Wird Ihnen manchmal schwarz vor Augen oder Ihre Beine fühlen sich plötzlich wie Pudding an? Das kann mit zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck zusammenhängen oder ein Hinweis auf einen Schlaganfall sein. Auch andere Erkrankungen können das Sturzrisiko erhöhen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, was Sie tun können. Bei Herzrhythmusstörungen zum Beispiel kann ein Herzschrittmacher helfen. Diabetiker sollten immer etwas Traubenzucker bei sich haben, um eine plötzliche Unterzuckerung zu vermeiden. Kribbeln oder Taubheitsgefühle der Füße sollten behandelt werden, denn sie begünstigen unsicheres Gehen und Stürze. Auch Inkontinenz kann zum Problem werden, wenn man beispielsweise nachts überstürzt und ohne Licht zur Toilette eilt.
Medikamente können das Sturzrisiko erhöhen, doch manchmal kann der Arzt ein anderes Mittel verordnen. Das geht beispielsweise bei Blutdrucksenkern, die das Schwindelrisiko erhöhen, oder bei Arzneien gegen Herzschwäche. Wenn Mittel gegen Allergien eingenommen werden, stehen auch Medikamente mit nicht müdemachenden Wirkstoffen zur Verfügung. Besonders kritisch sind Schlaf- und Beruhigungsmittel. Sie sollten nur für kurze Zeit und in der kleinstmöglichen Dosis eingenommen werden. Auf Selbstmedikation sollten Sie am besten verzichten oder mit dem Arzt darüber sprechen.
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