
Trimmt gut. Mit einem guten Bartschneider wie dem von unserem Testsieger wird das morgendliche Stylen zum Vergnügen. © Pablo Castagnola
Fast alle Barttrimmer im Test stutzten Bärte akkurat. Doch nicht jeder lässt sich gut bedienen, reinigen oder aufladen. Ein teures Modell fällt wegen Schadstoffen durch.
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Testergebnisse für 9 BarttrimmerAlle Barttrimmer im Test
Klar definierte Konturen, exakte Haarlängen, sanfte Übergänge: Einen Bart richtig in Form zu bringen, ist eine Kunst für sich. Aber mit einem guten elektrischen Barttrimmer und etwas Übung kann jeder selbst zum Barbier werden.
Fast alle Bartschneider im Test trimmen und stylen Bärte gut. Ein Trimmer ist mangelhaft – er enthält zu viele Schadstoffe. Erfreulich: Zu den vier guten Geräten zählt auch ein echter Preisknaller.
Warum sich der Barttrimmer-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für neun Barttrimmer, darunter Geräte von Braun, Philips, Panasonic und Rossmann. Die Preise liegen zwischen 15 und 139 Euro.
Der beste Barttrimmer für Sie
Sie erfahren, mit welchen Trimmern sich Bärte am besten stylen lassen, wessen Akku lange durchhält, ob die Geräte leicht zu reinigen sind, wie gut sie sich bedienen lassen – und welche Modelle schadstoffbelastet sind.
Pflegetipps
Wir sagen, wie oft ein Bart gewaschen werden sollte – und womit. Außerdem: Warum es sich lohnt, längere Bärte zu bürsten und regelmäßig zu ölen.
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Auf der Suche nach dem besten Bartschneider
Die Hauptaufgabe, das Trimmen und Stylen, meisterten acht der neun von uns untersuchten Barttrimmer gut. Nur mit einem ist es vergleichsweise schwierig, kritische Hautstellen zu erreichen. Ein Trimmer ist ruppig zur Haut, ein anderer verrät nicht, wie voll der Akku noch ist. In zwei Geräten fanden die Prüfer der Stiftung Warentest Schadstoffe – in einem Fall so viel, dass die Gesamtnote Mangelhaft lautet. Der Test zeigt aber auch: Man(n) muss keine Unsummen für einen Trimmer ausgeben. Schon für kleines Geld gibt es gute Geräte.
Der Barttrimmer-Test zeigt große Unterschiede beim Zubehör
Wer seinen Drei-Tage-Bart überall auf die gleiche Länge stutzen möchte, braucht keinen Profi-Barttrimmer. Es reicht ein Gerät mit nur einem Kammaufsatz. Der wird mit jedem Trimmer mitgeliefert. Je komplexer aber die Bartform, desto höher die Ansprüche ans Zubehör. Die von uns getesteten Trimmer haben bis zu sechs verschiedene Aufsätze. Ein besonders schmaler Zusatz-Trimmerkopf etwa erleichtert das Schneiden von Details.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispielsweise welche Barttrimmer wir getestet haben.
Bartschneider wollen regelmäßig gereinigt werden
Bei jedem Trimmen verfangen sich Barthaare zwischen den kammartigen Messern und in der Mechanik darunter. Deshalb sollte ein Barttrimmer nach jeder Nutzung gereinigt werden. Fünf Modelle, darunter der Testsieger, sind wasserdicht und lassen sich komplett unter dem Wasserhahn abspülen.
Wichtig für die Kaufentscheidung ist auch, wie gut ein Trimmer in der Hand liegt. Nicht bei jedem Modell im Test überzeugten Form und Gewicht. Der schwerste Trimmer bringt mehr als zweieinhalb mal so viel auf die Waage wie der leichteste.
