Drucker im Test Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

17 neue Laserdrucker

Datum:
  • Text: Michael Wolf
  • Testleitung: Dr. Florian Ostermann
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Drucker im Test - Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

Großer Vergleich. Laser­drucker (links) oder Tinten­strahl­drucker (rechts)? Die Stiftung Warentest testet laufend beide Drucker­typen. © ICRT

Tinten­strahl­drucker und Laser­drucker, mit oder ohne Scan-, Kopier- und Fax-Funk­tion: Der Drucker-Test zeigt deutliche Unterschiede in Qualität und Folge­kosten.

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Wer einen Drucker für zu Hause sucht, merkt schnell: Die Preisspanne ist riesig. Im Drucker-Test der Stiftung Warentest finden sich Geräte für unter 100 bis über 1000 Euro. Ebenso groß sind die Unterschiede in der Qualität: Während viele gute Drucker im Test mit gestochen scharfem Text oder brillanten Fotodru­cken über­zeugen, enttäuschen andere mit unscharfem, streifigem Druck­bild, schlechtem Kontrast oder Farb­fehlern.

Besonders wer viel druckt, sollte auch auf die Folge­kosten achten: Die Tinten- und Toner­kosten variieren zwischen den Modellen enorm. Unsere Drucker-Datenbank mit 299 Laser- und Tinten­strahl­druckern hilft bei der Suche nach dem persönlichen Testsieger.

Im September sind 17 neue Laserdrucker hinzugekommen, darunter Farb- und Schwarz­weiß­geräte, reine Drucker und Multi­funk­tions­geräte mit Scan- und Kopier­funk­tion.

Warum sich der Drucker-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Der Drucker-Vergleich der Stiftung Warentest bietet Test­ergeb­nisse für 299 Drucker, davon sind derzeit 229 lieferbar. Vertreten sind reine Drucker, aber auch Multi­funk­tions­geräte von allen wichtigen Marken wie Brother, Canon, Epson und HP. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend.

Der beste Drucker für Sie

Mit wenigen Klicks finden Sie den Drucker, der am besten zu Ihren Ansprüchen passt. Filtern Sie etwa nach Druck­technik, Urteilen oder Ausstattungs­merkmalen wie auto­matischem Vorlagen­einzug. Die Test­ergeb­nisse Ihrer persönlichen Testsieger können Sie als PDF herunter­laden.

Druck­kosten sparen

Wir haben ermittelt, welche Drucker im Test besonders günstig drucken – und führen die Kosten im Detail auf. Das hilft Ihnen, mit dem richtigen Gerät Tinten- oder Toner­kosten zu sparen.

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Multi­funk­tions­drucker, Laser­drucker, Tinten­strahl­drucker

Am Anfang der Drucker­suche stehen ein paar Grund­fragen: Soll es ein einfacher Drucker sein oder ein Kombidrucker, der auch als Scanner und Kopierer arbeitet? Soll er nur schwarz­weiß oder auch farbig drucken? Dies sind vor allem Platz- und Kostenfragen: Ein einfacher Schwarz­weiß­drucker ist güns­tiger und kompakter als ein Farbmulti­funk­tions­drucker. Unsere voreinge­stellten Filter helfen Ihnen bei der Orientierung:

Reine Drucker im Test
Multifunktionsdrucker im Test
Schwarzweißdrucker im Test
Farbdrucker im Test

Ebenso wichtig ist die Frage nach der Druck­technik: Tinten- und Lasertechnik haben verschiedene Vorzüge, die sie für unterschiedliche Ziel­gruppen interes­sant machen. Kurz gesagt: Wer Wert auf gestochen scharfen Text­druck legt oder nur selten druckt, ist mit einem Laser gut beraten. Wer brillante Fotodrucke will, setzt auf einen Tinten­drucker. Sie können die von Ihnen bevor­zugte Druck­technik in unserer Daten­bank direkt ansteuern und dort dann gezielt nach Schwarz­weiß-, Farb- oder Multi­funk­tions­druckern filtern.

