Testergebnisse für 27 Rasenmäher
Im Test
Test 2023: 12 Akkurasenmäher mit Schnittbreiten von 36 bis 41 Zentimeter ohne Radantrieb, davon 8 Sichelmäher und 2 Spindelmäher. Wir kauften sie von Mai bis Juni 2022. Kosten für Zubehör erfragten wir im Januar 2023 bei den Anbietern.
Test 2021: 15 Sichelmäher, darunter eine Produktgleichheit, mit Schnittbreiten von 33 bis 42 Zentimeter, davon 9 Geräte-Sets mit einem oder zwei Akkus und 6 Geräte mit Netzanschluss. Alle ohne Radantrieb. Wir kauften sie im Juli und August 2020 ein.
Preise: Der Produktfinder zeigt Onlinepreise ohne Versandkosten. Der Stand des Onlinepreises wird für jedes Produkt angezeigt.
Untersuchungen: Die Mähprüfungen führen wir auf natürlichem Rasen durch. Der Rasen wächst je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen unterschiedlich – je nachdem, ob es zum Beispiel trocken und heiß ist oder eher verregnet. Das hat Einfluss auf die Testergebnisse. Daher sind nur die Resultate aus einem Testjahr miteinander vergleichbar. Auch die Bewertungen von trockenem, feuchtem und hohem Rasen innerhalb eines Tests sind nicht unmittelbar vergleichbar, da wir sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten ermitteln.
Mähen: 45 %
Drei Experten mähten trockenen, feuchten und etwa 14 Zentimeter hohen Rasen. Wir bewerteten etwa die Flächenleistung pro Stunde, die Schnittgüte beim Mähen, bei trockenem Rasen zusätzlich das Gesamtbild.
Grasfangkorb: Wir bewerteten unter anderem die Füllmenge und ob der Grasfangkorb leicht verstopft.
Reichweite Akkuladung: Wir bestimmten den Stromverbrauch des Mähers und die Dauer beim Mähen einer Testfläche. Auf Basis dieser Messwerte ließen wir den Mäher auf dem Prüfstand laufen, bis sein Akku leer war. Daraus errechneten wir die Reichweite einer Akkuladung.
Mulchen: Wir prüften die Mulchfunktion mit dem Zubehör, sofern es mitgeliefert wurde.

Abgerupft. Stumpfe Kanten ergeben ein fades, gräuliches Schnittbild. © Martin Jehnichen

Glattgeschnitten. Saubere Kanten – und die Rasenfläche wirkt satt grün. © Martin Jehnichen
Handhabung: 30 %
Ein Experte bewertete die Gebrauchsanleitung, drei die Montage.
Drei Hobbygärtner unterschiedlicher Größe beurteilten, wie gut sich der Mäher einstellen ließ und ob eine Höhenverstellung des Holmes möglich war. Im Prüfpunkt Fahren und Mähen bewerteten sie zum Beispiel Fahr- und Wendeverhalten, Vibrationen, Schrittfreiheit und wie gut der eingestellte Schnittbereich zu erkennen war. Sie beurteilten, wie gut sich der Grasfangkorb entnehmen, ausleeren und einsetzen ließ. Zudem prüften sie, ob das Mähen in Schräglage klappte, wie gut sich der Mäher reinigen ließ.
Bei den Akkumähern prüften die drei Hobbygärtner, wie leicht sich der Akku herausnehmen und wieder einsetzen ließ. Wir ermittelten, wie lange das mitgelieferte Ladegerät zum Laden braucht. Waren zwei Akkus für den Betrieb vorgesehen, luden wir beide – je nach Ladegerät gleichzeitig oder nacheinander. An Geräten mit Netzanschluss prüften wir die Zugentlastung für das Kabel und wie sich das Kabel einstecken lässt.
