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Tierhaare, Normstaub, Linsen, Hochleistungsmikrofone. Das sind nur einige Hilfsmittel, die beim Staubsaugertest der Stiftung Warentest zum Einsatz kommen. Das Video zeigt die aufwendigen Prüfverfahren.
Der Alltag für Staubsauger ist hart, der Test der Stiftung Warentest auch. Wir machen transparent, welchen Prüfungen sich die Staubsauger im Test stellen müssen.
Staubsauger im Test Testergebnisse für 119 Staubsauger freischalten
So testen wir Staubsauger mit Kabel
Im Staubsauger-Test der Stiftung Warentest müssen sich Kabelsauger in sechs Disziplinen beweisen: Saugen, Handhabung, Umwelteigenschaften, Haltbarkeit, Sicherheit und Schadstoffe. Wir machen transparent, welche Prüfungen die Sauger jeweils durchlaufen.
Einkauf und Preise
Zum Test wählten wir Staubsauger für die vorrangig trockene Reinigung von Teppichen und Hartböden im Haushalt aus, mit den Varianten Staubbeutel, Staubbox oder anderen Filtertechnologien. Für die Auswahl waren Marktbedeutung, Neuheit oder spezielle Auslobungen – wie zum Beispiel für Tierhaare oder Allergiker – maßgeblich. Die Stiftung Warentest kauft die Sauger anonym im Handel ein. Sie testet weder kostenlose Muster noch Prototypen. Unsere Testdatenbank zeigt Onlinepreise (ohne Versandkosten). Seit August 2023 werden sie durch die Preisvergleichswebseite Geizhals.de ermittelt. Preise für Ersatzteile erfragen wir bei den Anbietern.
Geänderte Untersuchungsmethodik ab 9/24
Damit unsere Prüfungen die Herausforderungen daheim treffend abbilden, feilen wir stets an unseren Prüfungen und passen sie gelegentlich an. Im Test der Staubsauger bedeutet dies, dass wir in der Vergangenheit zum Beispiel die Einstellung der Saugleistung, die Füllung von Staubbeutel oder -box verändert oder neue Prüfungen mit in den Test aufgenommen haben.
Nachfolgend beschreiben wir unser Vorgehen in den Bodenstaubsauger-Tests seit 9/24. Im untersten Abschnitt „So testeten wir Staubsauger bis 9/24“ ist das Prüfprogramm der zurückliegenden Sauger-Tests zu finden. Auch wie wir Akkusauger testen beschreiben wir in diesem Abschnitt.
Saugen: 45 %
Die Saugprüfungen absolvieren die Sauger auf einer automatisierten Prüfeinrichtung. Der Handgriff der Sauger ist eingespannt und die Düse wird von dem Prüfgerät über den Boden gezogen und geschoben. Es wird vorher genau abgewogen, wie viel Fasern, Staub oder Tierhaare zum Beispiel verteilt werden – und wie viel davon ein Sauger anschließend einsaugt.
In allen Saugprüfungen stellen die Tester die Sauger so ein, dass sich die Düsen mit einer Kraft von maximal 35 Newton schieben lassen. Das entspricht in etwa der Kraft, die ein Erwachsener beim Staubsaugen größerer Flächen gerade noch akzeptabel findet. Jeder Staubsauger läuft also mit einer individuell eingestellten Saugleistung. Wenn das nicht möglich ist, werden die Düse verstellt oder der Nebenluftsteller geöffnet.
In allen Saugprüfungen wird ein teilgefüllter Staubbehälter (Beutel oder Staubcontainer) simuliert oder verwendet. Dieser Zustand wird erreicht, indem der Staubbehälter so lange in kleinen Schritten beladen wird, bis ein Unterdruck von 60 Prozent des maximalen Unterdruckwerts erreicht ist. Von dieser Staubmenge entsprechen 40 Prozent der teilgefüllten Beladung. Wir führen die Boden-Saugprüfungen mit der Hauptbodendüse durch, die in der Regel für Teppich- und Hartboden bestimmt ist.
Staubaufnahme von Teppichboden und Hartboden, Saugen von Ecken und Kanten, Ritzen. Die Testexpertinnen und -experten messen die Staubaufnahme der Staubsauger in Anlehnung an die Norm DIN EN 60312. Beim Hartboden werden zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen. Damit alle Staubsauger im Test die gleichen Bedingungen haben, verwendeten wir genormten Prüfstaub. Zum Einsatz kommen künstliche Prüfstäube, die von ihrer Charakteristik realem Hausstaub entsprechen. Die Staubaufnahme vom Wilton-Teppichboden wird von den Testern auf die Saugergebnisse eines Referenzsaugers bezogen.
Faseraufnahme von Teppichboden und Polster. Bewertet werden die Zeit zur Aufnahme der Fasern und die Reinigungszeit der Düse. Für die Prüfung der Faseraufnahme von Polster verwenden wir die Polsterdüse oder geeignetes Zubehör.
Grobgutaufnahme von Teppichboden und Hartboden. Die Grobgutaufnahme erfolgt in Anlehnung an DIN EN 60312. Aufgesaugt wird eine Mischung aus gleichen Massenanteilen von Reis und Linsen, wobei zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen werden.
Tierhaaraufnahme von Teppichboden. Diese Prüfung erfolgt in Anlehnung an DIN EN 60312. Aufgesaugt wird eine homogene Mischung aus Hunde- und Katzenhaaren unterschiedlicher Rassen.
Handhabung: 30 %
Fünf Fachleute machen den Alltagstest: Sie beurteilen die Gebrauchsanleitung, Montage und Demontage der Geräte sowie die Griffe, Schalter und Anzeigen. Außerdem das Aufbewahren sowie Tragen der Geräte.
