Katzen-Nass­futter im Test Delikates für Diven

Katzen-Nass­futter im Test - Delikates für Diven

Top oder Flop. Wir prüfen mit aufwendigen Analysen, ob ein Nass­futter die Katze ausgewogen versorgt. © Depositphotos

Wird sie es fressen? Im Test von Katzen-Nass­futter fanden wir eine schöne Auswahl für wählerische Katzen. Aber 7 von 27 Produkten fielen durch.

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Katzen sind wählerisch. Vielleicht präsentieren sich viele Nass­futter auch daher als eine Art Delikatesse. Sie heißen „Schlemmer-Menü mit Wildpastete auf Geflügelaspik“, „Lachs­pastete mit feinen Stück­chen auf Joghurt­gelee“ oder „Saftiges Huhn an leckeren Möhr­chen mit Katzenminze“.

Aber vor allem teure Futter über­zeugen nicht. Von 27 Katzen-Nass­futtern im Test bekommen 16 ein Sehr gut oder Gut. Die drei mangelhaften Test­verlierer gibt es ab rund zwei Euro am Tag. Das güns­tigste sehr gute Futter versorgt Katzen dagegen schon für 37 Cent mit allem, was sie brauchen.

Warum sich der Katzen-Nass­futter-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 27 Katzen-Nass­futter, darunter ein veganes und zwei Bio-Produkte. Zur Auswahl gehören Marken wie Whiskas, Sheba, Purina Felix, Mjamjam oder Strayz sowie preis­werte Futter von Aldi, Lidl, Kauf­land oder dm. Die Urteile reichen von Sehr gut bis Mangelhaft. Eine Tages­ration für eine typische 4-Kilo-Katze kostet zwischen 32 Cent und 4,10 Euro.

Das beste Nass­futter für Ihre Katze

Mithilfe der Test­ergeb­nisse finden Sie heraus, welche Nass­futter Ihre ausgewachsene Katze am besten mit allen wichtigen Nähr­stoffen versorgen und ob die Fütterungs­empfehlungen stimmen. Die Ergeb­nisse können Sie individuell filtern, etwa nach der ernährungs­physiologischen Qualität oder der Verpackungs­größe.

Hintergrund und Tipps

Wir geben Tipps, wie Katzen nach­haltig gehalten werden können. Das geht vor allem über die Ernährung. Und wir klären, ob es eine gute Idee ist, ein Futter zu kaufen, das für Katze und Hund gedacht ist.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie die Heft­artikel über Katzen-Nass­futter aus test 05/24 und test 5/20 zum Download.

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Nass­futter für Katzen: Sehr gut bis Mangelhaft

Für den Test haben wir 27 Katzen-Nass­futter inklusive zwei Bio-Produkten und einem veganem Futter, das sowohl für Hunde als auch für Katzen sein soll, ausgewählt. Alle sind Allein­futter, müssen also den Tages­bedarf der Katze an Energie und Nähr­stoffen decken. Im Prüf­punkt ernährungs­physiologischen Qualität bekommen aber drei Futter ein Ausreichend, drei andere ein Mangelhaft.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie alle Produkte sehen, die wir getestet haben.

Blick in die Tabelle

Edgard Cooper Bio-Paté für Adult Katzen Huhn Bio
Strayz Nass­futter Huhn & Zucchini Bio
Netto Marken-Discount Attica Feines Ragout mit Pute
Müller Pet Bistro Ein­fach & Gut Stück­chen in Sauce mit Geflügel
Mjamjam Quetschie Saftiges Huhn an leckeren Möhr­chen mit Katzenminze
Qualitäts­urteil

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Ernährungs­physiologische Qualität

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Fütterungs­emp­feh­lungen

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Schad­stoffe

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Ver­packung

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Der Preis sagt nichts über die Qualität

Die Preise für Katzen- und Hundefutter gehen seit Jahren kontinuierlich nach oben. Da lohnt sich der Blick in unsere Tabelle auch für den Geldbeutel. Viele güns­tige Katzen-Nass­futter bieten eine sehr gute oder gute Qualität.

Im Schnitt kostet das Nass­futter für eine typische Vier-Kilo-Katze im Test rund 577 Euro pro Jahr. Mit dem güns­tigsten sehr guten Futter sind es nur 135 Euro. Das ist eine Ersparnis von 442 Euro.

Braucht eine Katze Nass­futter?

Feucht­futter hat einen intensiven Geruch und lockt auch Katzen, die schlecht fressen. Durch den hohen Wasser­gehalt empfiehlt es sich zudem eher für Tiere, die zu wenig trinken. Es ist aber im Vergleich zu Trockenfutter auch deutlich teurer und weniger ergiebig.

Tipp: Katzen-Trockenfutter finden Sie in einem separaten Test.