Laserdrucker im Test
Tintenstrahldrucker im Test

Blick in die Tabelle

Kyocera Ecosys PA2600cwx
HP Laserjet Pro MFP 4102fdn
Epson Ecotank ET-2840
Canon Maxify GX5550
Brother MFC-L2800DW
Qualitäts­urteil

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Drucken

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Tinten- oder Toner­kosten

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Hand­habung

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Vielseitig­keit

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Den besten Drucker finden

Neben Bauform und Druck­technik unterscheiden sich Drucker durch allerlei Ausstattungs­details. Wer weiß, was er nicht braucht, kann Geld und Platz sparen. Andere legen wiederum großen Wert auf bestimmte Features:

So können einige Farbtinten­strahl­drucker im Test auch im A3-Format drucken. Wer Papier beidseitig bedrucken will, profitiert von einer Duplexeinheit. Alle, die viel scannen oder kopieren, werden auf einen automatischen Vorlageneinzug nicht verzichten wollen.

Tipp: Derlei Ausstattungs­merkmale sind in unserer Drucker-Datenbank gratis abruf­bar. Erst wenn es um Noten und Test­ergeb­nisse geht, müssen Sie bezahlen.

Druck­kosten sparen

Wer beim Drucken sparen möchte, muss zwei Dinge abwägen: Den Anschaffungs­preis des Druckers und die Folge­kosten für Tinten­patronen oder Tonerkartuschen. Der Drucker­preis ist im Laden offensicht­lich. Die Tinten- und Toner­kosten zeigen sich erst mit der Zeit. Sie unterscheiden sich enorm: Mit den Druckern im Test werden für ein A4-Foto zwischen wenigen Cent bis zu mehreren Euro fällig – allein für Tinte oder Toner!

Drucker, die günstig drucken, sind in der Anschaffung meist teurer. Wer viele Fotos oder Grafiken druckt, spart lang­fristig trotzdem. Wer dagegen nur wenige Text­seiten im Jahr druckt, kann trotz höherer Tinten­kosten mit einem billigen Drucker besser fahren. In unserer Daten­bank finden Sie beides – die Kauf­preise der Drucker sowie die Tinten- und Toner­kosten für Fotos, Text- und Grafik­seiten.

Tipp: Alle, die regel­mäßig viele Fotos drucken, können unter Umständen auch mit einem Tinten-Abonnement sparen, wie sie die vier großen Drucker-Anbieter Brother, Canon, Epson und HP anbieten.

Drucker für zu Hause: Nach­haltig­keit im Blick

Immer mehr Menschen interes­sieren sich neben dem finanziellen Aspekt auch für die Umwelt­folgen. Ein Thema ist der Material­aufwand für Tinten­patronen oder Tonerkartuschen. Wie viel Müll entsteht pro gedruckter Seite? Handelt es sich nur um Kunststoff oder auch um energie­aufwendig produzierte Elektronik? Laser­drucker mit und ohne Scanner schneiden da meist schlechter ab als Tinten­drucker. Am besten sind Tinten­drucker, die ihre Tinte nicht aus Patronen zum Auswechseln sondern aus Flaschen oder Beuteln zum Nach­füllen beziehen.

Ein weiteres Ärgernis ist es, wenn ein Drucker nicht mehr richtig arbeitet, weil der Druck­kopf beschädigt oder der Restt­intenbehälter voll ist. Muss das Gerät in diesem Fall zum Service, werden manche eher gleich ein neues kaufen. Nach­haltiger ist es, wenn man Druck­kopf und Restt­intenbehälter selbst ausbauen und als Ersatz­teil nach­kaufen kann. Das bewerten wir entsprechend positiv.

Tipp: Wer möglichst daten­spar­sam unterwegs ist, wird sich vermutlich an HP stören. In der Software HP Smart muss zum Scannen nämlich eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Mehr dazu im Artikel Verwirrung um HPs Drucker-App.

Großer Aufwand im Drucker-Test

Was kostet die Tinte für einen Foto- oder Text­druck? Wie viel Plastik­abfall verursacht ein Drucker? Unser Video zeigt, welche Fragen die Teste­rinnen und Tester für jeden Drucker klären müssen.

Die Drucker für den Test kauft die Stiftung Warentest verdeckt im Handel ein. Fachleute begut­achten die Druck-, Scan- und Kopierqualität von unterschiedlichen Text-, Grafik- und Foto-Vorlagen. Sie messen die Zeit fürs Drucken, Scannen und Kopieren, prüfen die Licht- und Wasser­beständig­keit der Drucke und bewerten verschiedene Hand­habungs­aspekte. Um die Reich­weite und damit die Druck­kosten für die jeweiligen Vorlagen zu ermitteln, drucken sie reihen­weise Tinten­patronen und Tonerkartuschen leer. So fließen ins test-Qualitäts­urteil alle wichtigen Stärken und Schwächen der jeweiligen Geräte ein.