Weitere Prüfpunkte: Wie gut lassen sich Teppich- und Hartboden, Treppen und Polster saugen, Düsen reinigen, Staubbeutel und Filter wechseln oder die Staubbox entleeren und reinigen? Weiter bewerten wir das Saugen von Semmelbröseln vom Teppichboden und das Saugen von Kaffeepulver vom Hartboden.
Zudem prüfen wir, wie einfach der Umbau des Saugers zur Nutzung von Kleinzubehör gelingt und wie gut sich damit saugen lässt. Auch bewerten die Testerinnen und Tester, wie gut sich die Staubsauger auf Teppichboden und Hartboden manövrieren lassen oder wie gut man damit unter Möbeln saugen kann. Auch in diesen Prüfungen ist der Sauger so eingestellt, dass sich die Düse mit maximal 35 Newton schieben lässt.
Umwelteigenschaften: 15 %
Staubrückhaltevermögen. Die Tester vergleichen den Staubgehalt in der Zu- und Abluft als Abscheidegrad. Je mehr Staub im Filtersystem zurückbleibt, desto höher der Abscheidegrad.
Geräusch auf Teppichboden und Hartboden. Die Experten ermitteln die Schallleistung in Anlehnung an die Norm DIN EN 60704–2–1. Dabei muss das Gerät jeweils auf Teppichboden und auf Hartboden saugen. Auch in dieser Prüfung ist der Sauger so eingestellt, dass die Schiebekraft maximal 35 Newton beträgt.
Stromverbrauch. Die Tester ermitteln während der Staubaufnahmeprüfung auch, wie viel Energie der Staubsauger beim Saugen auf Wilton-Teppichboden und Hartboden verbraucht. Das Ergebnis bezieht sich auf jeweils zehn Quadratmeter.
Haltbarkeit: 10 %
Motordauerprüfung. Der Dauertest läuft bei Staubsaugern mit Netzkabel unterbrochen von Ruhepausen über 600 Stunden. Das entspricht einer erwarteten Lebensdauer von etwa zehn Jahren.
Stoß- und Fallprüfung. In der Stoßprüfung fahren die Staubsauger 10 000-mal über Schwellen und stoßen 1 000-mal gegen Pfosten. In der Fallprüfung muss die Saugdüse 1 200 Stürze aus 80 Zentimetern Höhe überstehen. Das Kabel wird 6 000-mal aus- und eingezogen. Die Schlauchbefestigung wird geprüft, indem der Schlauch bei eingespanntem Anschlussstutzen 40 000-mal geschwenkt wird. Zudem belasten wir die Rohre, Schläuche und Nebenluftsteller je zehn Sekunden lang mit etwa 70 Kilogramm.
Sicherheit: 0 %
Die Prüferinnen und Prüfer beurteilen, ob die Geräte wichtigen Vorschriften der elektrischen Sicherheit genügen. In Anlehnung an DIN EN 60335 kontrollieren sie die elektrische Sicherheit der Staubsauger. Zudem prüfen sie, ob sich Nutzer an scharfen Kanten und Spitzen verletzen und beim Beutel- und Filterwechsel beziehungsweise beim Entleeren der Staubbox die Finger einklemmen können.
Schadstoffe: 0 %
Die Griffe oder andere länger berührte Teile werden auf den Gehalt polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Anlehnung an die GS-Spezifikation AfPS GS 2019:01 PAK untersucht. Es werden 15 PAK bestimmt. Weiterhin werden die Griffe auf den Gehalt an Phthalat-Weichmachern und kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP) untersucht (nach Extraktion-Analyse mit GC/MS).
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das Qualitätsurteil auswirken. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Sind die Urteile gleich oder nur geringfügig schlechter als die beschriebenen Notenschwellen, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter die Urteile sind, desto stärker ist der jeweilige Abwertungseffekt. Folgende Abwertungen setzen wir in unseren Staubsauger-Tests ab 9/24 ein:
Saugen. Ab dem Urteil Gut (2,1) fürs Saugen werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Saugen Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
- Ab der Note Ausreichend für die Staubaufnahme von Teppichboden oder Hartboden werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für die Grobgutaufnahme vom Teppich- oder Hartboden werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für die Faseraufnahme vom Teppichboden oder Polster werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für die Tierhaaraufnahme vom Teppichboden werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für Ritzen oder Ecken und Kanten werten wir das Urteil Saugen ab.
Umwelteigenschaften. Ab dem Urteil Ausreichend für die Umwelteigenschaften werten wir das Qualitätsurteil ab.
- Ab der Note Befriedigend für das Staubrückhaltevermögen werten wir das Urteil Umwelteigenschaften ab.
- Ab der Note Befriedigend für das Geräusch auf Teppich- oder Hartboden werten wir das Urteil Umwelteigenschaften ab.
- Ab der Note Befriedigend für den Stromverbrauch werten wir das Urteil Umwelteigenschaften ab.
Haltbarkeit. Ab dem Urteil Befriedigend für die Haltbarkeit werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Haltbarkeit Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
- Ab der Note Gut (2,1) in der Motordauerprüfung werten wir das Urteil Haltbarkeit ab.
- Ab der Note Gut (2,1) in der Stoß- und Fallprüfung werten wir das Urteil Haltbarkeit ab.
Sicherheit. Ab dem Urteil Ausreichend für Sicherheit werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Sicherheit Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
Schadstoffe. Ab dem Urteil Ausreichend für Schadstoffe werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Schadstoffe Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
Bildergalerie Prüflabor Tierhaare
Wie testet die Stiftung Warentest die Tierhaaraufnahme der Staubsauger?
