
Schutzpolster. Blasenpflaster entlasten wunde Stellen etwa an der Ferse. © Your Photo Today / GARO / PHANIE
Bei Druckstellen an den Füßen helfen Blasenpflaster. Im Praxistest unserer österreichischen Partner beweisen sich viele Produkte. Klarer Testsieger ist Compeed.
13 Blasenpflaster geprüft
Sind die Schuhe zu eng oder noch nicht richtig eingelaufen, scheuern sie schnell eine wunde Stelle am Fuß. Die Folge: eine schmerzende Blase. Spezielle Blasenpflaster bieten dann Abhilfe. 13 Produkte hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) aus Österreich untersucht. 9 davon schneiden sehr gut oder gut ab.
Compeed punktet mit vier Produkten
Im Fokus der Prüfenden stand ein Praxistest: Mindestens zehn Testpersonen wendeten jedes Pflaster an und bewerteten etwa Haltbarkeit, Hautgefühl und Wasserfestigkeit. Zudem wurde die Deklaration der Medizinprodukte geprüft.
Fazit: Fünf erwiesen sich als besonders haltbar und landeten auf den vorderen Plätzen, darunter gleich vier Produkte der Marke Compeed – die Blasenpflaster Zehen, Extreme, Medium und die Ballenschutzpflaster – sowie die Blasen-Pflaster von Hansaplast. Alle fünf Pflaster sind auch in Deutschland erhältlich.
Mit Gelpolstern gegen den Schmerz
Blasenpflaster enthalten meist ein Hydrokolloid-Gel, das ein Polster bildet. Es verringert den Druck auf die wunde Stelle und lindert so den Schmerz. Das Pflaster sollte dabei immer größer sein als die betroffene Hautstelle. Es verbleibt solange auf der verletzen Haut, bis es sich von selbst ablöst.
Blase niemals aufstechen
Eine geschlossene Blase sollte nicht aufgestochen werden. Die Infektionsgefahr ist zu groß. Ist die Blase bereits offen, ist es wichtig sie zu desinfizieren.
Tipp: Wunddesinfektionsmittel, die unsere Arzneimittelexpertinnen und -experten als geeignet bewerten, finden Sie in unserer Datenbank Medikamente im Test.
Diabetiker nehmen besser Arzt zu Rate
Wer Diabetes hat, sollte bei Blasen an den Füßen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Betroffene haben dort oft ein reduziertes Schmerzempfinden. Heilt die Wunde schlecht oder bildet sich ein Geschwür, könnte das unter dem Blasenpflaster unbemerkt bleiben.
Füße hegen und pflegen
Unsere Füße tragen uns durchs Leben, richtig beachtet werden sie aber meist erst bei Problemen. Neben dem passenden Schuhwerk, um Blasen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist etwa auch das richtige Nagelschneiden wichtig. Das beugt schmerzhaften Entzündungen vor.
Tipp: Wie Sie typischen Fußproblemen wie Hornhaut, Hühneraugen und Schweißfuß begegnen, steht in unserem Special Fußpflege.
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