
Prima Klima. Die guten Klima-Splitgeräte aus unserem Test kühlen überhitzte Räume innerhalb von Minuten - können aber auch heizen. © Getty Images / Andrey Popov
Die Klimageräte im Test kosten 700 bis weit über 2000 Euro, nicht alle kühlen und heizen effizient. Dazu kommen sehr unterschiedliche Stromkosten. Jetzt vergleichen!
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Testergebnisse für 34 KlimageräteNeue Klimageräte im Test
Klimaanlagen sind sommers wie winters nützlich: In den heißen Monaten kühlen überhitzte Räume schnell herunter oder halten die Zimmertemperatur erträglich. Im Herbst, Frühling oder sogar Winter unterstützen sie die Heizung. Die acht Geräte aus dem Test 2025 mit etwa 3,5 Kilowatt (kW) Kühlleistung schaffen das auch in größeren Räumen.
Unser Test zeigt: Beim Stromverbrauch fürs Heizen und Kühlen lässt sich mit der Wahl des richtigen Klimageräts viel Geld sparen. Die Stromkosten fürs Kühlen über fünfzehn Jahre liegen zwischen 780 und 1800 Euro. Die Kosten fürs Heizen sind wesentlich höher.
Warum sich der Klimageräte-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabellen zeigen Bewertungen für 34 Splitgeräte. Die Klimageräte im Test kommen unter anderem von Daikin, Mitsubishi, LG, Samsung, Midea und Toshiba. Sie kosten 700 bis 2630 Euro.
Das beste Klimagerät für Sie
Sie erfahren, wie viel Stromkosten in 10 bis 15 Jahren anfallen oder wie die Umwelteigenschaften der jeweiligen Geräte bewertet sind. Sie können die getesteten Klimageräte bequem nach Ihren Bedürfnissen filtern und miteinander vergleichen, um ihren persönlichen Testsieger zu finden.
Kaufberatung und Tipps
Wir sagen im FAQ, für welche Räume sich die getesteten Klimaanlagen eignen und erläutern im „Heizen mit dem Klimagerät“ inwiefern Klimageräte eine sinnvolle Alternative zur Gas- oder Ölheizung sind.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Klimageräte-Testberichten der Stiftung Warentest seit 2022.
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Testergebnisse für 34 KlimageräteZwei Arten von Klimageräten im Test
Die erste Entscheidung lautet: Splitgerät oder Monoblock? Auch die Stiftung Warentest hat diese Entscheidung für den Klimageräte-Test getroffen. Die letzten vier Tests waren reine Splitgeräte-Tests. Monoblöcke sind zwar recht günstig und brauchen in der Wohnung weniger Platz als Splitgeräte. Sie sind aber wenig energieeffizient (Text nach Login verfügbar).
Je höher die Außentemperatur, desto schwerer fällt es ihnen, die Temperatur im Zimmer erträglich zu halten, denn die nach draußen geblasene warme Abluft kommt durch Ritzen, Fugen und Innentüren wieder zurück in den zu kühlenden Raum. In unseren Tests ist keines der Monoblock-Geräte über die Note 3,8 hinausgekommen. Wir haben daher keine Monoblock-Geräte mehr in der Datenbank. 2025 haben wir erstmals ein mobiles Splitgerät getestet, dass die Vorteile von Split-Anlagen und Monoblöcken vereinen soll.
Die Vor- und Nachteile der zwei Gerätetypen haben wir weiter unten zusammengestellt.
Tipp: Schon vor dem Freischalten der Testergebnisse können Sie alle getesteten Klimageräte sehen.
Split-Klimageräte: Die Klimaanlage als Heizung
Splitgeräte sind Klimageräte ohne Ablaufschlauch. Sie bestehen aus einem Innen- und einem Außengerät und müssen auch wegen der Kältemittelfüllung von einem Kälteklimafachbetrieb installiert werden. Die Kosten der Montage kommen zum Kauf dazu.
Dafür kühlt das Klima-Splitgerät die Räume schneller und braucht weniger Strom als ein mobiles Klimagerät, auch Monoblock genannt. Und die Splitgeräte sind Klimaanlagen, die auch Heizen können. Wie gut das auch bei Minusgraden gelingt, testen wir seit 2024. Außerdem geben wir an, wie laut oder leise die Anlage arbeitet.
