
Mähroboter. Im Test schnitten sie befriedigend bis mangelhaft ab. © Getty Images / iStockphoto
Viele Mähroboter im Test halten den Rasen kurz. Doch manche haben Sicherheitsmängel. Wir sagen, welche schnell und störungsfrei mähen – und wie Sie den richtigen finden.
Mähroboter im Test
- Testergebnisse für 11 Mähroboter 04/2020
- Testergebnisse für 8 Mähroboter 04/2022
Liste der 19 getesteten Produkte
Mähroboter, auch Rasenroboter, Rasenmähroboter oder Rasenmäher-Roboter genannt, sind fahrende Computer mit angeschlossenem Mähwerk. Sie suchen sich ihre Wege selbst. Nicht alle Anbieter haben ihre Software im Griff, aber die Testsieger schon. Zwei Modelle schrammen knapp an der Note Gut vorbei: Über ein Befriedigend kommt aber keiner der acht aktuell getesteten Mähroboter im Test hinaus, auch wenn einige gut mähen.
Viele verpassen eine gute Gesamtnote, weil sie Mängel in puncto Sicherheit haben. Bei einem der Rasenmäher-Roboter sind diese so gravierend, dass er nur die Note Mangelhaft bekommt. Immerhin bleibt er der Einzige. Im Vorgängertest (Testergebnisse nach Freischalten verfügbar) fielen noch zwei Mäher durch. Für den aktuellen Test haben wir unser Prüfprogramm geändert – die Ergebnisse der beiden Tests lassen sich daher nur bedingt vergleichbar.
Warum sich der Mähroboter-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabellen zeigen Bewertungen der Stiftung Warentest für 19 Rasenroboter: Acht aus dem aktuellen Test (4/2022) und elf aus dem Vorgängertest (4/2020). Zu den geprüften Rasenmährobotern gehören Modelle von Husqvarna, Bosch, Stihl und Gardena (Preise: 330 bis 1750 Euro). Die Modelle aus dem älteren Test sind alle noch lieferbar (Stand: 17.03.2022)
Entscheidungshilfe
Lesen Sie für jedes Gerät, was die jeweiligen Vor- oder Nachteile sind.
Heftartikel als PDF
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Mähroboter im Test
- Testergebnisse für 11 Mähroboter 04/2020
- Testergebnisse für 8 Mähroboter 04/2022
Welcher Rasenroboter für welche Fläche?
Auch der beste Mähroboter muss zum Garten passen. Die auf der Verpackung angegebene maximale Fläche schaffen fast alle. Sobald der Rasen eine unregelmäßige Form hat oder Hindernisse auf der Fläche liegen, brauchen manche aber inakzeptabel lange. Für diese Gärten gilt: Lieber einen Roboter kaufen, der für eine größere Rasenfläche deklariert ist und mit einer Akkuladung mehr Quadratmeter schafft. Die Schnittbreite spielt dabei eine kleinere Rolle als Akkugröße und Navigationsweise des Mähroboters.
Wichtig ist das Verhalten bei Regen: Bleibt der Rasenroboter bei jedem Regentropfen stehen oder verstopft bei nassem Gras, dann leiden die Schnittergebnisse und der Nutzer muss den Mäher oft reinigen.
Alle Mähroboter im Test brauchen ein Begrenzungskabel
Fast alle Modelle am Markt, auch die Mähroboter im Test, fahren nur mit Begrenzungskabel. Mähroboter mit GPS sind für herkömmliche Gärten unnötig, fahren aber auch nur mit Draht als Begrenzung.
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Drei Mähroboter kommen ohne App aus
Wer kein Smartphone nutzen will: Nur drei Modelle der aktuellen Runde bei Stiftung Warentest lassen sich ohne App gut programmieren, manche gar nicht. Überhaupt tauchten Probleme eher beim Programmieren und Einstellen auf – vor allem bei komplizierten Flächen – als zum Beispiel beim Kabel verlegen. Letzteres geht recht einfach. Übrigens: Alle Rasenroboter im Test lassen an Treppen oder Mauern einen „Anstandsrest“ stehen – nicht einmal der Testsieger mäht bis zum Rasenrand.