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Exakt ein halbes Gramm Hunde- und Katzenhaare verwendet die Stiftung Warentest in den Prüfungen. © Martin Jehnichen
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Sie werden auf Teppichboden verteilt. © Martin Jehnichen
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Zur Einarbeitung verwenden die Prüfer verschiedene Hilfsmittel. © Martin Jehnichen
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Zum Einsatz kommen etwa Kämme. © Martin Jehnichen
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Und auch eine Walze. © Martin Jehnichen
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Entscheidend für die Bewertung ist die benötigte Zeit zum Wegsaugen aller Haare. © Martin Jehnichen
So testen wir Staubsauger mit Akku
Auch die Akkusauger im Test müssen sich in sechs Disziplinen beweisen: Saugen, Handhabung, Umwelteigenschaften, Haltbarkeit, Sicherheit und Schadstoffe. Nachfolgend beschreiben wir, wie die Prüfungen ablaufen.
Einkauf und Preise
Zum Test wählten wir Staubsauger für die vorrangig trockene Reinigung von Teppichen und Hartböden im Haushalt aus, mit den Varianten Staubbeutel, Staubbox oder anderen Filtertechnologien. Für die Auswahl waren Marktbedeutung, Neuheit oder spezielle Auslobungen – wie zum Beispiel für Tierhaare oder Allergiker – maßgeblich. Die Stiftung Warentest kauft die Sauger anonym im Handel ein. Sie testet weder kostenlose Muster noch Prototypen. Unsere Testdatenbank zeigt Onlinepreise (ohne Versandkosten). Seit August 2023 werden sie durch die Preisvergleichswebseite Geizhals.de ermittelt. Preise für Ersatzteile erfragen wir bei den Anbietern.
Geänderte Untersuchungsmethodik ab 9/24
Damit unsere Prüfungen die Herausforderungen daheim treffend abbilden, feilen wir stets an unseren Prüfungen und passen sie gelegentlich an. Im Test der Staubsauger mit Akku bedeutet dies, dass wir in der Vergangenheit zum Beispiel die Einstellung der Saugleistung, die Füllung von Staubbeutel oder -box verändert oder neue Prüfungen mit in den Test aufgenommen haben.
Nachfolgend beschreiben wir unser Vorgehen in den Akkusauger-Tests seit 9/24. Im untersten Abschnitt „So testeten wir Staubsauger bis 9/24“ ist das Prüfprogramm der zurückliegenden Sauger-Tests zu finden.
Saugen: 45 %
Die Saugprüfungen absolvieren die Sauger auf einer automatisierten Prüfeinrichtung. Der Handgriff der Sauger ist eingespannt und die Düse wird von dem Prüfgerät über den Boden gezogen und geschoben. Es wird vorher genau abgewogen, wie viel Fasern, Staub oder Tierhaare zum Beispiel verteilt werden – und wie viel davon ein Sauger anschließend einsaugt.
In allen Saugprüfungen stellen die Tester die Sauger so ein, dass sich die Düsen mit einer Kraft von maximal 35 Newton schieben lassen. Das entspricht in etwa der Kraft, die ein Erwachsener beim Staubsaugen größerer Flächen gerade noch akzeptabel findet. Jeder Staubsauger läuft also mit einer individuell eingestellten Saugleistung. Wenn das nicht möglich ist, werden die Düse verstellt oder der Nebenluftsteller geöffnet.
In allen Saugprüfungen wird ein teilgefüllter Staubbehälter (Beutel oder Staubcontainer) simuliert oder verwendet. Dieser Zustand wird erreicht, indem der Staubbehälter so lange in kleinen Schritten beladen wird, bis ein Unterdruck von 60 Prozent des maximalen Unterdruckwerts erreicht ist. Von dieser Staubmenge entsprechen 40 Prozent der teilgefüllten Beladung. Wir führen die Boden-Saugprüfungen mit der Hauptbodendüse (Elektrobürste) durch, die in der Regel für Teppich und Hartboden bestimmt ist.
Staubaufnahme von Teppichboden und Hartboden, Saugen von Ecken und Kanten, Ritzen. Die Testexpertinnen und -experten messen die Staubaufnahme der Staubsauger in Anlehnung an die Norm DIN EN 60312. Beim Hartboden werden zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen. Damit alle Staubsauger im Test die gleichen Bedingungen haben, verwendeten wir genormten Prüfstaub. Zum Einsatz kommen künstliche Prüfstäube, die von ihrer Charakteristik realem Hausstaub entsprechen. Die Staubaufnahme vom Wilton-Teppichboden wird von den Testern auf die Saugergebnisse eines Referenzsaugers bezogen.
Faseraufnahme von Teppichboden und Polster. Bewertet werden die Zeit zur Aufnahme der Fasern und die Reinigungszeit der Düse. Für die Prüfung der Faseraufnahme von Polster verwenden wir die Polsterdüse oder geeignetes Zubehör.
Grobgutaufnahme von Teppichboden und Hartboden. Die Grobgutaufnahme erfolgt in Anlehnung an DIN EN 60312. Aufgesaugt wird eine Mischung aus gleichen Massenanteilen von Reis und Linsen, wobei zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen werden.
Tierhaaraufnahme von Teppichboden. Diese Prüfung erfolgt in Anlehnung an DIN EN 60312. Aufgesaugt wird eine homogene Mischung aus Hunde- und Katzenhaaren unterschiedlicher Rassen.
Akku-Laufzeit. Die Akkulaufzeit wird an vollgeladenen Akkus bestimmt. Mitgelieferte Wechselakkus werden berücksichtigt. Der Staubsauger wird jeweils auf Hartboden und auf Teppich positioniert. Im Boden befindet sich ein Loch, um den Unterdruck zu messen. Aus dem gemessenen Unterdruck über der Zeit wird die Laufzeit berechnet. Die Sauger sind dabei so eingestellt, dass sie sich mit einer Kraft von maximal 35 Newton schieben lassen.
