Rasenmäher im Test Akku siegt, Kabel spart

Datum:
  • Text: Henning Withöft
  • Testleitung: Dr. Florian Ostermann
  • Produkt­auswahl: Thomas Grund
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Rasenmäher im Test - Akku siegt, Kabel spart

Test-Runde. Die Noten unserer Rasenmäher-Unter­suchung reichen von Gut bis Mangelhaft. © Stiftung Warentest / Daniel Coenen

Im Rasenmäher-Test der Stiftung Warentest treten Akku-Rasenmäher gegen Modelle mit Kabel an. Einige tun sich über­raschend schwer mit hohem, trockenem oder feuchtem Rasen.

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Akku-Rasenmäher versprechen Leichtig­keit. Wie leistungs­starke Benziner kurven sie ungebunden um Hinder­nisse, aber ohne Knattern und Gestank. Das hat seinen Preis: Während es Kabelmäher schon ab etwa 100 Euro gibt, kosten Akku-Rasenmäher oft das Drei- bis Vierfache.

Im Rasenmäher-Test treten 11 Kabel-Rasenmäher gegen 27 Akku-Rasenmäher und 2 Akku-Spindelmäher an. Darunter sind 13 neue Modelle aus dem Test­jahr 2025. Für das güns­tigste gute Gerät werden rund 150 Euro fällig, für das teuerste gute über 650 Euro. Aber: Mehrere Rasenmäher sind mangelhaft.

Große Unterschiede gibt es auch bei der Reich­weite der Akku-Mäher: Die von uns gemessenen Flächen lagen etwa zwischen 200 und 600 Quadrat­meter Rasen. Vergleichen lohnt also!

Warum sich der Rasenmäher-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Die Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 27  Akku-Rasenmäher und 11  Kabelmäher. Im Rasenmäher-Test sind bekannte Marken wie Bosch, Einhell, Gardena, Makita und Stihl. Bewertet haben wir unter anderem Schnitt­qualität, Hand­habung, Halt­barkeit und Sicherheit. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft.

Der beste Rasenmäher für Sie

Welcher Rasenmäher ist der beste für Ihren Garten? Unser Test verrät, welche Mäher große Flächen schaffen und mit hohem Gras klar­kommen. Sie erfahren, welche Rasenmäher gut und günstig sind und können die Ergeb­nisse individuell filtern. Finden Sie Ihren persönlichen Testsieger!

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Rasenmäher für kleine bis mittel­große Gärten

Die von der Stiftung Warentest geprüften Rasenmäher eignen sich je nach Modell für verschiedene Zwecke und Bedarfe:

  • mittel­große oder kleine Rasenflächen
  • Mähen in Hang­lage
  • hohes Gras nach einer Mähpause, etwa nach dem Sommer­urlaub

Die Schnitt­breite der geprüften Akku-Rasenmäher und Kabel-Rasenmäher liegt zwischen 33 und 42 Zenti­meter. Sie kommen ohne Radantrieb aus. Solche Modelle eignen sich für Rasenflächen von bis zu 600 Quadrat­metern.

Die meisten schlagen das Gras mit einem klassischen Sichel­messer ab. Die exemplarisch 2023 von uns geprüften zwei Akku-Spindelmäher schneiden das Gras dagegen mit einem horizontal drehenden Spindel­messer knapp über dem Boden ab – wie mit einer Schere.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie sich alle getesteten Rasenmäher im Über­blick anschauen. Wenn Sie auf das jeweilige Produktfoto in der Daten­bank klicken, erfahren Sie bereits viele Details.

Blick in die Tabelle

Einhell Rasarro 36/38
Worx WG779E.1
Bosch AdvancedRotak 36V-40-650
Alpina AL1 3820 Li Kit
Metabo RM 36-18 LTX BL 36
Qualitäts­urteil

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Mähen

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Hand­habung

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Halt­bar­keit

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Sicherheit

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Akku-Rasenmäher versus Kabelmodelle

Die Elektro-Rasenmäher mit Kabel im Test kosten zwischen rund 100 und 250 Euro, der teuerste Akku-Rasenmäher mehr als 650 Euro. Es gibt nur zwei Kabelmäher, die im Test gut abschneiden. Andere zeigen deutliche Schwächen beim Mähen oder der Motor versagt. Und sie haben – ein Kabel. Bei Gärten mit vielen Hinder­nissen wie Bäumen oder mehreren Rasenflächen wird das Hantieren mit dem Kabel schnell nervig.

Die Akku-Rasenmäher im Test bieten hier mehr Freiheit und erfreulich viel Qualität: Dreizehn Geräte im Test schneiden insgesamt gut ab. Die Akku-Lade­zeiten unterscheiden sich allerdings erheblich. Mit stärkeren Ladegeräten oder Zusatz­akkus lassen sich Lade­zeit, Reich­weite und Akku-Leistung verbessern, allerdings auch zu entsprechenden Kosten. Unser Über­blick zeigt weitere Vor- und Nachteile von Benzin-, Akku-, Kabel- sowie Handmähern.

