Champagner, Sekt und Co Wissens­wertes zu Schaum­wein

Champagner, Sekt und Co - Wissens­wertes zu Schaum­wein

Prosit. „Es möge nützen“ heißt der lateinische Wunsch auf Deutsch. © Getty Images / Utamaru Kido

Hier lesen Sie, worin sich Schaum­weine – von Champagner bis Prosecco – unterscheiden, zu welchem Essen sie passen – und dass der Vater des Champagners wohl Engländer war.

Rinderhüfte auf Champagnersoße, gefüllte Kräuterpoularde, Lamm­keule im Gemüsebett: Dazu empfiehlt der Meisterkoch Menon Champagner – so wie zu jedem fünften seiner vielen Rezepte. Anno 1755 hat sie der populäre Küchenchef auf mehr als 400 Seiten für den französischen Königs­hof gesammelt und als Rezept­buch publiziert. Gut 250 Jahre später sind die Ratschläge des legendären Maître noch immer aktuell – wenn die Qualität stimmt, sind Sekt oder Crémant tolle Alternativen.

Wer einen wirk­lich guten Tropfen genießen will, sollte sich von traditions­reichen Namen nicht blenden lassen. Das belegte bereits unser erster Sekt- und Champagner-Test 1967. Auch der Preis sagt nicht immer etwas über die Güte aus: In einigen älteren Tests konnte auch mal Champagner vom Discounter über­zeugen. Wir geben Tipps zum Kombinieren verschiedener Schaum­weine und vermitteln Wissen, mit dem Sie angeben können.

Angebot auswählen und weiterlesen

Mehr zum Thema

4 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Gelöschter Nutzer am 28.12.2018 um 18:08 Uhr
    @NatalieHorn

    Alkoholfrei darf laut Gesetz alles bezeichnet werden, was weniger als 0,5 % Alkohol enthält. Gewisse Spuren von Alkohol lassen wich technologisch oft nicht vermeiden. Andere Anbieter nutzen die Grenze von 0,5 % aus, um den Geschmack zu verbessern.
    Wer aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen auf Alkohol verzichten möchte, sollte bedenken, dass jeder Fruchtsaft Alkohol enthält (oft sogar mehr als 0,5 %). Auch Kefir enthält mehr als 0,5 % Alkohol. Gesundheitliche Auswirkungen sind bei 0,5 % nicht möglich. Die religiöse Beurteilung muss jeder selbst vornehmen.

  • NatalieHorn am 03.03.2018 um 11:11 Uhr
    No-Name Produkte

    Ich bin soeben ganz zufällig auf diesen Beitrag gestoßen, welcher sehr interessant ist. Ich war ja bis jetzt immer der Ansicht, dass "teuer" nicht gleich auch "gut" sein muss. Heutzutage belegen das auch sehr viele Studien. Für mich war sehr interessant, das "alkoholfrei", nicht sofort heißen muss, dass das Produkt absolut keinen Alkohol enthält. Darüber war ich doch sehr überrascht, da einige getestete Produkte sogar zwischen 0,2 % und 0,5 % Alkohol enthielten. :o
    Über diese Informationen bin ich durch diese Studie gestoßen: http://www.expertentesten.de/unabhaengiger-verbrauchertest-alkoholfreier-lidl-schaumwein-von-light-live-wird-besser-bewertet-als-luxusmarke-mumm-dry/
    Sehr interessanter Artikel in meinen Augen!!

  • Nikolaus2011 am 22.12.2015 um 03:01 Uhr
    Prosecco-Frizzante - billiger Perlwein

    Liebe Tester, endlich mal wieder ein Hinweis darauf, was uns täglich
    für unterirdische Qualtäten von Prosecco vorgegaukelt werden, nämlich
    Überwiegend Perlwein ital. Herkunft, der mit Kohlensäure, womöglich noch
    kurz nach der Pressung im Tankwagen zum Flaschenabfüller gefahren wird.
    Abfüllen, etikettieren, Rin in' Karton und dann auf ins Billigland Deutschland,
    Prosecco - das klingt ja auch wirklich so schön Italienisch und hinterlässt bei vielen
    Leuten den Eindruck, als hätten sie d e n 'Champagner' für kleine Leute getrunken!
    Test vergaß 1.02€ Sektsteuer + 19 Cent MWST. = 1,21€ + Etikett, Fl, Sektkork.
    Versand, Lager, Verw.Kosten-2,25€ - Rotk..2,65 €!! 40 Cent f. Wein fehlt! 2,65€ ein Superangebot!
    Keiner verdient was! Gibt' s nicht.
    Seht ihr noch Fachhändler für Wein, Sekt?-Freu Dich - Wohl sein...
    Nikolaus

  • Antefix am 21.11.2014 um 20:05 Uhr
    Zustimmung -- bis auf die versteckte Promotion

    Dass Harald Wohlfahrt Sekt, Champagner oder deren benachbarte Crémants zu seinen Creationen empfiehlt, dürfte Verpflichtung seiner zwangsläufig umsatzbedachten Hotelierfamilie Finkbeiner sein, indem gewisse Hedonisten, zuletzt auch aus dem ehemaligen Zarenreich, besonders in Baiersbronn oft alles erdenklich Beste auf den Tisch verlangt haben und es dafür natürlich eine (deutsche) 'Ordnung' mit Blick auf anderenfalls drohende Geschmacklosigkeiten (und auf die Schlussrechnung) geben muss.
    Also: Diesen Weihnachten gern mal Schaumwein oder noch besser einen einfachen ehrlichen Riesling in das just vom Feuer genommene Sauerkraut, dagegen die maronen-, apfel- und pflaumengefüllte Bratgans lieber nicht zusammen mit Dom Pérignon aus schnell gänsefettigen Kristallkelchen zu genießen versuchen, sondern erst hinterher. Guter Geschmack bleibt immer irgendwie traditionell. . .