Katzennass­futter im Test

Ist meine Katze schon zu dick?

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Was das Gewicht ihrer Stubentiger betrifft, sind viele Katzenhalter unsicher. Diese Zeichnungen helfen beim Einordnen. Sie basieren auf dem „Body Condition Score“, einem neun­stufigen System, mit dem Veterinäre welt­weit arbeiten. Wir stellen die vier wichtigsten Stufen vor.

Katzennass­futter im Test Testergebnisse für 30 Katzenfutter 05/2020

Unterge­wichtig

Katzennass­futter im Test - Nicht immer stimmt der Nähr­stoff­mix

© Stiftung Warentest / Nina Mascher

Ob eine Katze an Unterge­wicht leidet, lässt sich an folgenden Kriterien erkennen:

  • Rippen deutlich sicht­bar bei Kurz­haarkatzen
  • Sehr schmale Taille
  • Reduzierte Muskelmasse
  • Auf dem Brust­korb ist keine Fett­schicht zu fühlen
  • Bauch­linie stark einge­zogen

Ideal­gewichtig

Katzennass­futter im Test - Nicht immer stimmt der Nähr­stoff­mix

© Stiftung Warentest / Nina Mascher

Die Katze zeigt gute Proportionen, was an folgenden Merkmalen zu erkennen ist:

  • Ihre Rippen sind nicht sicht­bar, aber problemlos ertast­bar.
  • Sie hat eine deutliche Taille.
  • Sie hat wenig Bauch­fett.
  • Ihre Bauch­linie ist leicht einge­zogen.

Überge­wichtig

Katzennass­futter im Test - Nicht immer stimmt der Nähr­stoff­mix

© Stiftung Warentest / Nina Mascher

Eine Katze, die bereits zu viel Gewicht auf die Waage bringt, lässt sich wie folgt erkennen:

  • Ihre Rippen sind nicht sicht­bar, aber ertast­bar.
  • Die Taille ist schwer erkenn­bar.
  • Die Bauch­linie ist kaum einge­zogen.

Fett­leibig

Katzennass­futter im Test - Nicht immer stimmt der Nähr­stoff­mix

© Stiftung Warentest / Nina Mascher

Eine Katze, die deutlich zu viel wiegt und daher fett­leibig ist, weist folgende Merkmale auf:

  • Ihre Rippen sind unter einer dicken Fett­schicht nicht zu ertasten.
  • Sie hat keine Taille.
  • Massiv vergrößerter Bauch­umfang.
  • Umfang­reiche Fett­ablagerungen.

Quelle: Body Condition Score, entwickelt von Dottie Laflamme im Auftrag von Purina, erschienen in: Feline Practice, Volume 25, Nr. 5-6, 1997.

Katzennass­futter im Test Testergebnisse für 30 Katzenfutter 05/2020

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Profilbild Stiftung_Warentest am 15.02.2023 um 10:36 Uhr
ausgewogenes Katzen- und Hundefutter

@alle: Für alle Katzen- und Hundebesitzer, die sich nicht von Unwahrheiten blenden lassen empfehlen wir unser FAQ Katzenfutter „Was Mieze gut tut und was nicht“: www.test.de/FAQ-Katzenfutter-Was-Mieze-gut-tut-und-was-nicht-5172058-0/
sowie unser FAQ Hundefutter „So ernähren Sie Ihren Hund richtig“:
www.test.de/FAQ-Hundefutter-Antworten-auf-die-wichtigsten-Fragen-4839563-0/

angertitan am 12.02.2023 um 04:21 Uhr
Da fragt man sich warum es Barf gibt.

Ich möchte hier nicht irgendwelche Tests runter machen, aber was die Stiftung Warentest hier für einen Müll als gute Nahrung für Katzen (übrigens auch für Hunde) verkauft, zeugt davon, dass der Testersteller wirklich nur sehr wenig Ahnung vom Thema hat. Jedem sollte klar sein, dass für einen Fleischfresser 10% Fleisch im gesamten Futter nicht gesund sein können. Ja Katzen essen in der freien Wildbahn auch Mäuse samt Mageninhalt. Damit aber einen Getreidegehalt von 50% und mehr zu rechtfertigen ist schon irgendwie witzlos. Bei 100g Katzenfutter sind das 50g Getreide, die Maus möchte ich sehen die so viel Getreide frisst, pro Tag wohlbemerkt. Mal ganz davon abgesehen, dass die hier aufgeführten Hersteller nur teilweise minderwertige Fleischabfälle oder Fleischbestandteile nutzen.
Ich frage mich warum 0.20€ Katzenfutter die beste Nahrung für Katzen überhaupt ist, obwohl es ja noch Barfe Ernährung gibt. Da müssen sich ja wohl alle anderen Irren.
Diese ganze Rubrik ist wirklich ein Witz.

Profilbild Stiftung_Warentest am 25.08.2022 um 09:40 Uhr
Fleischanteil im Katzenfutter

@Marco0399: Ein hoher Fleischanteil im Futter garantiert nicht automatisch einen ausgewogenen Nährstoffgehalt und damit eine gute ernährungsphysiologische Qualität des Futters. Fehlen wichtige Nährstoffe, sind sie überdosiert oder stehen in einem ungünstigen Verhältnis zueinander, kann das Futter auch trotz eines hohen Fleischanteils für die Katze nicht ausgewogen sein. Soweit möglich, überprüfen wir die Angaben zu Fleischzutaten. Den konkreten Fleischanteil können wir im Labor nicht ermitteln – dafür aber, ob die Herstellerangaben einigermaßen zutreffen: Wird zum Beispiel ein Bestandteil wie Huhn ausgelobt, müssen mindestens 4 Prozent des gesamten Fleisch­anteils vom Huhn stammen.
Weitere Informationen zum Katzenfutter finden Sie in unserem kostenlosen FAQ Katzenfutter unter:
www.test.de/FAQ-Katzenfutter-Was-Mieze-gut-tut-und-was-nicht-5172058-0/

Marco0399 am 23.08.2022 um 19:35 Uhr
Wieso wird der Fleischanteil ignoriert?

Hallo,
warum wird denn die Höhe des Fleischanteils ignoriert? Katzen sind ja Fleischfresser und brauchen, bzw. sollten bei einer artgerechten Haltung überwiegend ja Fleisch bekommen. Bei vielen getesten Produkten hier ist der Fleischanteil nur bei rund 10%. Das kann doch nicht gut sein?
Es sollte auch mal mehr auf die Onlinehändler geschaut werden, bspw. Fressnapf mit Real Nature Wilderness oder Zooplus.de mit Zoo Plus Bio gibt es zwei, vermeintlich, sehr hochwertige aber günstige Futter für Katzen. Andere Onlineanbieter haben ja auch vermeintlich hochwertige Futter die getestet werden sollten, der Trend geht ja auch nun mal zum bestellen, schade dass es so vernachlässigt wird.

Profilbild Stiftung_Warentest am 09.06.2022 um 06:37 Uhr
10 Wochen alte Kätzchen

@magpie67: 10 Woche alte Kätzchen kommen mit den üblichen Katzenfutter gut zurecht. Wählen Sie eines der mit "sehr gut" ausgezeichneten Futter, dann bekommen die Kätzchen alle wichtigen Nährstoffe, die sie brauchen.