Im März 2023 haben wir unsere Prüfungen und Bewertungen über­arbeitet. Um die Druck­kosten zu ermitteln, verwenden wir statt der größten nun die kleinsten verfügbaren Tinten­patronen. In den Umwelt­eigenschaften zeigen wir nun einzelne Urteile für die Austausch­barkeit von Verschleiß­teilen und den Material­aufwand. Zudem haben wir die Gewichtungen der Urteile und die Abwertungen angepasst. Die Noten der neueren Drucker sind darum nicht direkt mit denen der vor 2023 geprüften Modelle vergleich­bar.

Tipp: Tinte von Dritt­anbietern kann Kosten sparen. Finden Sie unter den Druckerpatronen im Test Ihren Favoriten.

So haben wir Drucker getestet

Drucker prüft die Stiftung Warentest gemein­sam mit Verbraucher­organisationen aus Belgien, Frank­reich, Groß­britannien, Italien, den Nieder­landen und Spanien. Die Geräte werden anonym im Handel einge­kauft.

Bei den Prüfungen unterscheidet die Stiftung Warentest zwischen reinen Druckern und Drucker-Scanner-Kombigeräten. Reine Drucker erhalten fünf Gruppen­urteile für Drucken, Tinten- oder Toner­kosten, Hand­habung, Vielseitig­keit und Umwelt­eigenschaften. Bei den Kombigeräten kommen noch Kopieren und Scannen hinzu. Jedes Gruppen­urteil erhält eine bestimmte Gewichtung – am Ende ergibt sich daraus das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil. Lesen Sie hier, wie genau die Stiftung Warentest prüft und bewertet.

Preise

Der Produktfinder zeigt Onlinepreise ohne Versand­kosten. Die Preise ermittelt Geizhals.

Grund­sätzliche Prüfkriterien

Alle Prüfungen führen wir an Computern mit der jeweils aktuellen Version des Betriebs­systems Microsoft Wind­ows 11 (64 Bit) auf geeignetem Kopier­papier oder vom Anbieter empfohlenem Spezial­papier durch. Sind spezielle Tinten oder Papiersorten für Farbfotos erhältlich, prüfen wir den Druck von Fotos und Layout-Seiten mit diesen. Alle vergleichenden subjektiven Beur­teilungen erfolgen durch drei Experten.

Gewichtungen

Reine Drucker und Drucker-Scanner-Kombinationen haben unterschiedlich viele Gruppen­urteile, die mit unterschiedlicher Gewichtung ins Gesamt­urteil einfließen. So verteilen sich die Gewichtungen:

Drucker

Drucker-Scanner-Kombis

Drucken

50%

30%

Scannen

Entfällt

10%

Kopieren

Entfällt

10%

Tinten- oder Toner­kosten

10%

10%

Hand­habung

15%

15%

Vielseitig­keit

5%

5%

Umwelt­eigenschaften

20%

20%

Drucken

Qualität: Wir bewerten die Qualität beim Drucken von Text (Muster­text „Dr.-Grauert-Brief“ in Schwarz mit Stan­dard­einstel­lungen auf Normal­papier), von Farb­seiten (Excel-Tabelle mit Grafiken, zwei verschiedene Layout-Seiten in hoher Qualität auf Spezial­papier) und von Fotos (ganz­seitige Fotos in Farbe und in Grau­stufen, in höchster Fotoqualität auf Fotopapier). Beim Anfertigen der Drucke verwenden wir die von der mitgelieferten Druck­software für die jeweiligen Vorlagen­typen angebotenen Voreinstel­lungen.

Drucker im Test - Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

Dieses Gerät misst, ob bei einem Ausdruck nach zehn­tägiger Bestrahlung mit Xenonlicht Farb­änderungen aufgetreten sind. © Stiftung Warentest

Wasser- und Licht­beständig­keit: Zur Bewertung der Wasser­beständig­keit markieren wir die Drucke mit einem für Tinten­drucke geeigneten Text­marker und benetzen und verschmieren sie mit einem Wasser­tropfen. Wir messen und begut­achten Farb­änderungen nach zehn­tägiger Bestrahlung mit Xenonlicht.

Geschwindig­keit: Wir messen und bewerten die Geschwindig­keit beim Starten des Geräts und beim Druck der oben angeführten Vorlagen.