Handhabung: 30 %
Fünf Fachleute machen den Alltagstest: Sie beurteilen die Gebrauchsanleitung, Montage und Demontage der Geräte sowie die Griffe, Schalter und Anzeigen. Außerdem das Aufbewahren sowie Tragen der Geräte.
Weitere Prüfpunkte: Wie gut lassen sich Teppich- und Hartboden, Treppen und Polster saugen, Düsen reinigen, Staubbeutel und Filter wechseln oder die Staubbox entleeren und reinigen? Außerdem bewerten wir das Saugen von Semmelbröseln vom Teppichboden und das Saugen von Kaffeepulver vom Hartboden. Bei Akku-Saugern bewerten wir zudem, wie einfach der Umbau zum Kleinsauger gelingt und wie gut sich damit saugen lässt.
Auch bewerten die Testerinnen und Tester, wie gut sich die Staubsauger auf Teppichboden und Hartboden manövrieren lassen oder wie gut man damit unter Möbeln saugen kann. Auch in diesen Prüfungen ist der Sauger so eingestellt, dass sich die Düse mit maximal 35 Newton schieben lässt. Der Akkuwechsel und die Ladezeit werden beurteilt.
Umwelteigenschaften: 15 %
Staubrückhaltevermögen. Die Tester vergleichen den Staubgehalt in der Zu- und Abluft als Abscheidegrad. Je mehr Staub im Filtersystem zurückbleibt, desto höher der Abscheidegrad.
Geräusch auf Teppichboden und Hartboden. Die Experten ermitteln die Schallleistung in Anlehnung an die Norm DIN EN 60704–2–1. Dabei muss das Gerät jeweils auf Teppichboden und auf Hartboden saugen. Auch in dieser Prüfung ist der Sauger so eingestellt, dass die Schiebekraft maximal 35 Newton beträgt.
Stromverbrauch. Die Tester berechnen, wie viel Energie der Staubsauger beim Saugen auf Wilton-Teppichboden und Hartboden verbraucht. Das Ergebnis bezieht sich auf jeweils zehn Quadratmeter. Außerdem werden die Erhaltungsladung und der Standby-Verbrauch des Ladegerätes bewertet.
Wechselbarkeit des Akkus. Wir stellen zusätzlich fest, ob die Wechselbarkeit des Akkus (durch Nutzer oder Fachbetrieb) im Falle eines Defekts gegeben ist.
Haltbarkeit: 10 %
Motordauerprüfung. Der Dauertest läuft bei Akku-Staubsaugern über 70 Stunden reine Betriebszeit. Pausen fürs Aufladen und Abkühlen sind in den 70 Stunden nicht inbegriffen.
Stoßprüfung. In der Stoßprüfung werden die Handstaubsauger auf einem Prüfstand über einen Teppich mit Unebenheiten geschoben – insgesamt 75 Stunden mit Unterbrechungen.
Laufzeitverlust des Akkus. Über die Dauer der Motordauerprüfung wird der Laufzeitverlust der Akkus bewertet. Dafür wird die durchschnittliche Laufzeit zu Beginn der Dauerprüfung und am Ende der Prüfung bestimmt. Aus der Differenz ergibt sich der Laufzeitverlust.
Sicherheit: 0 %
Die Prüferinnen und Prüfer beurteilen, ob die Geräte wichtigen Vorschriften der elektrischen Sicherheit genügen. In Anlehnung an DIN EN 60335 kontrollieren sie die elektrische Sicherheit der Staubsauger sowie der Ladegeräte und -stationen. Zudem prüfen sie, ob sich Nutzer an scharfen Kanten und Spitzen verletzen und beim Beutel- und Filterwechsel beziehungsweise beim Entleeren der Staubbox die Finger einklemmen können.
Schadstoffe: 0 %
Die Griffe oder andere länger berührte Teile werden auf den Gehalt polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Anlehnung an die GS-Spezifikation AfPS GS 2019:01 PAK untersucht. Es werden 15 PAK bestimmt. Weiterhin werden die Griffe auf den Gehalt an Phthalat-Weichmachern und kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP) untersucht (nach Extraktion-Analyse mit GC/MS).
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das Qualitätsurteil auswirken. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Sind die Urteile gleich oder nur geringfügig schlechter als die beschriebenen Notenschwellen, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter die Urteile sind, desto stärker ist der jeweilige Abwertungseffekt. Folgende Abwertungen setzen wir in unseren Staubsauger-Tests ab 9/24 ein:
Saugen. Ab dem Urteil Gut (2,1) fürs Saugen werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Saugen Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
- Ab der Note Ausreichend für die Staubaufnahme von Teppichboden oder Hartboden werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für die Grobgutaufnahme vom Teppich- oder Hartboden werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für die Faseraufnahme vom Teppichboden oder Polster werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für die Tierhaaraufnahme vom Teppichboden werten wir das Urteil Saugen ab.
- Ab der Note Mangelhaft für Ritzen oder Ecken und Kanten werten wir das Urteil Saugen ab.
Umwelteigenschaften. Ab dem Urteil Ausreichend für die Umwelteigenschaften werten wir das Qualitätsurteil ab.
- Ab der Note Befriedigend für das Staubrückhaltevermögen werten wir das Urteil Umwelteigenschaften ab.
- Ab der Note Befriedigend für das Geräusch auf Teppich- oder Hartboden werten wir das Urteil Umwelteigenschaften ab.
