Klimageräte im Test Schön cool bleiben – mit einer effizienten Klima­anlage

Datum:
  • Journalistische Leitung: Christian van de Sand
  • Testleitung: Dr. Peter Schick
  • Markt­auswahl: Michael Vogt
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Klimageräte im Test - Schön cool bleiben – mit einer effizienten Klima­anlage

Prima Klima. Die guten Klima-Splitgeräte aus unserem Test kühlen über­hitzte Räume inner­halb von Minuten - können aber auch heizen. © Getty Images / Andrey Popov

Die Klimageräte im Test kosten 700 bis weit über 2000 Euro, nicht alle kühlen und heizen effizient. Dazu kommen sehr unterschiedliche Strom­kosten. Jetzt vergleichen!

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Klima­anlagen sind sommers wie winters nützlich: In den heißen Monaten kühlen über­hitzte Räume schnell herunter oder halten die Zimmertemperatur erträglich. Im Herbst, Frühling oder sogar Winter unterstützen sie die Heizung. Die acht Geräte aus dem Test 2025 mit etwa 3,5 Kilowatt (kW) Kühl­leistung schaffen das auch in größeren Räumen.

Unser Test zeigt: Beim Strom­verbrauch fürs Heizen und Kühlen lässt sich mit der Wahl des richtigen Klimageräts viel Geld sparen. Die Strom­kosten fürs Kühlen über fünf­zehn Jahre liegen zwischen 780 und 1800 Euro. Die Kosten fürs Heizen sind wesentlich höher.

Warum sich der Klimageräte-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabellen zeigen Bewertungen für 34 Splitgeräte. Die Klimageräte im Test kommen unter anderem von Daikin, Mitsub­ishi, LG, Samsung, Midea und Toshiba. Sie kosten 700 bis 2630 Euro.

Das beste Klimagerät für Sie

Sie erfahren, wie viel Strom­kosten in 10 bis 15 Jahren anfallen oder wie die Umwelt­eigenschaften der jeweiligen Geräte bewertet sind. Sie können die getesteten Klimageräte bequem nach Ihren Bedürf­nissen filtern und miteinander vergleichen, um ihren persönlichen Testsieger zu finden.

Kauf­beratung und Tipps

Wir sagen im FAQ, für welche Räume sich die getesteten Klima­anlagen eignen und erläutern im „Heizen mit dem Klimagerät“ inwiefern Klimageräte eine sinn­volle Alternative zur Gas- oder Ölhei­zung sind.

Heft­artikel als PDF

Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Klimageräte-Testbe­richten der Stiftung Warentest seit 2022.

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Zwei Arten von Klimageräten im Test

Die erste Entscheidung lautet: Splitgerät oder Mono­block? Auch die Stiftung Warentest hat diese Entscheidung für den Klimageräte-Test getroffen. Die letzten vier Tests waren reine Splitgeräte-Tests. Mono­blöcke sind zwar recht günstig und brauchen in der Wohnung weniger Platz als Splitgeräte. Sie sind aber wenig energieeffizient (Text nach Login verfügbar).

Je höher die Außen­temperatur, desto schwerer fällt es ihnen, die Temperatur im Zimmer erträglich zu halten, denn die nach draußen geblasene warme Abluft kommt durch Ritzen, Fugen und Innentüren wieder zurück in den zu kühlenden Raum. In unseren Tests ist keines der Mono­block-Geräte über die Note 3,8 hinaus­gekommen. Wir haben daher keine Mono­block-Geräte mehr in der Daten­bank. 2025 haben wir erst­mals ein mobiles Splitgerät getestet, dass die Vorteile von Split-Anlagen und Mono­blöcken vereinen soll.

Die Vor- und Nachteile der zwei Geräte­typen haben wir weiter unten zusammen­gestellt.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten der Test­ergeb­nisse können Sie alle getesteten Klimageräte sehen.

Blick in die Tabelle

Toshiba RAS-B13G3KVSGB-E + RAS-13J2AVSG-E1
Hitachi RAK-VJ25PHAE + RAC-VJ25PHAE
Fujitsu ASYG09KGTF + AOYG09KGCA
Daikin FTXM35A + RXM35A Per­fera
LG H12S1P Dualcool
Qualitäts­urteil

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Umwelt­eigenschaften

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Kühlen

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Heizen

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Entfeuchten

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Split-Klimageräte: Die Klima­anlage als Heizung

Splitgeräte sind Klimageräte ohne Ablauf­schlauch. Sie bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und müssen auch wegen der Kälte­mittel­füllung von einem Kälteklimafach­betrieb installiert werden. Die Kosten der Montage kommen zum Kauf dazu.

Dafür kühlt das Klima-Splitgerät die Räume schneller und braucht weniger Strom als ein mobiles Klimagerät, auch Mono­block genannt. Und die Splitgeräte sind Klima­anlagen, die auch Heizen können. Wie gut das auch bei Minusgraden gelingt, testen wir seit 2024. Außerdem geben wir an, wie laut oder leise die Anlage arbeitet.

Splitgeräte: Pro und Contra

Vorteile

Nachteile

Kühlen schnell und gut.

Teuer in der Anschaffung und aufwendige Installation vom Fach­betrieb.