Haltbarkeit: 10 %
Test 2023: Wir prüften auf einem Rüttelrost über 100 Stunden, wie haltbar Holm, Räder und andere Teile des Mähers sind (mechanische Haltbarkeit). Die Haltbarkeitsprüfung des Motors entfiel aufgrund eines Brandes im Prüfinstitut und des dadurch zerstörten Prüfstands.
Test 2021: Wir betrieben die Mäher auf einem Prüfstand mit der Belastung, die wir beim Mähen trockenen Rasens ermittelten. Die Haltbarkeit des Motors prüften wir im Dauerlauf, indem wir 300 Mähdurchgänge von je 500 Quadratmetern Fläche simulierten. Zudem prüften wir die mechanische Haltbarkeit von Holm und Rädern auf einem Rüttelrost über 100 Stunden.
Drei Prüfer bewerteten die sonstige Konstruktion auf Schwachstellen.
Sicherheit: 10 %
Wir prüften die mechanische und elektrische Sicherheit von Mäher, Akku und Ladegerät inklusive einer Kippprüfung nach dem GS-Zeichen. Um herauszufinden, wie sicher die Akkus sind, lösten wir einen Kurzschluss aus, machten einen Falltest, prüften den inneren Zellaufbau und ermittelten, wie der Akku auf ein Überladen reagiert.
Gesundheit und Umwelt: 5 %
Geräusch: Wir ermittelten den Schallleistungspegel in Anlehnung an die Outdoorrichtlinie und verglichen ihn mit den Angaben auf dem Typenschild. Fünf Experten (Test 2023) beziehungsweise drei Experten (Test 2021) bewerteten zusätzlich das Mähgeräusch anhand einer aufgezeichneten Tonspur. 2021 bewerteten sie zudem subjektiv den Geräuscheindruck während der Funktionsprüfung.
Schadstoffe in den Griffen: Wir bestimmten den Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Phthalat-Weichmachern in den Griffen am Holm und am Fangkorb.
Testergebnisse für 27 Rasenmäher
Abwertungen
Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Stern *) gekennzeichnet. Folgende Abwertungen setzten wir ein:
Test 2023: Hieß die Note im Prüfpunkt Mähen Ausreichend, konnte das test-Qualitätsurteil maximal eine halbe Note besser sein. Ließ sich trockener Rasen ausreichend oder schlechter mähen oder feuchter Rasen nur mangelhaft, werteten wir das Urteil Mähen um 0,3 Noten ab. War die Handhabung des Akkus ausreichend, werteten wir das Urteil Handhabung um 0,3 Noten ab. Lautete die Note für die mechanische Haltbarkeit Mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Ergab die Schadstoffprüfung ein Mangelhaft, konnte die Note für Gesundheit und Umwelt nicht besser sein. Lautete die Note für Sicherheit oder für Gesundheit und Umwelt Mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
Test 2021: War die Handhabung des Akkus oder des Grasfangkorbs ausreichend oder schlechter, wurde die Teilnote im Prüfpunkt Handhabung um drei Zehntel Noten abgewertet. War die Haltbarkeit ausreichend, wurde das test-Qualitätsurteil (Gesamtnote) um eine halbe Note abgewertet, war sie mangelhaft, konnte das Qualitätsurteil nicht besser als Mangelhaft sein. Waren Holm und Räder oder Motor befriedigend oder schlechter, wurde die Haltbarkeit darauf abgewertet. War die Sicherheit ausreichend, wurde das Qualitätsurteil um eine halbe Note abgewertet.
Testergebnisse für 27 Rasenmäher
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Vor 4 Jahren kaufte ich einen Viking (Stihl) Elektrorasenmäher. Genutzt wurde der häufig mit dem Mulchkid. Im letzten Jahr mähte ich ohne Mulchkid, mit Fangkorb. nach einer Weile begann der Motor zu riechen und ging aus. Eine Überprüfung ergab, das sich Gras im Motor festgesetzt hatte. Eigentlich sollte das bei einem Rasenmäher nicht vorkommen. Die Folge war offensichtlich eine Motorüberlastung und ein Durchbrennen des Motors. Es gibt also definitiv keine Überlastsicherung in dem Gerät. Obwohl das beim Viking und den heutigen baugleichen Stihl Geräten behauptet wird. Ein Ersatzmotor soll mit Einbau übrigens lt. Händler um die 300.-€ kosten. 4 Jahr mäßige Nutzung in einem kleinen Garten scheinen deutlich zu lange sein. Vielleicht auch mal ein Test Thema?
