
Gesunde Mischung. Wer bereitet sie besser zu: Smoothie-Maker (links) oder Standmixer? © Stills & Strokes
Vom kleinen Smoothie-Maker bis zum großen Hochleistungsmixer pürieren viele top, zeigt unser Standmixer-Test. Drei machen sogar Suppe heiß, andere versagen im Dauertest.
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Testergebnisse für 16 StandmixerAlle Standmixer im Test
Smoothies aus Obst und Gemüse bekommen fast alle 16 Mixer im Test gut hin. Beim Babybrei sieht es schon anders aus. Und in Sachen Haltbarkeit haben kleinere wie größere Standmixer Probleme: Viermal gab es die Note Mangelhaft, zweimal ein Ausreichend. Dafür rotieren einige Mixer mit so hoher Drehzahl, dass sie sogar Suppe heiß machen.
Der Vergleich lohnt sich: Die Preise im Testfeld reichen von 40 bis 607 Euro, gute Mixer gibt es schon für unter 50 Euro.
Warum sich der Standmixer-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 16 Standmixer. Im Test waren fünf Smoothie-Maker, acht klassische Standmixer und drei Hochleistungsmixer. Zu den geprüften Marken gehören Bosch, Vitamix und WMF, die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft.
Der beste Standmixer für Sie
Sie können die Testergebnisse nach Gerätetyp, Note und Preis filtern. Wir sagen, was den Testsieger auszeichnet, für welchen Zweck sich welches Gerät eignet und welche Geräte im Dauertest versagt haben. Sie erfahren, mit welchem Mixer sich Babybrei einfach herstellen lässt, wie viel Strom die Geräte verbrauchen – und wie gut sie zu reinigen sind.
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Testergebnisse für 16 StandmixerDrei Sorten von Standmixern im Test
- Smoothie-Maker haben meist ein kleines, schlankes Mixgefäß mit einem Inhalt von 0,6 bis einem Liter. Das reicht für zwei Smoothies. Sie kosten meist zwischen 50 und 100 Euro.
- Standmixer haben Mixgefäße um einen Liter. Der Behälter ist so geformt, dass auch zäher Babybrei oder Gemüsepüree immer wieder nach unten zu den Messern gezogen wird. Die Preise reichen von 40 bis mehreren Hundert Euro.
- Hochleistungsmixer sind massive Geräte mit starkem Motor und etwa zwei Liter Inhalt in der Mixtulpe. Ihre Messer drehen mit 35 000 bis 45 000 Umdrehungen pro Minute. Die Hochleistungsmixer im Test brauchen nicht nur Platz in der Küche, sie kosten auch mehrere hundert Euro.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle Standmixer im Test sehen und etwa Preise und Ausstattungsmerkmale vergleichen.
Reicht ein Smoothie-Maker?
Die Geräte unterscheiden sich in der Leistung und im Fassungsvermögen. Daher ist es auch wichtig, sich vor dem Kauf zu überlegen, wie viele Drinks oder Suppe das Gerät auf einmal zubereiten können soll.
Große Mixer schaffen zwei bis drei Mal so viel wie die kleinen Smoothie-Spezialisten. Die kosten dafür meist deutlich weniger und nehmen weniger Raum ein.
Hochleistungsmixer sind tatsächlich leistungsstark
Manche Anbieter werben mit der hohen Leistung ihrer Motoren, zum Beispiel „1 600 Watt“. Diese Wattzahl hat aber im Test nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Im Dauertest gab es auch Modelle mit relativ starken Motoren, die versagten. Die Hochleistungsmixer im Test schaffen aber grundsätzlich mehr als kleinere Modelle. Ihre Messer wirbeln die Mixermasse so stark, dass sie sogar Gemüsesuppe heiß machen können – zum Teil binnen sechs Minuten.
Babybrei können nicht alle Mixer
In Stücken gekochtes Gemüse oder Fleisch verkeilt sich schnell in den engen Bechern der Smoothie-Maker. Deshalb haben wir in dieser Disziplin nur die breiteren Stand- und Hochleistungsmixer getestet. Doch auch die überzeugen nicht alle: Die Ergebnisse reichen von sehr gut bis ausreichend.