Nied­riger Strom­verbrauch.

Vermieter oder Vermieterin müssen dem Einbau zustimmen

Steuerung per App möglich.

Klima­schädliches Kälte­mittel.

Mono­geräte: Pro und Contra

Vorteile

Nachteile

Günstig in der Anschaffung.

Schlechter Kühl­effekt

Aufbau ohne Genehmigung.

Hoher Strom­verbrauch.

Kälte­mittel weniger klima­schädlich als in Splitgeräten.

Aufwendige Messungen beim Heiztest für Split-Klima­anlagen

Beim Kühlen prüften wir schon in der Vergangenheit, wie lange ein Gerät brauchte, um einen Prüf­raum von 35 Grad Celsius auf 30, 28 und 25 Grad zu kühlen. Diesmal wurde den Testern im Prüf­raum auch warm, denn wir haben bei den 15 Geräten seit 2024 auch die Heiz­funk­tion untersucht. Bewertet haben wir unter anderem die Zeit, bis ein 15 Grad kühler Raum auf 20, 22 und 25 Grad Celsius aufgewärmt ist.

Auch wenn die Klimageräte fest installiert sind: Die Hand­habung unterscheidet sich zum Teil deutlich. Wir haben ermittelt, wie gut sich die Geräte installieren lassen, ob das Reinigen einfach gelingt und wie gut es klappt, den Luft­strom vom Sofa aus zu regulieren. Viele Klimageräte lassen sich ins Heimnetz­werk einbinden. Wir haben untersucht, ob sie den Basis­schutz persönlicher Daten einhalten.

Tipp: Wie sich Haus und Wohnung auch ohne Klimagerät und teils sogar nach­haltiger kühlen lassen, steht im Special Kühlen, lüften, dämmen. Einen kühlen Kopf bewahren Sie auch mit unseren Test­ergeb­nissen zu Sonnenschutzfolien und Ventilatoren.

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435 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • salaro am 29.08.2025 um 11:43 Uhr
    Noch eine Frage zur Lautstärke...

    Habe ich das jetzt richtig verstanden, der Schalldruckpegel wurde gemessen und floss in die Umweltbewertung mit ein. Heißt das, dass die Angaben der Hersteller nicht überschritten wurden? Der Geräuschpegel, der durch diese Geräte erzeugt wird, ist für mich ein Bewertungskriterium und es wäre, meiner Meinung nach tatsächlich gut gewesen, dies in den Testergebnissen explizit anzugeben. So bleibt nichts anderes, als die Angaben der Hersteller zu suchen und zu hoffen, das die Angaben in Ordnung sind. Vielleicht könnte das beim nächsten Test der Klimageräte eine weitere Rubrik sein.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 26.08.2025 um 09:29 Uhr
    Lautstärke

    @gr0by: Das Geräusch des Außengeräts bewerteten wir anhand des Schall­druckpegels sowohl bei maximaler Leistung (Turbo-Boost-Modus, sofern vorhanden) als auch im leisen Betrieb (Silent-Mode) – jeweils im Kühl- und Heizbetrieb. Das Geräusch des Innengeräts erfassten wir anhand des Schall­druckpegels bei unterschiedlichen Einstellungen; zusätzlich beurteilten zwei Experten, ob störende oder unangenehme Geräusche auftraten.

  • gr0by am 25.08.2025 um 22:29 Uhr
    Lautstärke

    Ich bin ein wenig enttäuscht, dass die Lautstärke gar nicht getestet wurde und kann es absolut nicht nachvollziehen!?

  • marotoma am 15.08.2025 um 11:22 Uhr
    Nur für Eigenheimbesitzer geeignet!

    In dem Artikel fehlt der Hinweis, dass Split-Geräte i.d.R in Mietwohnungen nicht eingebaut werden dürfen, da dafür die Außenwand durchbrochen werden muss. Für Mieter bleiben also nur Monoblockgeräte. Die lassen sich entgegen einiger Kommentare hier bei richtiger Anwendung durchaus effektiv zur Kühlung von Räumen nutzen, wie ich aus Erfahrung bestätigen kann. Dass sie einen höheren Stromverbrauch haben, ist sicher jedem Käufer bewusst.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.07.2025 um 08:51 Uhr
    Prüfbedingungen für Midea Portasplit

    @ulla59: Das mobile Splitgerät Midea Porta Split wurde so realitätsnah wie möglich getestet, das heißt, die mitgelieferte Abdichtung wurde gemäß den Hinweisen in der Gebrauchsanleitung angebracht. Im Test simuliert wurde ein zweifachverglastes Standardfenster (U-Wert = 1,2 W/m²K) mit den Abmessungen 1,23 m x 1,48 m. Die Abdichtung des PortaSplit Geräts ist etwa 3,70 m lang, da sie aber an den beiden kurzen und einer langen Seite angebracht werden muss, ist sie tatsächlich etwas kurz.
    Im Gegensatz zu mobilen Mono-Klimageräten erzeugt die Porta Split aber keinen Unterdruck im Innenraum, wodurch warme Luft von außen angesaugt wird. Die Fensterabdichtung ist daher etwas weniger wichtig.