Scannen

Qualität: Wir bewerten die Qualität der Scans von Text („Dr.-Grauert-Brief“ in Schwarz), einer Farbseite (Zeit­schriftenseite) und einem Foto (A4-Porträt) mit den in der mitgelieferten Scansoftware jeweils für diese Vorlagen­typen passenden Voreinstel­lungen. Zusätzlich bewerten wir die Qualität eines Scans einer Farbseite mit 300 dpi Auflösung.

Geschwindig­keit: Wir messen und bewerten die Geschwindig­keit beim Scannen der oben angeführten Vorlagen.

Kopieren

Qualität: Wir beur­teilen die Qualität beim Kopieren von Text („Dr.-Grauert-Brief“ in Schwarz auf Normal­papier), einer Farbseite (Zeit­schriftenseite auf Normal­papier) und einem Foto (A4-Porträt auf Fotopapier). Das Kopieren findet ohne ange­schlossenen Computer statt.

Geschwindig­keit: Wir messen und bewerten die Geschwindig­keit beim Kopieren der oben angeführten Vorlagen.

Tinten- oder Toner­kosten

Drucker im Test - Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

Fünf­seitige Vorlage nach Iso 24712.
Diese Vorlagen werden bei einem Test gedruckt, um die Druck­kosten zu bestimmen. © Beuth Verlag

Drucker im Test - Die Druck­kosten unterscheiden sich enorm

Links: Text­seite in Anlehnung an den „Dr.-Grauert-Brief“, in der Norm Iso/IEC 10561 definiert.
Rechts: Zwei voll­ständig mit Fotos gefüllte Din-A4-Seiten. © Stiftung Warentest; Corel Stock Photo Library (M)

Wir verdrucken je ein Satz Tinten- bzw. Toner­patronen mit Text („Dr.-Grauert-Brief“, 1 280 Zeichen, Arial 12, Briefqualität), mit Farb­seiten (fünf­seitige Vorlage nach Iso 24712) und bei Farb­druckern auch mit Fotos (zwei voll­ständig mit Fotos gefüllte Din-A4-Seiten), um die jeweilige Seiten­reich­weite fest­zustellen. Anhand der Preise für Tinte oder Toner ermitteln und bewerten wir dann mit diesen Seiten­zahlen die Kosten pro Seite für diese drei Arten von Vorlagen. Die Papier­kosten werden dabei nicht miteinbezogen. Sind für einen Drucker Patronen in mehreren Größen erhältlich, verwenden wir zur Ermitt­lung der Tinten- bzw. Toner­kosten die jeweils kleinsten verfügbaren Patronen. Dabei drucken wir jeweils maximal 3 000 Seiten beziehungs­weise 300 Fotos und rechnen anhand der verbrauchten Tinte das Ergebnis auf die Seiten­reich­weite hoch.

Hand­habung

Gebrauchs­anleitung: Wir bewerten Inhalt, Über­sicht­lich­keit, Verständlich­keit und Lesbarkeit der Anleitungen, die den Geräten gedruckt beiliegen oder online verfügbar sind – sowie Hilfe-Funk­tionen, die in die mitgelieferte Software integriert sind.

Inbetrieb­nahme: Wir bewerten den Aufwand beim Aufstellen und Anschließen der Geräte, beim Installieren von Treibern, Software und Apps. Außerdem bewerten wir grund­legende Sicher­heits­aspekte wie Pass­wort­sicherheit oder Anfäl­ligkeit für bekannte Sicher­heits­lücken.

Bedienung: Wir bewerten die allgemeine Bedienung beim Drucken und Scannen mit Smartphone und Computer, sowie beim Kopieren und Papier­wechsel. Auch beur­teilen wir die Anzeigen und Menüstruktur am Drucker oder auf dem Computer-Bild­schirm.

Patronenwechsel und Wartung: Wir bewerten unter anderem den Wechsel von Tinten­patronen beziehungs­weise Tonerkartuschen und anderen Verschleiß­teilen, die Zugäng­lich­keit des Gerät­einneren zum Beseitigen von Papiers­taus und die Installation von Updates für Treiber und Firmware.

Vielseitig­keit

Wir bewerten Zusatz­funk­tionen und Eigenschaften wie die Kapazität der auto­matischen Papier­zuführung, auto­matischer Vorlagen­einzug, randloser Druck, A3-Druck, Duplex­druck, Drucken von Tablet und Smartphone (Android und iOS), USB-Stick oder Speicherkarte, Netz­werk­funk­tionen, Faxfunk­tion sowie der Funk­tions­umfang der mitgelieferten Software, Treiber und Apps.

