Lippenherpes-Mittel im Test

So sind wir vorgegangen

Lippenherpes-Mittel im Test Testergebnisse für 26 Mittel bei Lippenherpes freischalten

Im Test: 12 rezept­freie Arznei­mittel, die für die äußerliche Behand­lung bei Lippenherpes zugelassen sind, sowie 14 Medizin­produkte, die laut Deklaration zur Behand­lung bei Lippenherpes einge­setzt werden können. Alle Arznei­mittel sind in Apotheken in der angegebenen Packungs­größe erhältlich. Ihre Auswahl erfolgte anhand der Lauer-Taxe, einem Verzeichnis von allen in Deutsch­land angebotenen Fertigarznei­mitteln und weiteren apotheken­üblichen Waren, und anhand der Markt­verfügbarkeit zum Zeit­punkt des Einkaufs.

Die einbezogenen Medizin­produkte wählten wir auf Basis von Recherchen im stationären und im Online-Handel aus. Sie versprechen eine Unterstüt­zung der Heilung, Schutz der betroffenen Bereiche und/oder eine Linderung der Symptome. Die Produkte werden über Apotheken, Drogeriemärkte oder Onlineshops angeboten. Wir kauf­ten die Produkte von Oktober bis Dezember 2023 ein.

Preise: Für die Arznei­mittel ermittelten wir die Preise auf Basis der Lauer-Taxe. Stand: 1.5.2024. Die Preise für die Medizin­produkte erhoben wir mittels Anbieterbefragung im März 2024.

Bewertung: Die Beur­teilung erfolgte auf der Basis von wissenschaftlicher Literatur, die dem aktuellen Wissens­stand entspricht. Die Gutachte­rinnen suchten nach öffent­lich zugäng­lichen Studien und prüften, ob güns­tige Effekte belegt und Nutzen und Risiken aller Mittel ausreichend geklärt sind. Die Anbieter der Medizin­produkte baten wir zusätzlich um Studien, die den medizi­nischen Nutzen für die deklarierten Effekte und Werbeaussagen belegen. Zudem sichteten die Gutachte­rinnen nach der Medizin­produkte­ver­ordnung die Produkte, Werbeaussagen sowie Informationen wie etwa Anwendungs­hinweise auf der Verpackung und in der Gebrauchs­information. Ein Dermatologe kommentierte aus klinischer Sicht die Gutachten. Unser Vorgehen orientiert sich an den Grund­sätzen der evidenzbasierten Medizin.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 04.02.2025 um 13:14 Uhr
    Lippenherpes-Mittel

    @Untermaz: Bitte beachten Sie in unserer Veröffentlichung aus test 6/2024 das Interview mit einem Facharzt für Dermatologie. Er beantwortet beispielsweise die Frage:
    „Was ist von L-Lysinhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln zu erwarten, die teils stark als Hilfe bei Lippenherpes beworben werden?“

  • Untermaz am 03.02.2025 um 18:46 Uhr
    Hitzestick und L-Lysin

    Hitzestick: Der Hitzestick ist für mich der Game-Changer. Egal ob extra für Herpes oder Mücken. Hitze does the Job. In ca. 90 Prozent bekomme ich die Blasen gänzlich weg (falls früh genug erkannt), oder kann die Ausbreitung eindämmen. Wenn mein Immunsystem total down ist, hilft gar nichts mehr, wohl eher noch das.
    L-Lysin:
    L-Lysin wird als Nahrungsmittelergänzug in Form von Tabletten eingenommen. L-Lysin wird relativ günstig von vielen Anbietern angeboten und ich konnte keinen Unterschied in der Wirkung merken. Und es wirkt!!! Und zwar auch vorbeugend. Wenn ich merke, dass mein Immunsystem down ist, oder ich zB. Schifahren gehe (Höhensonne), nehme ich im Vorhinein L-Lysin ein. Achtung, es muss hochdosiert sein (ca. 3 Tabletten). Die Fieberblasen bleiben dann zumeist aus. Wenn ich akut eine Fieberblase habe, nehme ich amzusätzlich zum Hitzestick auch L-Lysin ein. Es wirkt.
    Ich finde es sehr schade, dass darauf fast nie eingegangen wird. Beim österr. Konsument war davon keine Rede.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 30.12.2024 um 12:25 Uhr
    5 Euro für nix

    @Sandroli22: In unserem Test finden Sie 12 rezeptfreie Arzneimittel, die für die äußerliche Behandlung bei Lippenherpes zugelassen sind und zusätzlich 14 Medizinprodukte, die laut Deklaration zur Behandlung bei Lippenherpes eingesetzt werden können. Wir werteten nach aktueller Studienlage aus.
    Unter „So haben wir getestet“ finden Sie ausführliche Informationen zum Untersuchungsvorgehen: „Die Beurteilung erfolgte auf der Basis von wissenschaftlicher Literatur, die dem aktuellen Wissensstand entspricht. Die Gutachterinnen suchten nach öffentlich zugänglichen Studien und prüften, ob günstige Effekte belegt und Nutzen und Risiken aller Mittel ausreichend geklärt sind. Die Anbieter der Medizinprodukte baten wir zusätzlich um Studien, die den medizinischen Nutzen für die deklarierten Effekte und Werbeaussagen belegen. Zudem sichteten die Gutachterinnen nach der Medizinprodukteverordnung die Produkte, Werbeaussagen sowie Informationen wie etwa Anwendungshinweise auf der Verpackung und in der Gebrauchsinformation. Ein Dermatologe kommentierte aus klinischer Sicht die Gutachten. Unser Vorgehen orientiert sich an den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin.“

  • Sandroli22 am 28.12.2024 um 09:08 Uhr
    5 Euro für nix

    5 Euro bezahlt, um gesagt zu bekommen, dass alle getesteten Produkte ungeeignet sind!!!??? Das ist Abzocke…und in keinster Weise hilfreich.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 27.08.2024 um 13:26 Uhr
    Lippenherpes - Schutz vor zukünftigen Ausbrüchen

    @TorBern: Haben sie vielen Dank für Ihre interessante Anfrage. Aus unserer Fachabteilung können wir Ihnen heute Folgendes mitteilen:
    Die zugrundeliegenden Daten sind nicht dafür geeignet sich generell für eine präventiv wirksame topische Anwendung auszusprechen. Zudem ist das mehrfache Auftragen am Tag über einen längeren Zeitraum wahrscheinlich eher lästig. Hier kann bei entsprechender Häufigkeit oder Schwere an Ausbrüchen in Zusammenarbeit mit dem Hautarzt eher auf das orale Aciclovir zurückgegriffen werden. Dafür gibt es zudem entsprechende Belege.
    Jedoch kann man schon sagen, dass die Wirksamkeit des topischen Aciclovirs am ehesten bei sehr frühzeitiger Anwendung gegeben ist. Dieser Hinweis ist richtig.