
Prosit. „Es möge nützen“ heißt der lateinische Wunsch auf Deutsch. © Getty Images / Utamaru Kido
Hier lesen Sie, worin sich Schaumweine – von Champagner bis Prosecco – unterscheiden, zu welchem Essen sie passen – und dass der Vater des Champagners wohl Engländer war.
Rinderhüfte auf Champagnersoße, gefüllte Kräuterpoularde, Lammkeule im Gemüsebett: Dazu empfiehlt der Meisterkoch Menon Champagner – so wie zu jedem fünften seiner vielen Rezepte. Anno 1755 hat sie der populäre Küchenchef auf mehr als 400 Seiten für den französischen Königshof gesammelt und als Rezeptbuch publiziert. Gut 250 Jahre später sind die Ratschläge des legendären Maître noch immer aktuell – wenn die Qualität stimmt, sind Sekt oder Crémant tolle Alternativen.
Wer einen wirklich guten Tropfen genießen will, sollte sich von traditionsreichen Namen nicht blenden lassen. Das belegte bereits unser erster Sekt- und Champagner-Test 1967. Auch der Preis sagt nicht immer etwas über die Güte aus: In einigen älteren Tests konnte auch mal Champagner vom Discounter überzeugen. Wir geben Tipps zum Kombinieren verschiedener Schaumweine und vermitteln Wissen, mit dem Sie angeben können.
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- Schaumweine ohne Alkohol mausern sich mehr und mehr zu beliebten Partygetränken. Laut Experten sind sie auch geschmacklich im Aufwind.
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- Einigen Lebensmitteln wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Die spielt sich oft im Kopf ab. Wir sagen, wie ein sinnliches Essen gelingt – etwa am Valentinstag.
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- Silvester, Geburtstag, Gartenparty: Viele feiern gern mit Alkohol. Nach dem Rausch dröhnt oft der Schädel. Wir sagen, was hilft und wie man einem Kater vorbeugt.
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Alkoholfrei darf laut Gesetz alles bezeichnet werden, was weniger als 0,5 % Alkohol enthält. Gewisse Spuren von Alkohol lassen wich technologisch oft nicht vermeiden. Andere Anbieter nutzen die Grenze von 0,5 % aus, um den Geschmack zu verbessern.
Wer aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen auf Alkohol verzichten möchte, sollte bedenken, dass jeder Fruchtsaft Alkohol enthält (oft sogar mehr als 0,5 %). Auch Kefir enthält mehr als 0,5 % Alkohol. Gesundheitliche Auswirkungen sind bei 0,5 % nicht möglich. Die religiöse Beurteilung muss jeder selbst vornehmen.
Ich bin soeben ganz zufällig auf diesen Beitrag gestoßen, welcher sehr interessant ist. Ich war ja bis jetzt immer der Ansicht, dass "teuer" nicht gleich auch "gut" sein muss. Heutzutage belegen das auch sehr viele Studien. Für mich war sehr interessant, das "alkoholfrei", nicht sofort heißen muss, dass das Produkt absolut keinen Alkohol enthält. Darüber war ich doch sehr überrascht, da einige getestete Produkte sogar zwischen 0,2 % und 0,5 % Alkohol enthielten. :o
Über diese Informationen bin ich durch diese Studie gestoßen: http://www.expertentesten.de/unabhaengiger-verbrauchertest-alkoholfreier-lidl-schaumwein-von-light-live-wird-besser-bewertet-als-luxusmarke-mumm-dry/
Sehr interessanter Artikel in meinen Augen!!
Liebe Tester, endlich mal wieder ein Hinweis darauf, was uns täglich
für unterirdische Qualtäten von Prosecco vorgegaukelt werden, nämlich
Überwiegend Perlwein ital. Herkunft, der mit Kohlensäure, womöglich noch
kurz nach der Pressung im Tankwagen zum Flaschenabfüller gefahren wird.
Abfüllen, etikettieren, Rin in' Karton und dann auf ins Billigland Deutschland,
Prosecco - das klingt ja auch wirklich so schön Italienisch und hinterlässt bei vielen
Leuten den Eindruck, als hätten sie d e n 'Champagner' für kleine Leute getrunken!
Test vergaß 1.02€ Sektsteuer + 19 Cent MWST. = 1,21€ + Etikett, Fl, Sektkork.
Versand, Lager, Verw.Kosten-2,25€ - Rotk..2,65 €!! 40 Cent f. Wein fehlt! 2,65€ ein Superangebot!
Keiner verdient was! Gibt' s nicht.
Seht ihr noch Fachhändler für Wein, Sekt?-Freu Dich - Wohl sein...
Nikolaus
Dass Harald Wohlfahrt Sekt, Champagner oder deren benachbarte Crémants zu seinen Creationen empfiehlt, dürfte Verpflichtung seiner zwangsläufig umsatzbedachten Hotelierfamilie Finkbeiner sein, indem gewisse Hedonisten, zuletzt auch aus dem ehemaligen Zarenreich, besonders in Baiersbronn oft alles erdenklich Beste auf den Tisch verlangt haben und es dafür natürlich eine (deutsche) 'Ordnung' mit Blick auf anderenfalls drohende Geschmacklosigkeiten (und auf die Schlussrechnung) geben muss.
Also: Diesen Weihnachten gern mal Schaumwein oder noch besser einen einfachen ehrlichen Riesling in das just vom Feuer genommene Sauerkraut, dagegen die maronen-, apfel- und pflaumengefüllte Bratgans lieber nicht zusammen mit Dom Pérignon aus schnell gänsefettigen Kristallkelchen zu genießen versuchen, sondern erst hinterher. Guter Geschmack bleibt immer irgendwie traditionell. . .