Arbeits­zeugnis Was ein gutes Zeugnis ausmacht, wie Sie fiese Floskeln erkennen

Arbeits­zeugnis - Was ein gutes Zeugnis ausmacht, wie Sie fiese Floskeln erkennen

Arbeits­zeugnis. Bei der Jobsuche können die Noten eine Rolle spielen. © Westend61 / Daniel Ingold

Arbeits­zeug­nisse müssen wohl­wollend sein. Kritik kann sich in speziellen Formulierungen verstecken. Die Stiftung Warentest erklärt, wie Sie Ihr Zeugnis entschlüsseln.

Das Arbeits­zeugnis galt lange als wert­volles Mittel bei der Stellen­suche. Mitt­lerweile ist es nur noch ein Aspekt im Auswahl­prozess, denn die meisten Zeug­nisse sind heut­zutage gut oder sehr gut. Das mindert ihre Aussagekraft. Einige Arbeit­geber lassen sich bei der Erstellung dieser Schreiben mitt­lerweile von KI helfen. Zugleich gibt es Personalberater, die mehr auf den Lebens­lauf und persönliche Referenzen ehemaliger Chefs setzen.

Nach wie vor gilt: Jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf den Leistungs­nach­weis Arbeits­zeugnis, der auf Papier oder digital ausgestellt werden kann. Die Stiftung Warentest sagt, was ein wirk­lich gutes Zeugnis ausmacht und woran man versteckte Negativ-Bewertungen erkennt. Denn die Zeug­nissprache kann voller Geheimcodes stecken. Wer sich falsch beur­teilt fühlt, kann das Arbeits­zeugnis anfechten. Hilfe bieten Fach­anwälte, professionelle Zeug­nisberater und Gewerk­schaften.

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Kommentarliste

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  • ErnestoE am 07.09.2022 um 19:55 Uhr
    Bewertung von Prüfdiensten wäre super!

    Hallo Test.de
    Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn Sie einmal die Bewertungsdienste für Zeugnisse prüfen würden.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 11.03.2022 um 09:11 Uhr
    Suche nach einer Zeugnis­beratung

    @anyoneoutthere: Sie können sich an Ihre Gewerkschaft wenden, soweit Sie bei einer Mitglied sind oder an einen Fachanwalt für das Arbeitsrecht, um sich individuell beraten zu lassen. Die "Zeugnis­berater-Angebote" im Netz haben wir noch nicht getestet. Ihre dahingehende Testanregung geben wir gern im Hause weiter.

  • anyoneoutthere am 10.03.2022 um 00:19 Uhr
    Prüfdienste bewerten?

    Ich fänd's prima, eine Bewertung der Bewertungsdienste zu bekommen! Wohin wende ich mich am besten, um mein Zeugnis geprüft und bewertet zu bekommen - könnte TEST sich da was vorstellen? Oder weiß ein werter Mitleser etwas dazu vielleicht?

  • Pedi015 am 17.07.2021 um 20:17 Uhr
    @halsbandschnaepper und Alter Tester

    Wenn ich mir vorstelle, ich bin Arbeitgeber und bekomme von einem Bewerber Unterlagen vorgelegt, bei denen über einen längeren Zeitraum oder sogar mehrere Jahre keine Aussagen getroffen werden (keine Zeugnisse, keine Erläuterung im Lebenslauf o.ä.), würde ich zumindest misstrauisch werden und im Zweifelsfall den Bewerber erst einmal aussortieren.
    Wenn ein Bewerber ein schlechtes Zeugnis hat, sollte er vielleicht das Zeugnis beifügen und im Anschreiben eine nähere (persönliche) Erläuterung dazu anbieten. Ein mieses Zeugnis kommentarlos vorlegen, wäre sicherlich keine gute Idee.

  • halsbandschnaepper am 17.07.2021 um 14:55 Uhr
    @Alter Tester Betrug?

    Inwiefern ist ein "Verschweigen" also ein nichtmitschicken eines Zeugnises Betrug? Ich habe kein Jura studiert aber wenn das Betrug ist esse ich einen Hut und heiße Hugo....