So testet die Stiftung Warentest Katzenfutter

Der optimale Nähr­stoff­mix. Wir analysieren die Produkte im Labor genau. Katzen brauchen einen optimalen Mix aus Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Fett­säuren. Ob die Katzen den bekommen, berechnen wir aus den Labor­ergeb­nissen.

In der richtigen Menge. Wir prüfen, ob die Fütterungs­empfehlungen passen. Dafür rechnen wir nach, ob die angegebenen Portions­größen Katzen die richtige Menge an Energie und Nähr­stoffen liefern. Unser Test zeigt: In vier Fällen sind die Empfehlungen nur ausreichend, zweimal sogar mangelhaft.

Ohne kritische Stoffe. Wir testen die Produkte auf Schad­stoffe und fahnden nach unerwünschten Bestand­teilen wie Federn, Horn, Hufe und Borsten.

Genau betrachtet. Wir checken die Kenn­zeichnung, etwa ob die Angaben gut lesbar sind. Wir über­prüfen auch, ob Aussagen wie „ohne Getreide“ oder „ohne Zucker­zusatz“ stimmen. Ein „hoher Fleisch­anteil“ lässt sich analytisch zwar nicht über­prüfen, wir unter­suchen aber, ob die beworbenen Tier­arten nach­weisbar sind.

Tipp: Was Katzen gut tut und was nicht, lesen Sie in unseren FAQ Katzenernährung. Wie Sie das Gewicht Ihrer Katze richtig beur­teilen, zeigt unser Beitrag Ist meine Katze schon zu dick?

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468 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 24.06.2025 um 15:12 Uhr
    Katzenfutter

    @trichine: Herzlichen Dank für Ihren Hinweis! Wir leiten ihn umgehend an die zuständige Abteilung weiter. Solche Rückmeldungen unserer Leser sind für uns besonders wertvoll und werden bei zukünftigen Projekten berücksichtigt.
    Was sagt der Fleischanteil im Futter aus? Warum ist die Schale Milch nicht so empfehlenswert? Und lässt sich eine Katze auch vegan ernähren? Antworten auf wichtige Fragen finden Sie hier:
    www.test.de/FAQ-Katzenfutter-Was-Mieze-gut-tut-und-was-nicht-5172058-0/

  • trichine am 21.06.2025 um 20:04 Uhr
    Nicht nur die Inhaltsstoffe testen....

    Vorweg: ich bin nicht gegen jedes günstige Futter, weil es evtl Zucker, Getreide oder andere Stoffe enthält, die Katzen nicht brauchen. Ihr solltet aber bei euren Tests vielleicht auch mal den Output der Katzen mit einbeziehen! Vor allem bei reinen Wohnungskatzen. Es kommt viel mehr raus als bei Futter ohne Zucker und Getreide und stinkt um einiges mehr. Außerdem braucht man viel mehr Streu. Sollte alles berücksichtigt werden!

  • ADC am 19.09.2024 um 22:39 Uhr
    Ihr lernt es nicht

    Zucker hat in Katzenfutter nichts verloren- es dient nicht nur für den Farbton (der auch eher für den Menschen interessant ist), sondern auch zur Übertünchung von minderwertigem Geschmack. Die Menge an Getreide sollte man in das richtige Verhältnis setzen zu dem Gewicht der Maus und dem getreidehaltigem Mageninhalt. Und es gilt: es kann in winzigen Mengen sein, muss aber nicht.
    Katzen sind Carnivoren, der Fleischanteil beim Testsieger liegt bei 36% und die Qualität dessen ist äußerst fragwürdig. Mindestens die doppelte Menge an Fleischanteil ist von Nöten, umso hochwertiger desto weniger braucht die Katze. Vor allem wenn die Samtpfote eher ein gemütlicher Stubentiger ist.
    Was Whiskas (mit etlichen namhaften Handelsmarken zusammen) hervorragend kann: emotional und visuell ansprechendes, teures Marketing. Und süße Kalender. Das bezahlt man als Käufer, nicht hochwertiges Futter.
    Gutes Futter muss nicht teuer sein - aber wer sein Tier liebt, informiert sich besser!

  • irisburchardi am 01.09.2024 um 12:53 Uhr
    Wann kommt Spezialfuttertest für Katzen?

    Schön wären auch Tests von Proteinreichen, Diät- oder Phosphorarmen Futter.
    Oder Tipps für spezielle Gesundheitszustände wie "sehr mager", "Übergewicht" , "Unverträglichkeiten gegen...."

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 22.05.2024 um 10:44 Uhr
    Getreide, Zucker, Fleischanteil

    @nutzerinohnenamen, @Ganoventochter: Wer neben unserem Artikel auch unsere sehr umfangreichen FAQs zu Katzenfutter aufmerksam liest, bekommt fachlich belegte Fakten geliefert - auch zu den umstrittenen Themen Getreide und Zucker im Futter sowie zum Fleischanteil und vieles mehr.