
Algorithmus sagt Nein. KI wirkt in vielen Bereichen mit. © Getty Images / alashi
KI entscheidet mit – bei Krediten, Bewerbungen oder Rabatten. Die Stiftung Warentest zeigt, worauf Verbraucher achten müssen und wie sie sich schützen.
Der Lebenslauf passt, die Qualifikation stimmt – und trotzdem keine Einladung zum Vorstellungsgespräch? Was viele nicht wissen: In manchen Unternehmen sortiert längst eine Software Bewerbungen vor, bevor ein Mensch überhaupt einen Blick darauf wirft. Auch bei Streaming-Diensten wie Netflix und Amazon Prime, Banken wie der DKB oder Versicherungen wie Ergo entscheiden automatisierte Systeme mit, ob ein Antrag durchgeht und wer welchen Tarif erhält – oder einen bestimmten Film zu sehen bekommt. Solche Entscheidungen beruhen teils auf festen Regeln, teils auf künstlicher Intelligenz (KI), die aus Daten lernt und Muster erkennt. Was technisch klingt, betrifft alltägliche Situationen – und wirft Fragen auf: Wie entstehen solche Entscheidungen? Wie nachvollziehbar sind sie? Und welche Rechte habe ich, wenn der Algorithmus sich irrt oder mich benachteiligt?
Wir schauen uns an, wo KI im Alltag längst mitredet. Wir sagen, was sie darf und wo ihr Einsatz problematisch ist – oder verboten. Und unser Musterbrief hilft Ihnen, Ihre Rechte praktisch durchzusetzen.
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Vielen Dank für den Artikel. Ich werde jetzt noch mal einen Versuch unternehmen herauszufinden warum mir nicht mal die minimalste Erhöhung des Kreditrahmens gewährt wird.
Bei der alten Amazon-Visa der LBB hatte ich jahrelang hohe Beträge monatlich umgesetzt und auch entsprechend hohen Kreditrahmen.
Bei der neuen Karte von Zinia/Santander werden alle meine Bemühungen abgelehnt den Kreditrahmen auch nur minimal zu erhöhen. (Schufa-Score ist sehr gut.)
Meine bereits erfolgte Nachfrage nach den Gründen wurde mit allgemeinen Sätzen und Verweis auf die Datenschutz-Seite quasi nicht beantwortet.
Mal sehen, ob ihr Muster da hilft.