Craft Beer: IPA und Pale Ale im Test

Interview zu Aromen im Bier: „Fruchtig, harzig, wachol­der­artig“

Brauer und Mälzer Martin Zarnkow sagt, wie Bier die besonderen Aromen erhält.

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Craft Beer: IPA und Pale Ale im Test - Die Sieger kommen von der See

Dr. Martin Zarnkow leitet die Technologie und Entwick­lung des Forschungs­zentrums für Brau- und Lebens­mittel­qualität der TU München. © Tom Freudenberg

Wie kann Bier nach Ananas, Litschi oder Maracuja schme­cken?

Das liegt zum einen an aromareichen Hopfenzüchtungen: Lange wurde Hopfen auf Charakteristiken wie Resistenzen gezüchtet. Man ignorierte Fruchtaromen – bis sie mit der Craft-Beer-Bewegung jäh gefragt waren.

Zum anderen tragen die Hefen zur Aromatik bei.

Welchen Einfluss hat der Hopfen?

Üblich ist das Kochen des Hopfens in der Würze, das sorgt für bier­typische Aroma- und Bitternoten. Für intensive Frucht­noten geben Brauer ein zweites Mal Hopfen ins erkaltete Bier. Das „Hopfens­topfen“ genannte Verfahren wurde schon im 17. Jahr­hundert dokumentiert.

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Welche Rolle spielt die Hefe?

Eine sehr wichtige. Die Kreativbrauer setzen gern andere Hefen ein, als man sie von Lagerbieren wie Pils kennt. Die bringen eine große Vielfalt an Aromen: etwa fruchtig, harzig, wachol­der­artig.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 02.05.2025 um 15:16 Uhr
    International Bitterness Unit (IBU-Wert)

    @Gglawits: Ihre Informationen leiten wir gerne an unsere zuständige Fachabteilung weiter.

  • Gglawits am 02.05.2025 um 10:26 Uhr
    Enttäuschend, dass der IBU-Wert nicht gelistet ist

    IBU...International Bitterness Units
    Viele Bars und Restaurants in den USA geben den IBU-Wert auf der Speisekarte an, damit man schon vor der Bestellung eines Craft Biers einschätzen kann, wie bitter es sein wird.
    Ich finde es enttäuschend, dass ausgerechnet bei einem TEST dieser Wert nicht angegeben wurde.

  • firmadorsch am 21.09.2024 um 10:33 Uhr
    Testet alkoholfreie Craft-Biere

    Hier wird auf einen Test von alkoholfreien Bieren verlinkt. Das ist gut, aber viele alkoholfreie Biere kommen einfach a den Geschmack von “echtem” Bier nicht ran.
    Pale Ale und IPA schmecken durch die unterschiedlichen Hopfensorten interessanter und machen den Verzicht super einfach.

  • Tannscharn am 03.09.2024 um 08:48 Uhr
    Warum wird ein potenzielles Suchtmitel getestet?

    Der überflüssigste Test den ich je gelesen habe. Wenn, wie beschrieben, der Marktanteil unter 1% liegt - welche andere Artikel ist dann jemals getestet worden. Hier wurde sinnlos Geld verschwendet.

  • Adamantan am 31.08.2024 um 20:54 Uhr
    Gute krebserregende Stoffe und schlechte

    Sie werten Artikel mit krebserregenden Stoffen im ppm oder ppb Bereich massiv ab und verteilen Getränken mit dem Zellgift Ethanol gute Noten. Das passt meines Erachtens nicht zusammen und auch der Hinweis über verantwortungsbewussten Konsum macht es nicht besser. Erst kürzlich hat die Gesellschaft für Ernäherung festgestellt, dass es keinen gesundheitlich unbedenklichen Alkoholkonsum gibt. Wie passt das mit der Risikobewertung anderer krebserregender Stoffe zusammen?