- Ab der Note Befriedigend für den Stromverbrauch werten wir das Urteil Umwelteigenschaften ab.
- Ist die Wechselbarkeit des Akkus mangelhaft, wird das Urteil Umwelteigenschaften um eine Note abgewertet.
Haltbarkeit. Ab dem Urteil Befriedigend für die Haltbarkeit werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Haltbarkeit Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
- Ab der Note Gut (2,1) in der Motordauerprüfung werten wir das Urteil Haltbarkeit ab.
- Ab der Note Gut (2,1) in der Stoßprüfung werten wir das Urteil Haltbarkeit ab.
- Ab der Note Gut (2,1) für den Laufzeitverlust des Akkus werten wir das Urteil Haltbarkeit ab.
Sicherheit. Ab dem Urteil Ausreichend für Sicherheit werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Sicherheit Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
Schadstoffe. Ab dem Urteil Ausreichend für Schadstoffe werten wir das Qualitätsurteil ab. Lautet das Urteil Schadstoffe Mangelhaft, kann das Qualitätsurteil nicht besser sein.
So berechnen wir die Ökobilanz
Methodik: Wir ermittelten die ökologische Belastung von Kabel- und Akku-Saugern über ihren gesamten Lebenszyklus. Einzelne Umweltfolgen haben wir gewichtet und zu Umweltschadenspunkten zusammengerechnet. Die Berechnung erfolgte auf Grundlage der Ökobilanz-Datenbank Ecoinvent 3.1.
Bewertung: Die Bewertung folgte der ReCiPe-Methode. Dabei werden Umwelteinflüsse in 18 sogenannte Wirkungskategorien eingeteilt:
Klimawandel, Ozonabbau, Feinstaubbildung, Verbrauch von Wasser, Metallen sowie fossiler Rohstoffe, Ökotoxizität für Süß- und Salzwasser, Humantoxizität, terrestrische Toxizität sowie Versauerung, landwirtschaftliche Nutzung, urbane Landnutzung, natürliche Landumwandlung, Überdüngung von Süß- und Salzwasser, ionisierende Strahlung und photochemische Oxidation. Diese werden gewichtet und zu den Kategorien Menschliche Gesundheit, Ökosystemqualität und Ressourcenverbrauch zusammengefasst. Sie werden addiert und als Umweltschadenspunkte dargestellt. Je mehr Punkte ein Produkt erzielt, desto negativer seine Umweltauswirkungen.
Mehr Informationen zur ReCiPe-Methode bietet das niederländische Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (auf Englisch).
Vorgehensweise: Für den Kabel- und den Akku-Sauger wurde jeweils ein Hauptszenario definiert. Der Kabelsauger ist ein Bodenstaubsauger mit Beutel. Der beutellose Akku-Sauger verfügt über einen durch Nutzer wechselbaren Akku. Beide bilanzierten wir über eine zehnjährige Nutzungsdauer bei einer Stunde Betrieb pro Woche. Transport, Nutzung und Entsorgung erfolgten in diesem Szenario in Deutschland. Einzelne Parameter wie die Leistungsaufnahme oder einen nicht wechselbaren Akku haben wir in späteren Modellierungen variiert.

Durchschnitt. Für die Materialanalyse zerlegten und wogen wir je drei Kabel- und drei Akkusauger. © Stiftung Warentest
Um die durchschnittliche Materialzusammensetzung zu bestimmen, wurden je drei Kabel- und Akkusauger aus test 8/21 samt Verpackung zerlegt und analysiert. Auf dieser Basis wurden Materialien und Prozesse modelliert, beginnend bei der Rohstoffgewinnung und Produktion des Produkts.
Der Transport fließt mit einer Strecke von 350 Kilometern mittels Lkw vom Produktions- zum Verkaufsstandort in die Bilanzierung ein, zusätzlich wird die Einkaufsfahrt mit dem Pkw mit 5 Kilometern berücksichtigt.
In die Nutzung fallen alle Umweltfolgen, die der Betrieb des Staubsaugers verursacht. Dazu gehören der Strom sowie Verbrauchsgüter wie Staubbeutel oder Ersatzakkus inklusive Einkaufsfahrten. Zugrunde gelegt haben wir den prognostizierten deutschen Strommix ab 2021. Beim Kabelsauger gingen wir von 650 Watt Leistung sowie einem Verbrauch von fünf Staubbeuteln und einem Filter im Jahr aus, beim Akku von 600 Ladezyklen. Eine hohe Leistungsstufe verkürzt die Akkulaufzeit – und bewirkt, dass 600 Zyklen schneller erreicht und mehr Ersatzakkus benötigt werden. Wir berücksichtigten beim Akkusauger zudem den Wasserverbrauch bei monatlicher Filterreinigung.
Die Entsorgung erfolgt in Deutschland wie für Elektroschrott idealerweise vorgesehen: Zerlegung in einzelne Bestandteile und Sortierung, anschließend Zuführung zu den Verwertungsketten.
So testeten wir Staubsauger bis 9/24
Einkauf und Preise
Die Stiftung Warentest kauft die Staubsauger anonym im Handel ein. Sie testet weder kostenlose Muster noch Prototypen. Unsere Testdatenbank zeigt Online-Preise (ohne Versandkosten), seit August 2023 ermittelt durch die Preisvergleichsseite Geizhals.de. Preise für Ersatzteile erfragen wir in einer Anbieterbefragung.
