene kein Thema – sollte es aber sein. Welchen Impfschutz die Stiftung Warentest empfiehlt und welche Impflücken Sie schließen sollten.
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- Studiendaten zeigen: Die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, liegt bei Gürtelrose-Geimpften niedriger als bei Ungeimpften. Ähnliches gilt für weitere Impfungen.
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- Impfungen gegen Masern, Rotaviren, Windpocken – was ist davon zu halten und was bringen Kombi-Impfungen? Die Stiftung Warentest ordnet Impfungen für Kinder ein.
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Wenn die Jungen sich alle gegen Corona (Covid19/Sars-Cov2) impfen lassen, dann könnte das werden. Denn das ist ja auch eine Impfung die vor allem die andere Gruppe (Erwachsene und Ältere) schützt. Das wäre dann eine Solidarität auf Gegenseitigkeit. Die "Jungen" lassen sich für die "Alten" gegen Corona impfen und die "Alten" für die "Jungen" gegen Keuchhusten.
Bisher lassen sich aber kaum Jugendliche gehen Corona impfen, für Kinder ist der Impfstoff leider noch nicht zugelassen.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Die Stiftung sollte doch einmal testen, ob der beste Schutz vor den Alten nicht das Wegsperren wäre.