
Unterschiede. Unsere Matratzentests geben Auskunft, wie gut eine Matratze für bestimmte Körperformen geeignet ist. © Adobe Stock / ullision
Je nach Körperbau des Menschen müssen Matratzen unterschiedliche Eigenschaften haben, um ihn gut abzustützen. Die Stiftung Warentest prüft Matratzen deshalb mit sieben Körpertypen.
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Testergebnisse für 195 MatratzenMenschen sind unterschiedlich gebaut – und schlafen unterschiedlich. Anbieter und Handel bieten jedoch selten Matratzen für bestimmte Körperformen oder Schlafgewohnheiten an. In der Regel verkaufen sie Schlafunterlagen als Universalmatratzen.
Die Stiftung Warentest prüft jede Matratze mit sieben Personen unterschiedlicher Körperform sowohl in Seiten- als auch in Rückenlage, Duo-Matratzen sogar auf beiden Liegeseiten.
Die unterschiedlichen Körpertypen verdeutlichen wir mit Formen. Für Athleten mit breiten Schultern und schmaler Hüfte zum Beispiel steht das Trapez. Personen mit Schwerpunkt am Becken finden sich dagegen im Tropfen wieder. Die Formen gelten unabhängig vom Geschlecht. Entscheidend für die Zuordnung sind Körpergröße, Körperform und die Gewichtsverteilung. Im Folgenden erklären wir, wie sich die Typen unterscheiden:
Welcher Körpertyp bin ich?
Mit den Formen bilden wir die Körpereigenschaften von rund zwei Drittel der Bevölkerung Deutschlands ab: von groß und schwer bis klein und leicht. Sollten Sie sich trotzdem nicht eindeutig zuordnen können, orientieren Sie sich an den beiden Körpertypen, die Ihrem am nächsten sind. Wählen Sie am besten eine Matratze, die wir für diese beide Körpertypen empfehlen.
Schlafen Sie auf der Seite oder auf dem Rücken?
Entscheidend ist auch, ob jemand bevorzugt auf dem Rücken oder auf der Seite schläft. Wir geben daher jeder Matratze im Test für die Liegeeigenschaften getrennte Noten für Rücken- und Seitenlage. So finden Sie die beste Matratze für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Schlafen Sie eher auf der Seite, sollte Ihre Wirbelsäule im Liegen idealerweise eine gerade Linie bilden. Dafür müssen ausladende Schultern, etwa von kräftigen Personen, tief genug einsinken.
Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, sollte das Becken nicht zu tief einsinken. Sonst kann es zum sogenannten Hängematten-Effekt kommen: Die Körpermitte liegt zu tief. Beim Blick auf die Silhouette sollte die ursprüngliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule erkennbar erhalten bleiben.
Welche Matratzen für Seiten- und Rückenschläfer gut geeignet sind, sehen Sie in unserer Test-Datenbank. Wir benoten die Liegeeigenschaften für jeden der sieben Körpertypen sowohl in Seiten- als auch in Rückenlage.
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Testergebnisse für 195 Matratzen-
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@mkurtz: Nur die Matratze tauschen ist in vielen Fällen sinnvoll, solange die Box noch in einem guten Zustand ist (d. h. keine Kuhlen, keine defekten Federn, stabiler Rahmen). Ein Matratzentausch allein ist in der Regel völlig ausreichend, wichtig ist nur, die passende Matratze für Ihre Box und Ihre Schlafgewohnheiten zu wählen.
Wir haben ein Boxspringbett und möchten eine neue Matratze kaufen.
Sollte man auch die Box tauschen oder ist auch nur der Tausch der Matratze sinnvoll?
Ist jeder Typ (Federkern, Latex,…) geeignet?
Lassen sich die Ergebnisse trotz Box auch auf ein Boxspringbett übertragen?
Müssen wir in diesem „Setting“ etwas beachten?
@anokata: Je nach Gewicht, Größe und Körperbau hat jeder Mensch eigene Ansprüche an eine Matratze. Deshalb ist es oft sinnvoller, wenn auch bei Paaren jeder oder jede jeweils eine eigene Matratze hat. Übrigens: Es gibt Hersteller, die eine Matratze mit zwei unterschiedlich harten Kernen ausstatten und in einen Bezug stecken. Dann gibt es keine Besucherritze.
Schade, dass es den Testsieger nicht im Maß 180x200 cm gibt. Ich glaube, zwei Matratzen à 90 cm Breite machen sich nicht gut. Und Sie haben ja mal empfohlen, keinen Topper zu verwenden.
@nils1896: In der Regel kommt auf die neue Matratze ein Bettlaken bzw. Betttuch drauf und eventuell ein Matratzenschoner. Die Bettlaken werden regelmäßig gewaschen. Dadurch ist ein direkter Hautkontakt mit dem Bezug der Matratze nicht gegeben und ein Vorab-Waschen des Bezugs nicht unbedingt notwendig.
Bei starkem Schwitzen und nach kleinen "Unfällen" kann eine Reinigung des Matratzenbezugs notwendig sein.