Rezept des Monats Eintopf mit Kürbis und Wurst

Rezept des Monats - Eintopf mit Kürbis und Wurst

© A. Plewinski

Was passt besser zu kalten Herbst­tagen als ein kräftiger, wärmender Eintopf? Unser Vorschlag: Kombinieren Sie buntes Gemüse der Saison – Kürbis, Wirsing und Kartoffeln – mit würziger Wurst wie italienischer Salsiccia.

Zutaten für 4 bis 6 Personen

  • 1,5 bis 2 Liter Fleisch­brühe
  • 6 frische Salsiccia à 90 g
  • 400 g fest­kochende Kartoffeln
  • 400 g Hokkaido-Kürbis
  • 400 g Wirsingkohl
  • je 2 Zwiebeln und Knoblauchzehen
  • 2 Lorbeerblätter
  • je 1 EL Butter und Olivenöl
  • 1–2 TL Curry
  • 3 EL gehackte Petersilie
  • 2 EL gehacktes Selleriegrün
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Nähr­werte pro Teller

  • Eiweiß: 11 g
  • Fett: 25 g
  • Kohlenhydrate: 15 g
  • Kilo­joule / Kilokalorien: 1 367 / 327

Zubereitung

Rezept des Monats - Eintopf mit Kürbis und Wurst

© A. Plewinski

Schritt 1: Die Fleisch­brühe zum Erhitzen bringen. Die Kartoffeln schälen, den Kürbis waschen. Beide in zirka 2 Zenti­meter große Würfel schneiden. Liegen lassen.

Schritt 2: Jetzt die Zwiebeln schälen und würfeln, die Knoblauchzehen nur schälen. In einem großen Topf Butter und Olivenöl erhitzen, Knoblauch und Zwiebel­stücken darin zusammen mit den Salsiccia zirka 3 bis 5 Minuten scharf anbraten. Danach die Wurst heraus­nehmen, beiseite­stellen.

Schritt 3: Anschließend die Kartoffel- und Kürbiswürfel mit in den Topf geben, mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Curry würzen. Auch die Lorbeerblätter hinzugeben.

Schritt 4: Den Wirsing in zirka 2 Zenti­meter große Würfel schneiden und im Topf mit anrösten. Alles mit der heißen Fleisch­brühe ablöschen. Bei leicht geöff­netem Deckel für zirka 35 Minuten bei kleiner Flamme köcheln lassen.

Schritt 5: Etwa 10 Minuten bevor der Eintopf gar ist, die Salsiccia je nach Belieben in dünne oder dicke Scheiben schneiden und dann mitköcheln lassen.

Schritt 6: Den Eintopf abschme­cken, etwa mit Salz und etwas Zitronensaft. Zum Servieren mit Petersilie und Selleriegrün garnieren. Dazu passt frisches Brot.

Tipps

1. Frische Salsiccia-Würst­chen lassen sich in italienischen Fein­kost­läden finden. Gelegentlich sind sie auch in deutschen Supermärkten im Angebot, entweder an der Fleisch­theke oder vakuum­verpackt.

2. In Italien wird Salsiccia auch in Pasta- und Risottoge­richten verwendet. Das Mett wird dann aus der Pelle gedrückt und wie Hack­fleisch angedünstet.

3. Eine gute Fleisch­brühe ist Basis dieser Suppe. Sie selbst zu machen ist aufwendig, zahlt sich aber im Geschmack aus. Dazu müssen Rinderknochen und Suppenfleisch zusammen mit Suppengemüse längere Zeit in Wasser köcheln (Anleitung siehe Rezept für deftige Fleischbrühe in test 11/2011).

4. Jedes Land hat seine Eintopf-Spezialitäten. In Frank­reich ist es der Pot-au-feu, in Irland ein Eintopf mit Lamm. Wer was bevor­zugt, zeigt die Meldung zum Thema Eintöpfe.

Wissens­wertes

Rezept des Monats - Eintopf mit Kürbis und Wurst

© A. Plewinski

In Suppen und Eintöpfen sind Würste seit jeher beliebt, sie ersetzen das teurere Fleisch. Die besonders würzige Salsiccia – über­setzt heißt das so viel wie gesalzener Kloß – besteht in der Regel aus grobem Schweinehack. In Italien gibt es sie je nach Region mit verschiedenen Würzungen, darunter mit Fenchel und Nelken. Salsiccia wird nicht nur getrocknet, sondern auch frisch angeboten – meist in Form von kurzen, dicken Würsten im Naturdarm, der mitgegessen werden kann (siehe oben). Sie ist ähnlich fett­reich wie die deutsche Salami. Für diesen Eintopf kann ein Teil der frischen Salsiccia durch die scharfe spanische Chorizo ersetzt werden. Chorizo besteht meist aus magerem Schweine­fleisch und Speck. Paprika und Chili geben ihr Schärfe und Farbe. Ange­braten schmeckt sie besonders gut.

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2 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • urskrue am 27.10.2013 um 20:30 Uhr
    Wurst

    Das Ganze schmeckt auch ohne die Wurst. Ich lasse die einfach weg.

  • SirArthur am 26.10.2012 um 11:44 Uhr
    Wurst

    Ich finde in Zeiten der Massentierhaltung und den Auswirkungen auf Tiere, Natur und Klima und auch Menschen mit Regenwaldabholzung, sollte man eher fleischfreie und damit auch wurstfreie Rezepte anbieten. Zu einem bewußten Leben gehört dazu, daß man mit fühlenden Lebewesen und mit der Natur sorgsam umgeht!!!