Mikroporöse Membranen, zum Beispiel Gore-Windstopper, sind nur fünf bis zehn Mikrometer dünn und bestehen aus Polytetrafluorethylen (PTFE), dem Stoff, aus dem auch die nichthaftenden Bratpfannenbeschichtungen sind. Das Funktionsprinzip ist einfach (siehe auch Grafik im Haupttext): Die Poren der Membran sind so winzig, dass nicht einmal der kleinste Regentropfen eindringen kann. Für die Wasserdampfmoleküle, die von innen nach außen abgeleitet werden sollen, sind die Poren dagegen groß genug.
Hydrophile Membranen, zum Beispiel aus Polyurethan (PU), funktionieren anders. Keine Pore weit und breit. Hier saugen die Moleküle der Membran den Wasserdampf auf und leiten ihn durch die Membran, während die Wassertropfen wegen ihrer Größe nicht eindringen können.
Beschichtungen werden bei der Herstellung hauchdünn auf den Oberstoff aufgetragen. Sie bestehen meist aus Polyurethan und haben Mikroporen, durch die der Wasserdampf entweicht, oder wirken wie hydrophile Membranen ohne Poren.
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Nach 13 Jahren ist ein aktueller Test dringend nötig.