Krankenkassen­vergleich 2025 Güns­tige Krankenkasse mit guten Extras finden

Krankenkassen­vergleich 2025 - Güns­tige Krankenkasse mit guten Extras finden

Bestens versorgt. Unser Test zeigt, welche gesetzliche Krankenkasse die richtigen Extras hat. © Getty Images / Digital Vision / Franziska & Tom Werner

Die Kassenbeiträge steigen. Unser Krankenkassen­vergleich zeigt, wie Sie sparen können und dennoch den Schutz optimieren. Vor allem geld­werte Extras zahlen sich aus.

Krankenkassen­vergleich 2025 Alle Testergebnisse für Gesetzliche Krankenkassen freischalten

Ihre Krankenkasse hat den Beitrags­satz erhöht? Sie denken über einen Wechsel nach? Im Krankenkassen­vergleich der Stiftung Warentest erfahren Sie, welche Kassen die besten Extra­leistungen fürs Geld bieten – ganz nach Ihren persönlichen Bedürf­nissen. In unseren Testergebnissen können Sie auswählen, was Ihnen wichtig ist, ob Zahn­reinigung, Reiseimpfungen oder Osteo­pathie.

Wer unzufrieden mit seiner Kasse ist – etwa weil sie zu teuer geworden ist oder der Service nicht stimmt – sollte über einen Wechsel nach­denken. Ein Wechsel von der derzeit teuersten Krankenkasse zur güns­tigsten kann bei einem Einkommen von 3 000 Euro brutto monatlich rund 33 Euro oder jähr­lich 400 Euro Ersparnis bringen. Gutverdiener kommen sogar auf rund 730 Euro im Jahr. Wichtig: Eine Beitrags­ersparnis erhöht das zu versteuernde Einkommen. Unterm Strich kann das die Ersparnis um gut 30 Prozent schmälern, je nach Einkommen kann es auch etwas mehr sein.

Warum sich der Krankenkassen­vergleich für Sie lohnt

Beitrags­sätze vergleichen und sparen

Unsere Daten­bank enthält Beitrags­sätze von 67 gesetzlichen Krankenkassen, in denen insgesamt etwa 97 Prozent aller Beitrags­zahlenden versichert sind.
Hinweis: Kassen, die nur bestimmten Personen­gruppen offen­stehen, hat die Stiftung Warentest nicht in ihren Vergleich aufgenommen. Ebenso nehmen folgende Kassen nicht an dem Vergleich teil: BKK Akzo Nobel, BKK Werra-Meissner, Bosch BKK, BKK Technoform und WMF BKK

Extras kennen und davon profitieren

Zusatz­leistungen und Extra­service können je nach Kasse sehr unterschiedlich ausfallen. Oft geht es um viel Geld – etwa bei Osteo­pathie- oder Kinder­wunsch­behand­lung. So kann ein Extra-Zuschuss zur teuren künst­lichen Befruchtung ein Grund für einen Kassen­wechsel sein.

Beitrags­rechner nutzen

Unser Krankenkassenrechner ermittelt, wie viel Geld Sie sparen, wenn Sie zu einer güns­tigeren Kasse wechseln. Die Ersparnis hängt neben den Beitrags­sätzen auch von der Höhe Ihres Einkommens ab. Verdienen Sie zum Beispiel 3 000 Euro brutto, liegt sie bei rund 400 Euro pro Jahr, wenn Sie von der teuersten bundes­weiten Kasse zur güns­tigsten wechseln.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten der Daten­bank haben Sie Zugriff auf alle aktuellen Artikel aus Stiftung Warentest Finanzen zum Thema Krankenkassen.

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Extra-Leistungen sind viel Geld wert

Arzt­besuch, Medikamente, Kranken­haus und Früh­erkennungs­unter­suchungen – für die meisten Leistungen ist es egal, bei welcher Krankenkasse man versichert ist, denn die medizi­nische Versorgung ist gesetzlich geregelt. Daher sind schät­zungs­weise 95 Prozent der medizi­nischen Leistungen bei allen Kassen gleich.

Versicherte können dennoch ihren Schutz optimieren – denn die Kassen bieten zusätzlich zum gesetzlich fest­gelegten Umfang zahlreiche Extra­leistungen an. Das sind etwa Zuschüsse zu einer professionellen Zahn­reinigung oder Osteo­pathie, Über­nahme der Kosten für Reiseimpfungen oder Bonus­programme für gesund­heits­bewusstes Verhalten. Viele Kassen zahlen im Falle einer schweren Erkrankung auch mehr als gesetzlich fest­gelegt für Haus­halts­hilfen oder häusliche Kranken­pflege.