Umwelt­eigenschaften

Strom­verbrauch: Wir beur­teilen den Energieverbrauch anhand von zwei Nutzungs­profilen: 21 Stunden ausgeschaltet beziehungs­weise 21 Stunden in Bereitschaft sowie jeweils 3 Stunden ange­schaltet – dabei Drucken von fünf Seiten (und bei Kombidruckern zusätzlich Scannen und Kopieren einer A4-Farbseite). Bei allen Geräten bewerten wir gegebenenfalls über­höhte Verbräuche im Leer­lauf und im ausgeschalteten Zustand negativ.

Geräusch: Wir beur­teilen das Geräusch beim Drucken, Scannen, Kopieren und im Leer­lauf.

Konstruktion: Wir beur­teilen Stabilität und Materialien des gesamten Geräts, etwaige Schäden während des Test­zeitraums und das Verschmut­zungs­risiko durch zum Beispiel Toner­staub.

Austausch­barkeit von Verschleiß­teilen: Wir recherchieren und bewerten, ob und welche Verschleiß­teile wie zum Beispiel Restton­erbehälter oder Druck­köpfe durch den Nutzer selbst wechsel­bar sind und zum Test­zeit­punkt als Ersatz­material angeboten werden.

Material­aufwand der Patronen: Wir beur­teilen, wie viel Abfall etwa in Form leerer Tinten­patronen oder Tonerkartuschen beim Drucken anfällt. Auch berück­sichtigen wir, ob der Anbieter eine Rück­nahme leerer Patronen anbietet und inwieweit er darauf aufmerk­sam macht.

Abwertungen

Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel auch deutlich auf das Qualitäts­urteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht deutlich macht. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Stern­chen (*) gekenn­zeichnet. Wenn mehrere Abwertungen dasselbe Urteil betreffen, werden alle abwertenden Urteile gekenn­zeichnet, es wird aber nur einmal abge­wertet. Die Stiftung Warentest wendet bei Druckern folgende Abwertungen an:

  • Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil: Ab der Note Befriedigend fürs Drucken, sowie ab der Note Ausreichend für Scannen, Kopieren, die Hand­habung, die Tinten- oder Toner­kosten oder die Umwelt­eigenschaften werten wir das Stiftung-Warentest-Qualitäts­urteil ab.
  • Drucken: Bei ausreichender Qualität von Text- oder Farb­seiten­drucken, bei mangelhaften Fotos, sowie bei ausreichender Wasser- und Licht­beständig­keit oder Druck­geschwindig­keit werten wir das Urteil fürs Drucken ab.
  • Scannen: Bei ausreichender oder mangelhafter Qualität von Text, Farb­seiten oder Foto-Scans, sowie ab ausreichender Scan­geschwindig­keit werten wir das Urteil fürs Scannen ab.
  • Kopieren: Bei ausreichender oder mangelhafter Qualität kopierter Text- oder Farb­seiten sowie ab ausreichender Kopier­geschwindig­keit werten wir das Urteil fürs Kopieren ab.
  • Hand­habung: Ab ausreichender Gebrauchs­anleitung, sowie befriedigender oder schlechterer Bedienung oder ausreichendem Patronenwechsel und Wartung werten wir die Note für die Hand­habung ab.
  • Umwelt­eigenschaften: Ab der Note Ausreichend für den Strom­verbrauch und bei mangelhafter Austausch­barkeit von Verschleiß­teilen oder Material­aufwand der Patronen werten wir die Umwelt­eigenschaften ab.

Sind die auslösenden Urteile gleich oder nur wenig schlechter als die genannten Noten, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter das Urteil ausfällt, desto stärker wirkt der jeweilige Abwertungs­effekt.

Frühere Prüf­programme

Die Stiftung Warentest über­arbeitet ihre Prüfungen regel­mäßig, um sie an die tech­nische Entwick­lung anzu­passen. Im Produktfinder sind die Drucker darum nach verschiedenen Test­projekten sortiert. Ein solches Projekt umfasst jeweils alle Geräte, die nach demselben Prüf­programm getestet wurden. Die Noten von Druckern aus unterschiedlichen Test­projekten sind nicht direkt miteinander vergleich­bar.

Hier finden Sie Informationen zu den Prüfprogrammen vor September 2025.

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459 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Johann.Engelhardt am 18.08.2025 um 18:40 Uhr
    Wieso testet niemand die Druckerbereitschaftszeit?