Saugen: 45 % (Staubsauger mit Kabel)
Staubaufnahme. Die Testexpertinnen und -experten messen die Staubaufnahme der Staubsauger in Anlehnung an die Norm EN 60312–1. Damit alle Prüflinge die gleichen Bedingungen haben, ist der Staub genormt. Die Prüfungen auf Wilton-Teppichboden (Veloursteppich) erfolgten bis 2/22 bei maximaler Saugleistung zuerst mit neuen Staubbeuteln beziehungsweise leeren Staubboxen, danach mit teil- und vollgefüllten Beladungen mit DMT8-Staub. Dabei handelt es sich um einen synthetischen Staubsaugerprüfstaub, der von seiner Charakteristik realem Hausstaub entspricht.
Ab 7/22 ist die Schiebekraft bei den meisten Tests auf maximal 35 Newton begrenzt. Das entspricht in etwa der Kraft, die ein Erwachsener beim Staubsaugen größerer Flächen gerade noch akzeptabel findet. Die Tester regeln die Saugleistung der Staubsauger so weit herunter, dass sich die Düsen mit maximal 35 Newton schieben lassen. Jeder Staubsauger läuft in dieser Prüfung also mit einer individuell eingestellten Saugleistung.
Die Staubbeladungen „leer“, „teilgefüllt“ und „vollgefüllt“ werden für jedes Gerät folgendermaßen ermittelt: Der Staubbehälter (Beutel oder Staubcontainer) wird solange in kleinen Schritten beladen, bis ein Unterdruck von 60 Prozent des maximalen Unterdruckwerts erreicht ist. Von dieser Staubmenge entsprechen 40 Prozent der teilgefüllten Beladung und 80 Prozent der vollgefüllten Beladung.
Bis 2/22 wurde zusätzlich die Staubaufnahme bei einer Schiebekraft von 30 Newton gemessen. Für diese Prüfung saugten die Staubsauger mit leerem Staubbeutel beziehungsweise Behälter. Die Tester regelten die Saugleistung der Staubsauger soweit herunter, dass sich die Düsen mit maximal 30 Newton schieben ließen.
Ab 7/22 wird stattdessen diese Prüfung mit maximaler Leistungseinstellung und leerem Staubbehälter durchgeführt.
Ab 6/19 wurden die Bewertungsgrenzen der Staubaufnahme Teppich im oberen Bereich ab befriedigend geringfügig verschärft.
Die Testerinnen und Tester beziehen alle Staubaufnahmeergebnisse vom Wilton-Teppichboden auf die Saugergebnisse eines Referenzsaugers. Beim Saugen auf Dura Stratos (Schlingenware), glattem Hartboden sowie aus Ritzen, Ecken und an Kanten (Fußleisten) wie auch bei der Grobgutaufnahme sind die Staubbehälter (Beutel oder Container) immer teilgefüllt.
Die Staubaufnahme von Hartboden und Ritzen wird auf der automatisierten Prüfeinrichtung ermittelt, auf der auch die Teppichprüfungen stattfinden. Beim Hartboden werden zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen.
Faseraufnahme. Die Tester saugen die ebenfalls genormten Fasern von Teppichboden und Polstern mit einer teilgefüllten Beladung.
Die Grobgutaufnahme erfolgt von Hartboden in Anlehnung an EN 60312–1 Abschnitt 5.1 bei teilgefüllter Beladung. Aufgesaugt wird eine Mischung aus gleichen Massenanteilen von Reis und Linsen, wobei zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen werden.
Ab 7/22 wird die Prüfung der Grobgutaufnahme auch auf Teppich durchgeführt.
Die Tierhaaraufnahme von Teppichboden erfolgt in Anlehnung an EN 60312–1 Abschnitt 5.5.2 bei teilgefüllter Beladung. Aufgesaugt wird eine homogene Mischung aus Hunde- und Katzenhaaren unterschiedlicher Rassen.
Saugen: 45 % (Akku-Staubsauger, bis 2/21: 40 %)
Staubaufnahme. Prüfungen wie kabelgebundene Geräte mit folgenden Ausnahmen: Zusätzliche Prüfungen werden mit minimaler Leistungseinstellung und ohne Beladung auf Teppich Wilton, Hartboden und Ritze sowie bei maximal 35 Newton Schiebekraft auf Teppich mit halb entladenem Akku durchgeführt. Seit 7/21 prüfen wir unter Saugen zusätzlich die Akku-Laufzeit.
Nur bis 2/21: Akku 5 % (Akku-Staubsauger)
Bewertet wurden die Laufzeiten und Ladezeiten der Akkus sowie die Wechselbarkeit der Akkus.
Handhabung: 30 %
Fünf erfahrene Nutzerinnen und Nutzer machen den Alltagstest: Sie beurteilen die Gebrauchsanleitung, Auf- und Abbau der Geräte sowie Griffe, Schalter, Anzeigen und Aufbewahrung sowie das Tragen der Geräte. Weitere Prüfpunkte: Wie gut lassen sich Teppich- und Hartboden, Treppen und Polster saugen, Düsen reinigen, Staubbeutel und Filter wechseln oder die Staubbox entleeren. Zudem wurde geprüft, wie einfach der Umbau mit Kleinzubehör gelingt und wie gut sich mit dem Kleinzubehör Saugen lässt.
Auch bewerten die Testerinnen und Tester, wie gut die Düsen auf Wilton-Teppichboden und Hartboden gleiten und sich lenken lassen (Manövrierbarkeit) Bis 2/22 wurde die Schiebekraft bei maximaler Saugleistung beurteilt, die Manövrierbarkeit bei reduzierter Saugleistung (30 Newton). Auf Hartboden saugten die Nutzerinnen und Nutzer immer mit maximaler Saugleistung. Seit 2/18: Weiterhin wird das Saugen von Semmelbröseln vom Teppichboden und das Saugen von Kaffeepulver vom Hartboden bewertet. Ab 7/22 werden die Saugprüfungen bei einer Schiebekraft von 35 maximal Newton gemacht.
