
Vielseitig. Stationäre DAB+-Radios streamen oft auch Sender aus dem Internet. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Sie benötigen eine Steckdose, bieten aber oft eine Menge Komfort wie Fernbedienungen, Apps, Internetradio und Podcasts.
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Testergebnisse für 35 DigitalradiosDie eher für stationären Gebrauch gedachten Digitalradios im Test der Stiftung Warentest sind häufig etwas schwerer und teuer als die mobilen Varianten mit Akku oder Batterie. Immerhin neun Modelle aus unserer Datenbank können per WLan Internetradio streamen.
Tausende Radiosender stehen zur Auswahl, und über das Radio lässt sich die ganze Welt bereisen: Herausfinden, was gerade in London los ist, durch Radiohören das eigene Spanisch verbessern, aus Neugier mal in einen isländischen Sender reinhören – netzwerkfähige Radios machen es möglich.
Das Handy als Fernbedienung nutzen
Manche Internetradios können auch Podcasts wiedergeben – also aufgezeichnete Gespräche, Reportagen, Features oder Hörspiele. Andere Radios bieten eine App fürs Smartphone. Wird sie installiert, ist das Handy als Fernbedienung mit Display einsetzbar. So können die Radiohörerinnen und -hörer bequem durch die Einstellungen navigieren.
Sechs Radios mit Internetzugang und eins ohne sind auch mit einer herkömmlichen Fernbedienung ausgestattet (Radios mit Fernbedienung). Und Bluetooth gehört oft ebenfalls zur Ausstattung, um beispielsweise Musik vom Smartphone abzuspielen.
Geräte mit Sonderausstattung
Unter den geprüften Radios gibt es auch Besonderheiten, zum Beispiel das Baustellenradio von Makita. Hier schützen Gummikappen Tasten und Anschlüsse. Die Antenne kann nicht abknicken, weil sie im Tragegriff integriert ist. Knapp fünf Kilo Gewicht verhelfen zu einem soliden Stand.
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- Ab dem Sommer sollen Digitalradios in den Handel kommen, die die neue Katastrophen-Warntechnik Automatic Safety Alert unterstützen. Erkennbar sind sie dann am ASA-Logo.
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- Sie sorgen für ein Klangerlebnis wie im Kino: Im Test mussten sich zwölf AV-Receiver beweisen. Viele Geräte schneiden gut ab. Umso mehr kommt es auf die Ausstattung an.
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- Der Elektronikanbieter Technisat schließt seinen Produktionsstandort im Vogtland. Als Gründe nennt er hohe Kosten, Bürokratie und Preisdruck.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@WittyPitty: Der "Akkubetrieb" ist bei uns in der Ausstattung nur dann ausgewiesen, wenn ein Akku fest eingebaut ist oder dieser in der Produktdokumentation laut Anbieter explizit angegeben war (siehe Sangean DPR-76BT, das ohne wiederaufladbare Batterien ausgeliefert wurde).
Es steht jedem Leser frei, die Ausstattungsmerkmale "Batteriebetrieb" und "Batterietyp" zu verwenden, um Modelle zu identifizieren, in die auch Akkumulatoren mit der angegebenen Bauform eingesetzt werden können. Wir haben nicht geprüft, wie lange diese Radios mit Akkus im Batteriefach betrieben werden können.
Akkus haben in der Regel eine deutlich höhere Selbstentladung als Batterien und können entladen sein, wenn sie nach einiger Zeit (im wahrsten Sinne des Wortes in das Batteriefach) eingesetzt werden sollen.
Die niedrigeren Nennspannungen bei Akkus sind ein altbekanntes Problem. Das Akkus deshalb nicht so lange durchhalten ist allerdings ein Ammenmärchen. Primärzellen (Batterien) haben zwar eine Nennspannung von 1,5 V, verlieren diese aber sehr schnell beim Gebrauch. Bereits nach sehr kurze Zeit erreichen sie die üblichen 1,2 V von Akkus. Akkus dagegen halten genau diese Spannung über eine sehr lange Zeit konstant, nämlich kurz bevor sie erschöpft sind. Und wichtig: Es gibt mittlerweile Akku Technologien basierend auf Lithium Akkus mit einem Spannungsregler eingebaut. Dieser sorgt dafür, dass diese Akkus über 95 % ihrer Kapazität mit exakt 1,5 V liefern. Solche Akkus stellen damit das absolute Nonplusultra auf diesem Gebiet dar. Ein Anbieter wäre die Firma Ansmann. Ob es weitere gibt, ist mir bisher nicht bekannt. Diese Akkus haben eine hohe Kapazität und können in einem jedem Gerät eingesetzt werden.
@khkb: Das ist uns nicht entgangen. Akkus haben allerdings niedrigere Nennspannungen, und halten deswegen in der Regel nicht besonders lange durch. Manche Geräte haben Umschalter (siehe Veröffentlichung), mit dem diesem Umstand Rechnung getragen werden kann.
Ich empfinde es als recht eigentümlich, dass Geräte, die mit AA oder AAA Batterien betrieben werden können, im Test das Kreuzchen für 'nicht möglich' bei Akkubetrieb erhalten. Sollte den Testern entgangen sein, dass es Akkus in diesen Formaten gibt, die damit auch automatisch wechselbar sind? ;-)
Schön das es mal einen Test darüber gibt!
Leider vermisse ich in dem Test, die Adapter, die es für die heimische Stereoanlage gibt. Warum wurden die nicht getestet?