Moin,
vorneweg, ich habe noch nie eine Rezension geschrieben: Weder im App Store, noch bei Amazon nicht sonstwo.
Auf Grund dieses Tests habe ich ich entschieden, den elektrischen (ohne Akku) Makita ELM4121 zu erwerben. Der Al-KO Comfort 40E, den ich bislang benutzte, hatte leider das Zeitliche gesegnet.
Was für ein Unterschied!
Der Makita ist zwar etwas lauter, aber er mäht unglaublich viel besser. Der Motor ist auf dem Papier nur etwas leistungsfähiger (1600W vs 1400W) dreht aber gefühlt mit der dreifachen Geschwindigkeit. Die Mulchfunktion mulcht auch wirklich.
Bei dem Al-KO bildeten sich bei höherem Gras immer wieder kleine Häufchen an geschnittenem aber nicht zerkleinertem Gras. Keine Spur davon bei dem ELM4121.
Sonstige Eindrücke:
- Makita wirkt viel solider (mehr Metall); das Gewicht ist aber nicht wesentlich höher
- das rotierende Messer des AL-KO hat zwei Klingen, das des Makita nur eine: Die andere Seite hat so eine Art Flügel (Verwirbeln des Schnittguts?)
@salcanlatmore: Beim Test 2020 sind wir folgendermaßen vorgegangen: Wir ermitteln erst den Stromverbrauch und die Geschwindigkeit auf einigen Bahnen trockenen Rasens. Der Rasen wird dabei von 80 auf 40 mm runtergemäht. Dann lassen wir mit diesem Stromverbrauch den Mäher auf einem Prüfstand laufen, bis der oder die Akkus leer sind und ermitteln so die Fläche.
Aufgrund des Testergebnisses haben wir den Akkumäher von Einhell gekauft, aber nicht den getesteten (mit 36er Schnittbreite), sondern der größeren mit 43er Schnittbreite. Dessen Reichweite ist mit bis zu 600 qm angegeben. Aufgrund des Testergebnisses mit dem kleineren Mäher konnte man davon ausgehen, dass damit die eigene 260 qm große Rasenfläche in einem Zug mit nur einer Akkuladung (2x Li-ion 4,0 Ah, 18 Volt) zu mähen ist. Doch weit gefehlt. Nach zwei Drittel der Fläche (ca. 175 qm) waren die Akkus leer. Der Rasen war total trocken, hatte eine Schnitthöhe von 6-8 cm, die Schnitthöhe des Mähers war auf 4,5 cm eingestellt.
Wir fragen uns jetzt, wie die Stiftung Warentest die Reichweite gemessen hat?
Hallo, den Makita Akku Mäher habe ich letztes Jahr gekauft aufgrund des Tests und auch weil ich über genügend passende Akkus verfüge. Seitdem ich das Gerät benutze ärgere ich mich bei jedem Mähvorgang. Leider bildet sich um das Messer herum eine dicke Schicht Rasenmatsch, wer nur mit einer Bürste entfernbar ist. Das geschieht auf nassem wie auch bei getrockneten Rasen. Wenn sich das Gerät zusetzt wird es richtig laut. Entweder man lässt den Matsch bis zum Ende hängen und akzeptiert die sehr hohe Lautstärke oder man muss bei jedem Leeren des Fangkorbs den Matsch aus aus dem Mäher pulen. Dabei kommen beachtliche Mengen zusammen. Alles in allem ist mein Mäher entweder defekt oder es war ein absoluter Fehlkauf.