Einen Epilepsieanfall kann man nicht aufhalten. Doch ruhiges und überlegtes Handeln kann vor allem bei einem großen Anfall die Gefahren für den Betroffenen verringern:
• Dem Epileptiker beim Hinlegen auf ein Sofa, Bett oder den Boden helfen und ihn nach Möglichkeit in die stabile Seitenlage drehen.
• Weiche Unterlage unter den Kopf legen.
• Kleidung lockern, vor allem am Hals.
• Aus Gefahrenzonen - wie zum Beispiel Straße, Geländer, Treppenabsatz, Herd, Wasser - wegziehen oder -führen.
• Scharfkantige Gegenstände, Möbel, Werkzeug entfernen, Brille abnehmen.
• Bewegungen und Verkrampfungen nicht unterdrücken, nichts zwischen die Zähne schieben.
• Bei dem Kranken bleiben, bis er wieder bei Bewusstsein ist und sich orientieren kann.
• Einen Arzt benachrichtigen: wenn sich mehrere Anfälle in kurzer Zeit wiederholen, wenn ein Anfall länger als zehn Minuten dauert, bei Verletzungen, Knochenbrüchen, wenn unklar ist, ob es sich um einen Schlaganfall handeln könnte.
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- Fehler passieren – auch Ärzten. Patienten steht dann Entschädigung zu. Behandlung ohne gründliche Aufklärung ist ebenfalls rechtswidrig. Merkblätter reichen nicht aus.
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- Psychotherapie kann in seelischen Notlagen helfen. Aber welche Methode ist die richtige? Wir stellen wirksame Therapieformen vor und geben Tipps zur Therapeutensuche.
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- Schnarchen nervt, ist aber meist harmlos. Setzt die Atmung aus, wird es dagegen gefährlich. Lästiger Lärm oder lebensbedrohliche Schlafapnoe: Beides ist behandelbar.
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