Handhabung: 30 % (Akku-Staubsauger)
Prüfungen wie bei kabelgebundenen Geräten. Bewertet wird außerdem wie einfach der Umbau zum Kleinsauger gelingt und wie gut sich damit Saugen lässt.
Seit 7/21 beurteilen wir zusätzlich den Akkuwechsel und die Ladezeit.
Umwelteigenschaften: 15 %
Staubrückhaltevermögen. Die Tester vergleichen den Feinstaubgehalt in der Zu- und Abluft als Abscheidegrad. Je mehr Staub im Filter zurückbleibt, desto höher der Abscheidegrad, desto besser.
Geräusch. Die Experten ermitteln die Schallleistung in Anlehnung an die Norm EN 60704–2–1. Dabei muss das Gerät auf Teppichboden und auf Hartboden saugen. Bis 2/22 erfolgte dies mit maximaler Leistung, ab 7/22 mit einer Schiebekraft von maximal 35 Newton.
Stromverbrauch. Die Tester ermitteln während der Staubaufnahmeprüfung (siehe oben) auch, wie viel Strom (elektrische Energie) der Staubsauger beim Saugen auf Wilton-Teppichboden und Hartboden verbraucht. Das Ergebnis bezieht sich auf jeweils zehn Quadratmeter.
Nur Akku-Staubsauger (ab 7/21): Bei Akku-Staubsaugern stellen wir zusätzlich fest, ob die Wechselbarkeit des Akkus (durch Nutzer oder Fachbetrieb) im Falle eines Defekts gegeben ist. Außerdem werden die Erhaltungsladung und der Standby-Verbrauch des Ladegerätes bewertet.
Schadstoffe: 0 %
Die Griffe oder andere länger berührte Teile werden auf den Gehalt polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Anlehnung an die GS-Spezifikation AfPS GS 2019:01 PAK untersucht. Es werden die dort genannten 15 PAK bestimmt. Weiterhin werden die Griffe auf den Gehalt an Phthalat-Weichmachern und kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP) untersucht (nach Extraktion-Analyse mit GC/MS).
Haltbarkeit: 10 %
Die Motordauerprüfung läuft bei Staubsaugern mit Netzkabel unterbrochen von Ruhepausen über 600 Stunden. Bei Akku-Staubsaugern mindestens 70 Stunden.
Stoßprüfung: Die Handstaubsauger (Akku-Sauger und kabelgebundene) fahren auf Teppich mit Unebenheiten, insgesamt 75 Stunden mit Unterbrechungen auf dem Kurbelprüfstand.
Nur Bodenstaubsauger:
Stoßprüfung (500 Zyklen): Die Staubsauger fahren 10 000 Mal über Schwellen und stoßen 1 000 Mal gegen Pfosten.
Fallprüfung: Die Saugdüse muss 1 200 Stürze aus 80 Zentimetern Höhe überstehen.
Prüfung Kabelauszug: 6 000 Züge.
Prüfung Schlauchbefestigungen: 40 000 Schwenkungen bei eingespanntem Anschlussstutzen.
Quetschen der Rohre, Schläuche und Nebenluftsteller: Die Tester belasten sie zehn Sekunden lang mit etwa 70 Kilogramm.
Nur Akkusauger: Über die Dauer der Haltbarkeitsprüfung wird der Laufzeitverlust der Akkus bewertet.
Sicherheit: 0 %
Die Prüferinnen und Prüfer beurteilen, ob die Geräte wichtigen Vorschriften der elektrischen Sicherheit genügen. In Anlehnung an EN 60335–1 und –2–2 kontrollieren sie die elektrische Sicherheit der Staubsauger. Zudem prüfen sie, ob sich Nutzer an scharfen Kanten und Spitzen verletzen und beim Beutel- und Filterwechsel beziehungsweise beim Entleeren der Staubbox die Finger einklemmen können.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das Qualitätsurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die rein rechnerische Bewertung den Mangel nicht ausreichend deutlich macht. Die Stiftung Warentest wendet bei Staubsaugern folgende Abwertungen an:
Saugen. Lautete das Urteil im Prüfpunkt Saugen Befriedigend oder schlechter, konnte das Qualitätsurteil nicht besser sein. Das Urteil Saugen konnte maximal eine Note besser sein als die Note im Prüfpunkt Reinigungswirkung auf Teppich, Hartboden oder Ritzen oder maximal zwei Noten besser als die Bewertung für Faseraufnahme von Teppich, Polstern oder Tierhaaraufnahme vom Teppich.
Umwelteigenschaften. Waren die Umwelteigenschaften ausreichend, werteten die Tester das Qualitätsurteil um eine halbe Note ab, waren sie mangelhaft, um eine ganze Note. War das Staubrückhaltevermögen ausreichend oder schlechter, konnte das Gruppenurteil Umwelteigenschaften nicht besser sein als das jeweilige Einzelurteil. Lautete die Note im Prüfpunkt Geräusch auf Teppichboden Ausreichend oder Mangelhaft, konnten die Umwelteigenschaften maximal eine Note besser sein. War das Geräusch auf Hartboden ausreichend oder mangelhaft, konnten die Umwelteigenschaften maximal zwei Noten besser sein. War der Stromverbrauch ausreichend, konnten die Umwelteigenschaften nur eine Note besser sein. Seit 8/20 bilden Schadstoffe auch bei Akkusaugern eine eigene Gruppe.
Seit 7/21 wird die Wechselbarkeit der Akkus den Umwelteigenschaften zugeordnet. Bei mangelhafter Wechselbarkeit des Akkus haben wir die Umwelteigenschaften um eine Note abgewertet.
