
Schützenswert. Keuchhusten ist vor allem für Säuglinge gefährlich © Getty Images / Marc Romanelli
Neugeborene können sich ab dem ersten Lebenstag anstecken. Schutz bietet eine Impfung.
Symptome. Keuchhusten verläuft bei Ungeimpften meist in drei Phasen. Auf ein bis zwei Wochen grippeähnlicher Symptome folgen vier bis sechs Wochen mit Hustenanfällen. Diese Attacken können bis zum Erbrechen führen. Nach weiteren sechs bis zehn Wochen klingen die Hustenanfälle langsam ab.
Komplikationen. Häufig kommt es zu einer Lungenentzündung oder Mittelohrentzündung. Bei Säuglingen können die schweren Hustenanfälle zu Atemaussetzern führen. Der Sauerstoffmangel kann das Gehirn schädigen. Im schlimmsten Fall können Babys durch eine Keuchhusteninfektion sterben.
Behandlung. Keuchhusten wird mit Antibiotika behandelt. Säuglinge müssen oft im Krankenhaus aufgenommen werden, um ihre Atmung besser zu überwachen.
-
- Impfungen gegen Masern, Rotaviren, Windpocken – was ist davon zu halten und was bringen Kombi-Impfungen? Die Stiftung Warentest ordnet Impfungen für Kinder ein.
-
- Impfen ist für viele Erwachsene kein Thema – sollte es aber sein. Welchen Impfschutz die Stiftung Warentest empfiehlt und welche Impflücken Sie schließen sollten.
-
- Seit März 2020 müssen Eltern, deren Kinder in Kita oder Schule kommen, nachweisen, dass diese gegen Masern geimpft sind. Infos zur Impflicht, zu Masernimpfung und Masern.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Wenn die Jungen sich alle gegen Corona (Covid19/Sars-Cov2) impfen lassen, dann könnte das werden. Denn das ist ja auch eine Impfung die vor allem die andere Gruppe (Erwachsene und Ältere) schützt. Das wäre dann eine Solidarität auf Gegenseitigkeit. Die "Jungen" lassen sich für die "Alten" gegen Corona impfen und die "Alten" für die "Jungen" gegen Keuchhusten.
Bisher lassen sich aber kaum Jugendliche gehen Corona impfen, für Kinder ist der Impfstoff leider noch nicht zugelassen.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Die Stiftung sollte doch einmal testen, ob der beste Schutz vor den Alten nicht das Wegsperren wäre.