Die Hamburger European Energy Consult Holding AG (EECH AG), vor deren Windkraft- und Solaranleihen wir wiederholt gewarnt haben, ist pleite. Anleger werden vermutlich kaum Geld zurückbekommen.
Dennoch sollten Anleger der Anleihen „Solar“ und „Frankreich“ ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter Burckhardt Reimer, Domstraße 15, 20095 Hamburg, anmelden.
„Die Insolvenz der EECH AG ist ein Schock für Anleger “, heißt es in der Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte, die etwa 600 EECH-Geschädigte vertritt. Im März hatte das Hanseatische Oberlandesgericht per Beschlussbestätigt, dass Anleger der EECH AG ihre Verträge kündigen durften, weil ihr Geld zweckwidrig verwendet wurde.
Ob die Pleite der EECH AG Auswirkungen auf die EECH Group AG hat, ist unklar. Die Group AG hatte kürzlich die fälligen Zinsen für die Kunstanleihe „Art Invest“ nicht gezahlt.
Sie begründete das damit, dass sie derzeit nicht flüssig sei. Sie habe unter den Schwierigkeiten der EECH AG zu leiden, die sie deshalb Ende 2007 verkauft habe.
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