Tipps zur Kassen­wahl: Was eine gute Krankenkasse bieten sollte

Die optimale Krankenkasse für alle gibt es nicht. Im Gegen­satz zu anderen Portalen geben wir keine Bewertungen ab und ermitteln auch keine Testsieger. Denn je nach Alter, Bedarf oder Lebens­situation können unterschiedliche Leistungen wichtig sein.

Bei Unzufriedenheit wechseln. Allgemein gilt: Eine gute Kranken­versicherung sollte sich um Ihre Anliegen zeit­nah kümmern, ansprech­bar sein und im Fall einer ernsten Erkrankung die medizi­nische Versorgung optimal unterstützen und beraten – und auch Zahlungen wie Krankengeld oder Kinder­krankengeld nicht lange aufschieben. Bietet Ihre Kasse das nicht und sind Sie unzufrieden, können Sie zu einer anderen Kasse wechseln. Dabei sollten Sie aber auch die Extra­leistungen im Blick haben, die zusätzlich zur fest­geschriebenen Gesund­heits­versorgung angeboten werden. Ein Wechsel nur wegen ein paar Euro Beitrags­ersparnis lohnt nicht – wenn die neue Kasse kost­spielige und für Sie wichtige Extras nicht bezahlt.

Fristen kennen. Sie müssen zwölf Monate Mitglied bei Ihrer Krankenkasse sein, um wechseln zu können. Erhöht die Kasse den Zusatz­beitrag, haben Sie ein Sonderkündigungs­recht. Dann können Sie auch schon vor Ablauf der Sperr­frist wechseln.

Extra­leistungen nutzen. Sie können nicht nur sparen, wenn Sie zu einer Kasse mit güns­tigerem Beitrags­satz wechseln, sondern auch, indem Sie die Leistungen Ihrer Kasse besser nutzen. Mit manchen Angeboten kommen mehrere hundert Euro im Jahr zusammen. So bieten einige Kassen zum Beispiel finanzielle Vorteile, wenn Sie sich gesund­heits­bewusst verhalten (Bonus­programme). Oder sie zahlen Zuschüsse für Gesund­heits­kurse und finanzieren sport­medizi­nische Unter­suchungen. Wer was bietet, erfahren Sie, wenn Sie den Krankenkassen­vergleich frei­schalten.

In fünf Schritten zur besten Krankenkasse – so gehen Sie vor

1. Bundes­land auswählen. Wenn Sie unseren Krankenkassen­vergleich nutzen, wählen Sie zunächst das Bundes­land aus, in dem Sie leben oder arbeiten. Sie sehen dann alle gesetzlichen Kassen, die dort verfügbar sind. Sie können nur eine Kasse wählen, die in Ihrem Bundes­land zugäng­lich ist. Bundes­weit geöff­nete Kassen sind das über­all. Es gibt auch viele regional einge­schränkte Kassen.

2. Extras auswählen. Verfeinern Sie Ihre Auswahl, indem Sie nach einem güns­tigeren Beitrags­satz und Extra­leistungen filtern. Das können zum Beispiel besondere Leistungen rund um die Themen Impfung, Schwangerschaft, besondere Heil­methoden oder Zahn­vorsorge sein.

3. Eigene Kasse auswählen. Möchten Sie nur Infos zu Ihrer aktuellen Kasse einsehen, können Sie Ihre Kasse direkt nach Auswahl Ihres Bundes­lands ankli­cken.

4. Infos als PDF speichern. Sie können alle Informationen zu den Krankenkassen oder Ihren individuellen Kassen­vergleich als PDF-Datei auf Ihrem Rechner speichern.

5. Auf Änderungen achten. Wir fragen alle Extra­leistungen regel­mäßig ab und aktualisieren unsere Daten­bank entsprechend. Trotzdem kann es im Einzel­fall sein, dass eine Kasse kurz­fristig Leistungen streicht. Fragen Sie im Zweifels­fall vor einem Wechsel nach, ob eine Leistung, derentwegen Sie wechseln, weiterhin angeboten wird.