Schadstoffe. Lautete das Urteil im Prüfpunkt Schadstoffe Mangelhaft, konnte das Qualitätsurteil nicht besser sein.
Bis 2/22: Hieß die Note für Schadstoffe Ausreichend, werteten wir das Qualitätsurteil um eine Note ab.
Ab 7/22: Lautete das Urteil im Prüfpunkt Schadstoffe Ausreichend, konnte das Qualitätsurteil maximal eine Note besser sein.
Haltbarkeit. War die Haltbarkeit mangelhaft, lautete das Qualitätsurteil ebenfalls Mangelhaft. War die Haltbarkeit ausreichend, konnte das Qualitätsurteil nur eine Note besser sein. Erbrachte die Motordauerprüfung die Teilnote Befriedigend oder schlechter, oder fiel die Stoß- und Fallprüfung befriedigend oder schlechter aus, konnte das Gruppenurteil Haltbarkeit nicht besser sein.
Lautete die Note im Prüfpunkt Laufzeitverlust Ausreichend oder schlechter, konnte das Gruppenurteil Haltbarkeit maximal eine Note besser sein.
Sicherheit. War die Sicherheit ausreichend, konnte das Qualitätsurteil maximal eine halbe Note besser sein.
Kennzeichnung. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.
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Ich bin wieder mal verblüfft, dass Sie offensichtlich eines der mMn interessantesten Geräte nicht gefunden haben - den AEG VX7-2-ÖKOX. Habe ihn nun fast drei Jahre und bin unglaublich zufrieden, vor allem auch weil er zum grossen Teil aus Recylingmaterial besteht und auch das Recyling am Lebensende, also Zerlegen, berücksichtig wurde und das ganze für ~ 120 Euro, also weniger als die Hälfte der meisten ihrer gelobten Geräte.
Ich wusste vor diesem Kauf nicht, dass ein so saugstarkes Gerät so leise sein kann, das ich nachts saugen könnte ohne jemand zu Stören. Die Beweglichkeit und über 12 m Arbeitsbereich finde ich auch phänomenal (früher musste ich immer Umstecken für die ganze Wohnung). Bin überhaupt mit dem ganzen Handling sehr zufrieden.
Ich habe überhaupt den Eindruck, dass bei diesem Test Umweltaspekte überhaupt keine Rolle spielen.
@Stiftung_Warentest: Ihre Antwort zeigt, daß sie hier offenbar nicht richtig bewerten/testen. Ja, beim Entleeren kann Staub durch die Gegend wirbeln. Bei den bisherigen Bosch-Saugern (als Beispiel) muß man aber mit den Händen in den Dreck greifen, mehrere Komponenten zerlegen und kann nicht einfach den Behälter tief in die Tonne halten - das geht hingegen bei anderen Herstellern von Akku-Saugern, so daß bei diesen nur vernachlässigbar Staub aufgewirbelt wird.
Solange derartigen Unterschiede nicht in der Bewertungskategorie berücksichtigt werden, ist die Bewertung wertlos. Es steht dann leider zu vermuten, daß auch in anderen Kategorien derart unspezifisch getestet wird.
Dass das Staubrückhaltevermögen während des Betriebs "so gut ist" zeigt mir meine Nase an meinem Bosch BSS825CARP. Mein früherer Sauger mit Hepa filter war geruchlos. Das Teil hier muß oft geleert werden, weil es ständig müffelt. Das neueste Bosch-Modell hat hingegen auch Hepa - warum wohl?
@schopi: In unserem Testbericht über Staubsauger können Sie nachlesen, dass fast alle Akku-Sauger ohne Staubbeutel arbeiten, Schmutz und Dreck landen in einer sogenannten Staubbox. Der Nachteil dabei ist, dass beim Entleeren oft Staub durch die Gegend wirbelt. Vor allem für Allergiker kann das quälend sein.
Das Staubrückhaltevermögen guter Akku-Staubsauger während des Betriebs ist dagegen meist sehr gut oder gut. Das heißt: Sie halten den eingesaugten Dreck fast vollständig im Gerät.
Bosch hat vor ein paar Monaten schon die Unlimited 10 Reihe auf den Markt gebracht. Neben anderen Änderungen, wurde die Staubbehälterentleerung deutlich verbessert (kein mühsames Zerlegen und Herumstauben mehr, auch setzen sich weniger Haare fest), die Staubfilterung wurde verbessert und auch kann der Staubbehälter mehr Staub aufnehmen.
Dyson mit seiner deutlich besseren Entleerung als die älteren Bosch Modelle wurde in der Vergangenheit ja schon ungerechtfertigterweise mit der gleichen Bewertung bei der Entleerung bewertet - ich bin gespannt, ob auch bei einem zukünftigen Test eines UL10 wieder pauschal schlecht bewertet wird, nur aus dem Grund, weil das Gerät beutellos ist.
Ich persönlich finde es inzwischen einfach nur peinlich, daß jeder Sauger, gleich ob Boden- oder Handgerät pauschalt mit der gleichen Bewertung "Ausreichend" abgefertigt wird, wenn er beutellos ist. Als gäbe es da keine Unterschiede.
Die Handhabung stört mich. Z.B. Ist der Staubbehälter viel zu schnell voll und kann nicht entleert werden ohne Staub frei zu setzen. Ich müsste also bei mir nach ein bisschen Saugen zum Entleeren in der Mülltonne erstmal fünf Stockwerke runter und hoch laufen. Ansonsten saugt der auch das unangeklebte PVC der Vormieter an (ankleben verboten, diverse Probleme mit dem DDR-Boden und Ausdünstungen da drunter, man sollte echt wegziehen), und Haare verheddern sich in der Bürste. Wahrscheinlich haben alle (Akku)sauger diese Probleme.