Rasenroboter im Test sind nicht kindersicher
Zwar hat sich gegenüber früheren Tests einiges verbessert. Doch einen liegenden Kinderarm schützt nur eines von acht Modellen im aktuellen Test. Sicherheit spielt bei den Rasenrobotern eine große Rolle in der Bewertung. Denn bei der Stiftung Warentest gilt: Wer im Prüfpunkt Sicherheit die Note Ausreichend oder schlechter erhält, kann keine gute Gesamtnote mehr bekommen. Deshalb schneidet selbst der Testsieger nur befriedigend ab – obwohl er gut mäht.
Weitere Testsieger für Ihren Garten
Sie wollen keinen Rasenroboter kaufen, weil Ihnen das zu teuer oder zu kompliziert ist? Wir haben auch Rasenmäher mit Akku und Kabel im Test. Sieben Geräte schneiden gut ab. Für noch mehr Handarbeit schauen Sie auch bei dem Test von Rasentrimmern vorbei.
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Anhand ihres Tests habe ich mir den Worx Landroid WR167E gekauft (Mähen 1,9/Handhabung 2,5). Unser Garten hat an ein paar Stellen leichtes Gefälle, vor allem im Randbereich. Die Originalräder sind Schrott. Damit hat er keine Traktion. Mit nachgekauften Offroad-Rädern rutscht er im Randbereich über den Draht & schafft es nicht zurück. Stattdessen gräbt er Furchen in den Boden. Das macht er auch beim Wenden auf ebenen Stellen. Es vergeht so gut wie kein Tag, an dem er nicht irgendwo liegen bleibt. Das Mähen im Randbereich ist nicht überzeugend. Mit engen Passagen gibt es große Probleme. Das konnte man weder im Test noch beim Hersteller vorab herausfinden. Das Bäume 1 m vom Begrenzungsdraht entfernt stehen müssen, habe ich auch erst im Nachgang erfahren. Das Off-Limits erkennt Hindernisse nur, wenn der Mäher frontal auf diese zufährt. Am Begrenzungsdraht macht er seitliche Drehungen & fährt er hoffnungslos gegen Hindernisse. Mit diesem Wissen hätte ich den Mäher nicht gekauft. Testnote 5
Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Bosch Indego Testsieger wurde.
Die App ist eine einzige Katastrophe, wie man in den App-Bewertungen nachlesen kann.
Der Roboter funktioniert genauso schlecht:
Die Ladestation muss sehr genau ausgerichtet werden. Kleinste Änderungen der Bodenbeschaffenheit führen dazu, dass er nicht andocken kann. Apropos Laden: Der Ladezustand wird auf der Ladestation nicht kontrolliert, wodurch der Roboter evtl. erst 1-2h laden muss wenn man ihn starten will, nachdem er 3 Tage auf der Ladestation stand und sich in den 3 Tagen wieder entladen hat.
Und in den Ecken bleiben regelmäßig 1-2m² ungemäht.
Und die kleinen Vorderräder und das schlechte Profil der Hinterräder ist eine totale Fehlkonstruktion: Bei kleinen Unebenheiten bleiben die kleinen Vorderräder stecken. Wenn es nass ist fährt er sich dann so fest, dass er gar nicht mehr weiterkommt. Und wenn die App dann gerade keine Verbindung hat bekommt man das noch nicht mal gemeldet.
@corvus: Vielen Dank für die interessante Testanregung, die wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam weitergeleitet haben.
Hallo Test-Team,
in 2022 und 2023 kamen nun vermehrt die ersten Mäher ohne Notwendigkeit von Begrenzungsdrähten bzw. sind auch von teils namhaften Herstellern angekündigt. Dies wäre eine hochgradig interessante Testausweitung, da speziell die aufwendige Anfangseinrichtung und spätere Flächeneinschränkung vom Kauf eines Mähroboters abgeschreckt hatten. (Speziell auch bei 1000qm+ Fläche)
Über Tests oder Schnelltests zum Thema Mähroboter mit GPS und ähnlichem würde ich mich sehr freuen!
Beste Grüße
Dank dieses Testes haben wir für unseren Garten einen passenden Roboter gefunden. Vielen Dank an Stiftung Warentest für den guten Test.