Krankenkassen­vergleich 2025

Wir schreiben jeden Monat alle im Vergleich enthaltenen 67 Krankenkassen an. Dabei handelt es sich um so genannte „geöff­nete Krankenkassen“, bei denen jeder Versicherte Mitglied werden kann, wenn er im Tätig­keits­bereich (meist ein oder mehrere Bundes­länder) der jeweiligen Kasse lebt oder arbeitet.

Ändern sich Beitrags­sätze oder Leistungen, aktualisieren wir unseren Vergleich. Wir erfragen alle Extra­leistungen, die die jeweilige Krankenkasse anbietet, aber auch den Zusatz­beitrag und die Höhe der Rück­lagen. Wir prüfen alle Informationen auf den Internet­seiten der Krankenkassen, in ihren Satzungen und besonderen Verträgen.

Hinweis: Sie suchen Informationen zur privaten Kranken­versicherung? Alles, was Sie wissen müssen, steht in unserem Test Private Krankenversicherung. Eine Entscheidungs­hilfe bietet unser Artikel Gesetzliche oder private Krankenversicherung?

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613 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 04.09.2025 um 09:09 Uhr
    Was man tatsächlich zahlt

    @alle: Mit dem Rechner unter Punkt 4 können Versicherte für sich persönlich ausrechnen, wie viel sie zahlen. Das hat mehr Aussagekraft. Der vom GKV-Schätzerkreis ermittelte, rechnerische durchschnittliche Zusatzbeitragssatz hat für die meisten Versicherten keine Bedeutung, siehe auch:
    www.test.de/Gesetzliche-Krankenkassen-2025-Zwei-Kassen-im-Test-sind-seit-August-teurer-5898858-0

  • kptools am 19.08.2025 um 19:04 Uhr
    Schöngerechnet?

    1. Der "offizielle" durchschnittliche Zusatzbeitrag beträgt im Jahr 2025 2,5 %.
    2. Bereits die 10. Kasse in Eurer Tabelle liegt mit 2,6% über diesem Durchschnitt.
    3. Für 2025 bewegen sich die kassenindividuellen Zusatzbeiträge zwischen 2,18 % und 4,4 %.
    4. Nach meiner Berechnung liegt "der Durchschnitt" damit bereits bei 3,29%.
    Mich würde mal interessieren wer das wie genau berechnet und warum. Antwort: Der GKV-Schätzerkreis für das nächste Jahr. Leicht verschätzt würde ich behaupten. Man darf daher auf die nächsten "Schätzungen" gespannt sein. Und wider mittlerweile besseren Wissens hält man trotzdem offiziell an diesen 2,5% fest.
    Meine Meinung: Ehrlichkeit schafft auch bei unliebsamen Fakten Vertrauen, Schönfärberei zerstört es dagegen in jedem Fall.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 21.07.2025 um 14:53 Uhr
    Krankenversicherung der Rentner

    @alle: Unter welchen Voraussetzungen Rentenrinnen Pflichtmitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden, stellen wir im folgenden Artikel dar:
    www.test.de/KV-Rentner

    Wer die Voraussetzungen für die Pflichtversicherung nur knapp verfehlt, kann prüfen lassen, ob mit der Verlegung des Rentenbeginns die Vorversicherungszeiten erfüllt sind.

  • benita1 am 19.07.2025 um 15:15 Uhr
    Fühle mich als Rentnerin ausgenommen

    Habe während meines Arbeitslebens vorgesorgt und bekomme außerdem eine Betriebsrente..
    Ich war 3 Jahre privat versichert sonst mein ganzes Arbeitsleben gesetzlich bei der AOK.
    Als ich bei der Rentenberatung war, hat mir niemand erklärt dass ich mich wegen fehlender Zeit freiwillig versichern muss bzw. dass dies bedeutet dass ich über 750 € an die AOK bezahlen muss. Die Rentenversicherung bezahlt davon 250 €.
    Gibt es Kassen die für Rentner in solchen Fällen günstiger sind?

  • ovambo am 19.07.2025 um 09:39 Uhr
    Kein Wechsel nach dem 55. Lebensjahr mehr möglich

    Ganz wichtig zu wissen, dass man nach dem 55. Lebensjahr nicht mehr von der Privaten Krankenversicherung zur Gesetzlichen wechseln kann. Ich wusste das nicht und war nach der Scheidung schlecht dran.