Gute Nacht. Schlafmaske, geregelte Bettzeiten und rezeptfreie Arzneimittel können zu einer ruhigen Nacht beitragen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser, Getty Images (M)
Rezeptfreie Schlafmittel können helfen, wenn das Ein- und Durchschlafen schwerfällt. Die Stiftung Warentest hat bewertet, welche geeignet sind.
Endlich wieder Ruhe finden freischalten
Der Blick auf die vorrückenden Zeiger der Uhr sorgt für Stress und Verzweiflung: Es wird immer später, doch der ersehnte, erholsame Schlaf will einfach nicht kommen. Menschen, die unter Schlafproblemen leiden, fühlen sich oft hilflos.
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Ein Ausweg, um endlich wieder Ruhe zu finden, können rezeptfrei erhältliche Schlafmittel sein. Wir haben die von unseren Arzneimittelexperten als geeignet bewerteten Medikamente herausgefiltert.
Arzneimittel-Tests der Stiftung Warentest
Heftartikel. Sie sind an einem schnellen Überblick über die Schlafmittel interessiert, die von unseren Arzneimittelexpertinnen und -experten am besten bewertet wurden? Dann schalten Sie für 4,90 Euro unseren Heftartikel aus test 10/2022 als PDF frei. Neben der Tabelle mit den am besten geeigneten Mittel erfahren Sie auch, welche Verhaltenstipps und -tricks für besseren Schlaf sorgen können und wann es ratsam ist, zum Arzt zu gehen.
Themenseite Arzneimittel. Von Antidepressiva über Beruhigungs- bis Heuschnupfenmittel: Auf unserer Themenseite finden Sie gebündelt unsere aktuellen Untersuchungen aus dem Arzneimittelmarkt.
Antihistaminika, Baldrian, Melatonin – das sollten Sie wissen
Zwei Gruppen an rezeptfrei erhältlichen Wirkstoffen kommen infrage, um Schlaflose endlich wieder schlummern zu lassen: Wir raten zu Antihistaminika, aber auch bestimmte Baldrian-Präparate können helfen. Die schlaffördernde Wirkung der Produkte ist unterschiedlich gut belegt. Auch bei der Dauer, wie lange die Mittel eingenommen werden sollten, gibt es Unterschiede. Im Testbericht stellen wir beide Gruppen vor.
Auch Pulver, Kapseln und Sprays mit dem sogenannten Schlafhormon Melatonin sind ohne Rezept vom Arzt erhältlich. Warum wir die Produkte kritisch sehen, lesen Sie in unser Veröffentlichung.
Zusatzinfo: Verschiedene rezeptfreie und rezeptpflichtige Schlafmittel und Beruhigungsmittel sowie diverse weitere Medikamente stehen auf der sogenannten Priscus-Liste – das bedeutet, sie können älteren Menschen möglicherweise schaden. Mehr zu diesen Wirkstoffen und wie sie sich ersetzen lassen, finden Sie in einem gesonderten Beitrag zur Priscus-Liste.
Leise, dunkel, frische Luft – was sonst noch hilft
Auch Verhaltensweisen und Gewohnheiten können bei Schlafproblemen helfen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengestellt. Denn wer Körper und Geist bewusst auf eine geruhsame Nacht einstellt, kommt im Zweifel auch ohne Tabletten aus. Es gilt aber auch: Wer länger als ungefähr einen Monat und öfter als drei Tage pro Woche schlecht schläft, sollte zu Arzt oder Ärztin gehen. Sie prüfen die möglichen Gründe und ob eine weitere Abklärung erforderlich ist, beispielsweise im Schlaflabor.
Tipp: Viele Menschen schwören auf Meditation, um zu innerer Ruhe zu finden und so besser zu schlafen. Inzwischen stehen auch digitale Hilfsmittel zur Verfügung. In unserem Test von zehn Meditations-Apps konnten zwei überzeugen.
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Zehn Tipps für besseren Schlaf
- Wer oft Einschlafprobleme hat und stundenlang wach liegt, ist schnell zermürbt. Erkenntnisse aus der Schlaf-Forschung und unseren Tests helfen, wieder Ruhe zu finden.
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Vorsicht vor Produkten mit Melatonin
- Wissenschaftler warnen davor, Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin unkontrolliert einzunehmen. Das gilt insbesondere für ältere Menschen, Kinder und Schwangere.
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@M.Klingenberg: Wir haben Ihnen den doppelt bezahlten Betrag rücküberwiesen.
... schade, das man nicht daraufhin gewiesen wird, das man den Artikel schon gekauft hat.
Habe nun den gleichen Artikel zum zweiten Mal gekauft.
MfG
Der Zusammenhang kann Zufall sein:
Während der langzeitig abendlichen Einnahme von Melatonin war mein Blutdruck den Tag über nicht mehr so gleichmäßig wie zuvor. Nachdem ich auf Melatonin verzichtet habe, hatte er nicht mehr die Spitzen wie während der Einnahme.
Bei der Verwendung von Melatonin konnte ich feststellen, dass das Einschlafen recht gut eingeleitet wird, jedoch weiterhin nachts der Schlaf wie zuvor zur gleichen Zeit unterbrochen wird.
Ich kann die negative Einstufung zu Melatonin nicht nachvollziehen. Studien gibt es mittlerweile viele, wenn auch nicht so zahlreich, wie man sich das gerne wünschen würde. ABER: Melatonin wurde und wird seit Jahrzehnten (!!) in vielen Ländern, allen voran den USA, von Millionen und Abermillionen Menschen genutzt. In all den Jahrzehnten und bei Millionen Menschen sind keine nennenswerte Nebenwirkungen oder negative Langzeitwirkungen aufgetreten. Hier kann man meiner Meinung nach von einem sicheren Stoff sprechen. Auch über die Wirksamkeit besteht nicht wirklich ein Zweifel. Auch das belegen viele Millionen Menschen. Wie bei allen Stoffen gilt auch hier aber, dass nicht jeder Stoff bei jedem Menschen gleich oder überhaupt wirkt.
Finden Sie den Preis wirklich angemessen?