Camcorder und Fernsehgeräte zeigen mitunter Klötzchenbilder und Zackenlinien.
Was es ist: Im Fernsehbild zieht ein bewegter Gegenstand Schlieren hinter sich her, fein strukturierte Flächen verlieren bei einem Schwenk die Strukturen, eine Gerade bekommt Zacken, und Bilder bestehen für einen Moment aus grob gerasterten Klötzchen: Das ist es, was der Fachmann als Bewegungsartefakt bezeichnet. Es entsteht, wenn im Fernsehgerät oder Camcorder Bilddaten berechnet werden, es aber an Rechenkapazität mangelt. (siehe Bild: Wischeffekte und doppelte Konturen am Rücken, „fransige“ Pinsel im Wasserglas).
Wer es braucht: Niemand will Bewegungsartefakte sehen. Die bei Digitaltechnik übliche Datenkompression bringt sie aber mit sich. Ändern sich viele Bildinhalte, überfordert das möglicherweise den Rechner im Gerät und die Bilddetails lassen auf sich warten. Auch bei einem hochauflösenden HDTV-Fernsehgerät geht das Bild sinnbildlich in die Knie, wenn es die 576 Zeilen des Standard-Pal-Bilds auf 1 080 Zeilen hochrechnen muss (skalieren) und sich zu viele Bilddetails auf einmal ändern. Wenigstens sind unbewegte Bilder frei von Artefakten.
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