Die EU will die Aufnahme von Aluminium aus Lebensmitteln senken. Deshalb dürfen aluminiumhaltige Zusatzstoffe, wie sie etwa Backwaren, Milch- und Kakaoprodukte enthalten, seit August nur noch eingeschränkt in EU-Lebensmitteln vorkommen – in weniger Produkten als bisher und in geringeren Mengen. Betroffen sind Echtes Karmin (E120), Chinolingelb (E104), Cochenillerot A (E124), Gelborange S (E110) sowie Aluminium (E173). Schon gänzlich verboten sind Calciumaluminiumsilicat (E 556), Aluminiumsilicat (E 559) und Bentonit (E 558).
Bis zu 1,5 Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht nehmen EU-Bürger wöchentlich zu sich, schätzt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit. Dies ist nach Expertenansicht zu viel. Aluminium kann sich auf Dauer im Körper anreichern, in Mengen Nervensystem, Knochenentwicklung und Fruchtbarkeit beeinträchtigen. In Obst und Gemüse kommt es teilweise natürlich vor. Auch aus Folien, Getränkedosen und Imbissschalen kann Aluminium in Essen und Getränke übergehen.
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