Tipp: In seltenen Fällen können Lithium-Ionen-Akkus Brände auslösen. In jedem Fall beschleunigen sie diese stark. Daher ist die richtige Lagerung wichtig – auch um die Lebens­dauer der Akkus zu verlängern. Wir erklären, wie Sie Akkus sicher und lange nutzen.

Gesundheit, Umwelt, Sicherheit – so haben wir getestet

Wir mähen für unsere Prüfung trockenen, feuchten und etwa 14 Zenti­meter hohen Rasen. Dabei bewerten wir unter anderem die Flächen­leistung pro Stunde, das Schnitt­ergebnis und ob der Gras­fang­korb leicht verstopft.

Außerdem messen wir, wie laut die geprüften Kabel-Rasenmäher und Akku-Modelle sind und unter­suchen, ob die Geräte zu viele Schad­stoffe in den Griffen haben. Im 2023er-Test­feld fielen zwei Mäher wegen Schad­stoffen durch. Bei manch einem Mäher können sich Nutzende beim Verstellen der Schnitt­höhe die Finger klemmen.

Alle Details zu unseren Prüfungen lesen Sie unter So haben wir getestet.

Tipp: Für die, die nicht selbst schieben möchten: Unser Mähroboter-Test verrät, welche Modelle sicher und störungs­frei mähen.

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118 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Ghk3 am 07.05.2025 um 19:39 Uhr
    Akku Kosten viel zu hoch

    Bei meinem Stiga Mäher hat der 1. Akku nach ca. 100 Mähvorgängen (je ca. 800 qm) noch max. 20 % Kapazität. Ein zweiter, für 350 Euro hinzugekaufter Original-Akku war nach ca. 20 Aufladungen defekt. Ein Fremdfabrikat-Akku schaffte gerade mal 15 Aufladungen. Man muss also mit mindestens 10 bis 20 Euro Akkukosten für 1x mähen rechnen, ganz abgesehen von der Umweltbelastung durch den hohen Akkuverschleiss. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als den noch völlig intakten Mäher zu verschrotten und durch einen Benzinmäher zu ersetzen.
    -- Hier hätte ich mir einmal einen reinen Rasenmäher-Akkutest gewünscht, Lebensdauer, Zahl der möglichen Ladevorgänge, Kapazitätsabfall.

  • RoDiDo am 20.04.2025 um 21:29 Uhr
    Noch kaufbar EINHELL Power-X-Change GE-CM 43 Li M

    Gut und noch erhältlich Einhell Akku Rasenmäher wird nicht ausgeführt.
    EINHELL Power-X-Change GE-CM 43 Li M inkl.Mulchkit 2x 18V (36V) /4,0Ah Akkus und 2 Ladegeräte wird noch verkauft. Test von vor ca 5 Jahren, kauf 2023 für 319€.
    Mulchen ohne Korb funktioniert gut, hohes Gras in zwei Stufen erst 7.5, dann 4mm ok.
    Durch Mulchen wird Gehäuse natürlich stark vergrast, muss dann nach 350 qm freigeraümt werden. Unbedingt 4ah Accu bei hohem Gras. 2ah Accu macht schon nach 5 min schlapp bei 60 % Restenergie. Defekter Akku von Einhell getauscht.
    Im Markt kein Service, weder Accu Tausch ( angeblich nur 5 Monate Garantie) noch bestellen eines Ersatzmesser.
    Gruß RoDiDo

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.04.2025 um 11:37 Uhr
    Titel: Akku siegt, Kabel spart

    @PeterSadowdki: Schon vor dem Kauf kann man lesen: Im Rasenmäher-Test treten 11 Kabel-Rasenmäher gegen 27 Akku-Rasenmäher und 2 Akku-Spindelmäher an. Testergebnisse: Die Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 27 Akku-Rasenmäher und 11 Kabelmäher. Benziner haben wir folglich nicht untersucht; sie wurden aber in der Warenkunde berücksichtigt.

  • PeterSadowdki am 16.04.2025 um 14:14 Uhr
    Titel irreführend

    „ Rasenmäher im Test
    Akku, Kabel, Benzin – der richtige Mäher für Sie“ - und kein einziger Benziner dabei. 4,90 Euro für nichts ausgegeben.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 14.04.2025 um 10:02 Uhr
    Benzin-Rasenmäher

    @Wollentin: Die Verkaufszahlen der Benzin-Rasenmäher zeigen seit Jahren einen kontinuierlichen Rückgang und inzwischen stellen die Benziner das kleinste Marktsegment in dieser Produktgruppe dar. Des Weiteren werden Benzin-Rasenmäher überwiegend auf recht großen Rasenflächen eingesetzt, die in Deutschland immer weniger anzutreffen sind. Ein durchschnittliches Grundstück hat heutzutage etwa ca. 300 m² Rasenfläche, so dass die Elektro- und Akkumäher gut zum Einsatz kommen können. Zudem werden die relative Wartungsfreiheit und das geringere Geräusch von Nutzern geschätzt.