So haben wir die Standmixer geprüft
Pürieren. Alle Mixer im Test mussten neben Gemüse- und Obst-Smoothies auch Mayonnaise, kalte Gemüsesuppe und ein Getränk mit gefrorenen Früchten zubereiten (So haben wir getestet).
Dauertest. Wir prüften die Haltbarkeit, indem wir die Geräte – mit Abkühlungspausen – bis zu 750 Mal laufen ließen. Damit bildeten wir einen typischen Betrieb über zehn Jahre ab. Einige Geräte stiegen schon weit vor dem Ende dieses simulierten Zeitraums aus.
Geräusch. Laut sind alle Mixer, im direkten Vergleich gibt es aber Unterschiede. Die Ergebnisse für das Urteil Geräusch liegen zwischen Sehr gut und Ausreichend.
Tipp: Pürierstäbe als kompakte Alternative für den Haushalt finden Sie in unserem Stabmixer-Test. Im Food-Processor-Test hingegen finden sie komfortable Küchenmaschinen mit allerhand Zubehör.
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Testergebnisse für 16 Standmixer-
- Auch günstige Wasserkocher machen ihre Sache gut. Gute Geräte mit Temperaturregelung und Warmhaltefunktion kosten rund das Doppelte.
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- Ob Dampfbügeleisen oder Bügelstation: Jedes System hat Vor- und Nachteile. Lesen Sie im Bügeleisen-Test der Stiftung Warentest, welches Gerät für welche Stoffe taugt.
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- Die einen wischen, die anderen können zusätzlich noch saugen – gut sind nur drei der neun Akku-Saugwischer in unserem Test. Wir klären die wichtigsten Fragen.
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Kommentarliste
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@renner-clarissa: Die Smoothiemaker im Test sind konstruktionsbedingt nur mit geschlossenem Mixgefäß zu betreiben. Von den Standmixern im Test hingegen können bis auf zwei alle ohne Deckel betrieben werden. Die Ausnahmen sind die Modelle von Koenic und Rommelsbacher. Sie haben deshalb ein Sehr Gut bei der Sicherheit, die anderen Standmixer nur dieses von Ihnen beschriebene Befriedigend. Weil ein Mixer generell nicht unbeaufsichtigt von Erwachsenen betrieben werden sollte und bei manchen Mischungen ein Nachschieben mit einem geeigneten Stößel praktisch ist, haben wir in diesem Sicherheits-Punkt nicht stärker abgewertet.
Bitte beachten Sie, dass es in der europäischen Norm nicht zwingend erforderlich ist, dass der Mixer nur mit geschlossenem Deckel betrieben werden darf.
Kinder im Alter von 4 und 7 Jahren dürfen die Geräte nicht bedienen. Auch ein beaufsichtigter Betrieb durch Kinder sollte ausgeschlossen sein.
Ich habe den Hochleistungsmixer aufgrund der hier gewonnenen Erkenntnisse (Testsieger) gekauft. Die Sicherheit wurde mit befriedigend bewertet. Man kann den Mixer aber ohne Deckel starten. Die Messer sind frei zugänglich. Aufgrund der Größe des Mixgefäßes finde ich dies sehr bedenklich. Gerade wenn man mit Kindern den Mixer benutzen will (bei uns 4 und 7), sehe ich hier einen erheblichen Sicherheitsmangel. Es gibt auch preiswerte Geräte, die nur mit geschlossenem Deckel arbeiten.
Wie kommt dieses Testergebnis im Bereuch Sicherheit zustande? Das ist mir wirklich absolut unverständlich. Ich erwäge den Mixer wieder zurückzuschicken.
@bradfield: Auf Grund von Kapazitätsgründen haben wir in diesem Test auf eine Abfrage der Ersatzteilverfügbarkeit verzichtet.
Wieso wurde die Ersatzteil Versorgung nicht berücksichtigt? Meiner Erfahrung nach hält das schneidwerk nicht ewig, und oftmals kann man es nicht als Ersatzteil nachkaufen.
@WittyPitty: In unserer Untersuchung bewerteten drei Experten subjektiv, wie laut die Geräte sind.
Laut waren alle Mixer, im direkten Vergleich gab es aber Unterschiede, die durch die Bewertung deutlich werden. Die Ergebnisse für das Urteil Geräusch liegen zwischen Sehr gut und Ausreichend. Der genannte Smoothie-Maker von WMF wurde bei Geräusch mit Gut bewertet.