Splitgeräte: Pro und Contra
Vorteile |
Nachteile |
Kühlen schnell und gut. |
Teuer in der Anschaffung und aufwendige Installation vom Fachbetrieb. |
Niedriger Stromverbrauch. |
Vermieter oder Vermieterin müssen dem Einbau zustimmen |
Steuerung per App möglich. |
Klimaschädliches Kältemittel. |
Monogeräte: Pro und Contra
Vorteile |
Nachteile |
Günstig in der Anschaffung. |
Schlechter Kühleffekt |
Aufbau ohne Genehmigung. |
Hoher Stromverbrauch. |
Kältemittel weniger klimaschädlich als in Splitgeräten. |
Aufwendige Messungen beim Heiztest für Split-Klimaanlagen
Beim Kühlen prüften wir schon in der Vergangenheit, wie lange ein Gerät brauchte, um einen Prüfraum von 35 Grad Celsius auf 30, 28 und 25 Grad zu kühlen. Diesmal wurde den Testern im Prüfraum auch warm, denn wir haben bei den 15 Geräten seit 2024 auch die Heizfunktion untersucht. Bewertet haben wir unter anderem die Zeit, bis ein 15 Grad kühler Raum auf 20, 22 und 25 Grad Celsius aufgewärmt ist.
Auch wenn die Klimageräte fest installiert sind: Die Handhabung unterscheidet sich zum Teil deutlich. Wir haben ermittelt, wie gut sich die Geräte installieren lassen, ob das Reinigen einfach gelingt und wie gut es klappt, den Luftstrom vom Sofa aus zu regulieren. Viele Klimageräte lassen sich ins Heimnetzwerk einbinden. Wir haben untersucht, ob sie den Basisschutz persönlicher Daten einhalten.
Tipp: Wie sich Haus und Wohnung auch ohne Klimagerät und teils sogar nachhaltiger kühlen lassen, steht im Special Kühlen, lüften, dämmen. Einen kühlen Kopf bewahren Sie auch mit unseren Testergebnissen zu Sonnenschutzfolien und Ventilatoren.
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Testergebnisse für 34 Klimageräte-
- Mobile Klimageräte bringen Abkühlung, ohne fest installiert zu sein. Die Tester von Que Choisir haben zwölf Monoblöcke geprüft. Ein empfohlenes Gerät gibts auch bei uns.
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- Wirds im Haus zu heiß, helfen Ventilatoren, Klimageräte, Jalousien oder Sonnenschutzfolien. Wer aber nachhaltig für Hitzeschutz sorgen will, muss ans Gebäude.
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- Emissionsfrei heizen können sie alle. Unterschiede zeigen die Wärmepumpen im Test der Stiftung Warentest vor allem in der Energieeffizienz und im Stromverbrauch.
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Kommentarliste
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Habe ich das jetzt richtig verstanden, der Schalldruckpegel wurde gemessen und floss in die Umweltbewertung mit ein. Heißt das, dass die Angaben der Hersteller nicht überschritten wurden? Der Geräuschpegel, der durch diese Geräte erzeugt wird, ist für mich ein Bewertungskriterium und es wäre, meiner Meinung nach tatsächlich gut gewesen, dies in den Testergebnissen explizit anzugeben. So bleibt nichts anderes, als die Angaben der Hersteller zu suchen und zu hoffen, das die Angaben in Ordnung sind. Vielleicht könnte das beim nächsten Test der Klimageräte eine weitere Rubrik sein.
@gr0by: Das Geräusch des Außengeräts bewerteten wir anhand des Schalldruckpegels sowohl bei maximaler Leistung (Turbo-Boost-Modus, sofern vorhanden) als auch im leisen Betrieb (Silent-Mode) – jeweils im Kühl- und Heizbetrieb. Das Geräusch des Innengeräts erfassten wir anhand des Schalldruckpegels bei unterschiedlichen Einstellungen; zusätzlich beurteilten zwei Experten, ob störende oder unangenehme Geräusche auftraten.
Ich bin ein wenig enttäuscht, dass die Lautstärke gar nicht getestet wurde und kann es absolut nicht nachvollziehen!?
In dem Artikel fehlt der Hinweis, dass Split-Geräte i.d.R in Mietwohnungen nicht eingebaut werden dürfen, da dafür die Außenwand durchbrochen werden muss. Für Mieter bleiben also nur Monoblockgeräte. Die lassen sich entgegen einiger Kommentare hier bei richtiger Anwendung durchaus effektiv zur Kühlung von Räumen nutzen, wie ich aus Erfahrung bestätigen kann. Dass sie einen höheren Stromverbrauch haben, ist sicher jedem Käufer bewusst.
@ulla59: Das mobile Splitgerät Midea Porta Split wurde so realitätsnah wie möglich getestet, das heißt, die mitgelieferte Abdichtung wurde gemäß den Hinweisen in der Gebrauchsanleitung angebracht. Im Test simuliert wurde ein zweifachverglastes Standardfenster (U-Wert = 1,2 W/m²K) mit den Abmessungen 1,23 m x 1,48 m. Die Abdichtung des PortaSplit Geräts ist etwa 3,70 m lang, da sie aber an den beiden kurzen und einer langen Seite angebracht werden muss, ist sie tatsächlich etwas kurz.
Im Gegensatz zu mobilen Mono-Klimageräten erzeugt die Porta Split aber keinen Unterdruck im Innenraum, wodurch warme Luft von außen angesaugt wird. Die Fensterabdichtung ist daher etwas weniger wichtig.