    Mein Canon Tintenstrahler entnervt mich häufig dadurch, dass er nach dem Einschalten oder bei Druckauftrag minutenlang seine Nase putzt, bevor er bereit ist zu drucken.
    Paradoxerweise tut er das auch dann, wenn ich nur etwas scannen will und lässt mich warten. Das scheint wenige zu interessieren - jedenfalls habe ich solche Angaben noch nirgends in Tests entdeckt, weder hier noch bei anderen Testern. Für mich jedenfalls wäre das auch ein wichtiges Kaufentscheidungskriterium.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 02.07.2025 um 16:25 Uhr
    aktueller Testsieger

    @Bohra: Vielen Dank für Ihr Lob für unsere Arbeit. Einzugswalzen können durch den Staub des Papiers einstauben und ziehen dann nicht mehr zuverlässig. In unserem Test ist das nicht aufgetreten. Wir haben aber auf das kleine Auflage-Scanner-Fenster hingewiesen. Bewertungen im Netz haben wir uns einmal kritisch angeschaut:
    www.test.de/Fake-Bewertungen-Wie-Verkaeufer-mit-gekauftem-Lob-Kunden-manipulieren-5401497-0/

  • Bohra am 01.07.2025 um 14:21 Uhr
    Druckertest - Bin enttäuscht vom Testsieger

    Canon Maxify GX 6550. Habe lange gebraucht, um ihn einzurichten. Jetzt nach ca. 5 Wochen ist der Einzug für den Scanner defekt. Mit Hilfe vom Support habe ich die Walzen gereinigt, obwohl ich das Gerät erst so kurze Zeit besitze. Ohne Ergebnis. Ich bekomme weitere Anweisungen vom Support per E-Mail zugesandt; falls ergebnislos, muss das Gerät zur Reparatur eingeschickt werden. Ich weiß auch nicht, wie ich Zeitschriften kopieren kann; die Glasfläche ist nur für DIN A 5 Vorlagen geeignet. Muss wohl die 580seitige Bedienungsanleitung durchlesen.
    Zur Zeit nutze ich wieder meinen 10 Jahre alten HP für damals ca. 70 EURO vom Discounter. Macht ab und zu ein paar Probleme beim Scannen. Im Prinzip funktioniert er gut und ist einfach zu bedienen.
    Fazit: Ich werde mich immer wieder für einen "Testsieger" entscheiden aber vorher einige Nutzerkritiken mehr durchlesen.
    GRUNDSÄTZLICH BIN ICH STIFTUNG WARENTEST FÜR IHRE ARBEIT SEHR DANKBAR UND FREUE MICH JEDEN MONAT WIEDER AUF DAS NEUE TESTHEFT.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 30.05.2025 um 15:16 Uhr
    Farbseiten bei SW-Druckern

    @AlterTester: Wir sind der Meinung, dass viele Nutzer auch Farbinhalte auf Schwarz-Weiß-Druckern drucken, wie zum Beispiel Nachrichtenartikel oder Dokumente mit Abbildungen, Briefköpfe und Abschlussarbeiten oder jedes Dokument, was nicht nur aus Text besteht. Insofern erwarten wir tatsächlich, dass etwas sinnvolles und lesbares rauskommt. Eine farbige Seite erwarten wir dagegen natürlich nicht.
    Die im Test verwendeten Farbvorlagen (siehe „So haben wir getestet“ unter test.de/Drucker-im-Test-4339831-4339834/) sind sehr sinnvoll, auch bei Schwarz-Weiß Druckern. Es handelt sich dabei nicht nur um Text sondern auch Grafiken und Fotos. Alles Dinge, die man auch mit einem Schwarz-Weiß-Drucker drucken kann und dessen Inhalt trotzdem noch erfassen können sollte.
    Denn die Übersetzung von Farbe in Graustufen durch den Treiber ist scheinbar nicht trivial und führt daher manchmal zu Problemen. Weiterhin schauen wir uns in diesen Tests auch die Druckgeschwindigkeit an und die Ergebnisse bei verschiedenen Vorlagedateiformaten und Treibereinstellungen.

  • AlterTester am 30.05.2025 um 13:49 Uhr
    Canon I-Sensys LBP246DW

    Hallo TEST
    der genannte Canon I-Sensys LBP246DW ist laut euren Angaben ein SchwarzWeiß-Laserdrucker.
    Komisch, dass er dann in den Details "Drucken" beim Farbdruck (!!!) mit gut bewertet wird.
    Muß ja ein Wundergerät sein.....