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Testergebnisse für 9 BarttrimmerEin Barttrimmer allein reicht selten aus
Je nach Bartform sollten für den perfekten Look auch immer einzelne Gesichtspartien glatt rasiert werden, etwa an den Wangen oder am Hals. Einem der getesteten Trimmer liegt dafür sogar ein Nassrasierer bei. Alternativen zeigt unser Nassrasierer-Test. Bartträger, die sich lieber elektrisch rasieren, werden in unserem Elektrorasierer-Test fündig.
So prüfen wir Barttrimmer
Männer unter Aufsicht. Um die Bartschneider haargenau zu untersuchen, haben wir 25 Bartträger einmal pro Woche ins Labor gebeten, um dort unter wissenschaftlicher Aufsicht ihre Bärte zu trimmen. Jeder Proband nutzte jedes Gerät. Probanden und Testleiterin bewerteten anschließend die Ergebnisse.
Haare unter der Lupe. Außerdem ließen wir die Barttrimmer 40 Stunden lang Borsten eines Rosshaarbesens schneiden. Das simuliert eine Nutzungsdauer von etwa sieben Jahren. Vor und nach diesem Dauerlauf begutachteten wir abgeschnittene Haare unter dem Mikroskop. Überraschung: Bei einem Trimmer waren die Klingen nach sieben Jahren schärfer als im Neuzustand.
Bauteile unter Verdacht. Zusätzlich schickten wir die Trimmer ins Schadstofflabor - und wurden leider fündig. Ausgerechnet eines der teuren Modelle fiel in diesem Test durch. Sein Schalter enthielt den gefährlichen Schadstoff Benzo(ghi)perylen, der erbgutverändernd wirken kann. Es gibt zudem Hinweise, dass er krebserzeugend sein könnte.
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Testergebnisse für 9 Barttrimmer-
- Im Nassrasierer-Test der Stiftung Warentest stumpften die Klingen der Mehrweg- und Einwegrasierer sehr unterschiedlich schnell ab. Ein Markenanbieter hat die Nase vorn.
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- Viele Elektrorasierer im Test entfernen Bärte gut. Manche Stoppelkiller zupfen jedoch die Haut, scheuen Wasser oder halten nicht lange. Glatte Wangen gibt es ab 89 Euro.
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- Rasierer, Epilierer, Wachs, Creme – Körperhaare lassen sich auf vielen Wegen entfernen. Die Stiftung Warentest stellt sie vor und gibt Tipps zur Haarentfernung.
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Kommentarliste
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@mapfu: Im aktuellen Barttrimmertest können die Geräte von Babyliss, Panasonic, Philips, Remington und Ideenwelt auch mit angeschlossenem Stromkabel betrieben werden. Nur bei den drei Braun-Geräten ist dies nicht möglich.
@mapfu Sie haben recht: es wird im Test nicht erwähnt, ob ein Netzbetrieb möglich ist. Zumindest bei dem Modell von Rossmann RFC-1908 ist dies laut Bedienungsanleitung der Fall.
Geht die Antwort Ihrerseits nicht am Thema vorbei?
Es ist eine Wiederholung des letzten Satzes Ihrer ersten Antwort.
Ich schätze Ihre Zeitschrift sehr aber die Beantwortung der Kommentare?
Meinen GRUNDIG Barttrimmer "thema" habe ich im Oktober 1995 für 81DM gekauft. Im März 2017 einen neuen Akku selbst eingebaut, Gerät hat normale Schrauben zum Öffnen. Jetzt ist wieder ein neuer Akku erforderlich, kein Problem. Das Gerät funktioniert immer noch. Ob das die neuen Geräte auch schaffen?
Ich weiss ja nicht wie es bei den anderen Geräten ausieht, aber beim Braun BT3410 handelt es sich nicht um eine Ladeanzeige, sondern um eine gelbe LED die nur besagt, das Ladegerät ist angesteckt. Keinerlei Unterschied ob geladen wird oder der Akku bereits voll ist. Finde das etwas "tricky" als vorgetäuschte Ladeanzeige, denn die Info ob eingesteckt oder nicht sieht man auch ohne LED.