Ein geschlossener Immobilienfonds ist eine Gesellschaft von Anlegern, die sich für viele Jahre an der Finanzierung einer oder mehrerer Immobilien beteiligen. Sobald genug Geld für die geplanten Investitionen zusammengekommen ist, wird der Fonds geschlossen. Es werden keine Anleger mehr aufgenommen. Die Laufzeit der Fonds ist festgelegt und liegt häufig zwischen 10 und 20 Jahren.
Jeder Anleger wird Mitunternehmer und ist an Gewinnen und Verlusten der Fondsgesellschaft beteiligt. Die Haftung für Verluste ist meist auf die Höhe seiner Einlage begrenzt.
Die Fondsbetreiber stellen dem Anleger eine jährliche Ausschüttung, eine lukrative Rendite und eine attraktive Schlussausschüttung bei Auflösung des Fonds in Aussicht. Das klappt aber nur, wenn die Lage der Immobilien stimmt und wenn Bau, Vermietung und später der Verkauf gut gelingen.
-
- Ungeklärte Geldflüsse, harte Vorwürfe: Die Liquidation von 27 geschlossenen Immobilienfonds von IBH zeigt Probleme.
-
- Fast alle Immobilien eines geschlossenen Fonds werden zwangsversteigert, aber die Anleger erfahren erst Jahre später davon. Klingt unglaublich, ist aber bei fünf Fonds...
-
- Ein Vorstand der Verbraucherzentrale Brandenburg hat als Rechtsanwalt Anleger vertreten und war auch für die Käuferin ihrer Fondsanteile aktiv. Stiftung Warentest setzt...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.