
Lohnenswerter Vergleich. Zahnpasta wird täglich genutzt, aber die Unterschiede sind groß.
Im Zahnpasta-Test der Stiftung Warentest finden Sie die besten Zahncremes: Welche schützen zuverlässig vor Karies? Welche machen die Zähne weißer, welche reinigen sanft?
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Testergebnisse für 57 ZahnpastenZahnpasta - zuletzt getestet
Für eine Tube Zahncreme kann man bis zu 12 Euro ausgeben – oder nur 62 Cent. Unsere Tests zeigen: Unter den besten Zahnpasten sind auch sehr günstige. Und das Vergleichen lohnt sich nicht nur beim Preis. Auch bei den Noten gibt es eine große Bandbreite. Die Testsieger sind sehr gut, die schlechtesten Zahncremes mangelhaft.
Unser Test enthält Testergebnisse für 57 Zahnpasten. Mit der aktuellsten Untersuchung der Stiftung Warentest sind 12 Whitening-Zahnpasten neu dazu gekommen, die anderen Pasten sind aus vergangenen Tests und unverändert erhältlich.
Warum sich der Zahnpasta-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Datenbank enthält Qualitätsurteile für 57 Zahncremes. Mit dabei sind Produkte von Aldi, Lidl, dm oder Rossmann, sowie bekannte Marken wie Colgate, Odol-med 3, Oral-B, Elmex oder Perl Weiss. Die Preise reichen von 62 Cent bis zu 12 Euro pro Tube, die Noten von Sehr gut bis Mangelhaft.
Der beste Zahnpasta für Sie
Die Testergebnisse können Sie nach Ihren Bedürfnissen filtern, zum Beispiel danach, welche Zahnpasten Verfärbungen besonders effektiv entfernen und so das natürliche Zahnweiß wieder freilegen, oder welche zertifizierte Naturkosmetik sind.
Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit
Wir erläutern im kostenfreien Bereich dieses Artikels, ob die häufigen Inhaltsstoffe Fluorid, Titandioxid und Zink für die Zahnpflege nötig sind und ob sie schaden können. Außerdem erfahren Sie nach dem Freischalten, welche Zahnpasta-Tuben sich gut recyceln lassen.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie den Zahncreme-Test freischalten, erhalten Sie auch die PDFs der Zahncreme-Testberichte aus unserer Zeitschrift test.
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Testergebnisse für 57 ZahnpastenFluorid in Zahncreme beugt Karies vor
Obwohl zahlreiche hochwertige Studien die Schutzwirkung gegen Karies belegen, verzichten manche Anbieter auf den Zusatz von Fluorid. Aber die Angst vor Fluorid ist unbegründet: In den üblicherweise beim Putzen aufgenommenen Mengen ist es nicht schädlich.
Tipp: Sie können die Zahnpasten im Test unter anderem gezielt nach der Art der Fluorids filtern. Sehr gut geeignet für die Kariesprophylaxe sind Amin-, Zinn- und Natriumfluorid. Schon vor dem Freischalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispielsweise alle getesteten Produkte.
Drei Typen: Universal-, Sensitiv- und Weißmacher-Zahnpasten
Wer vor dem Regal mit Zahnpasta steht, findet im Riesensortiment der Tuben meist drei Typen zur Auswahl: Universal-Zahnpasta, Sensitiv-Zahnpasta sowie Zahnpasta, die die Zähne weißer macht.
- Universal-Zahnpasten bieten die Standardversorgung für normale Zähne. Sie versprechen meist positive Effekte für Zähne, Zahnfleisch und vor allem Schutz vor Karies. Eine gute Universal-Zahncreme eignet sich für fast alle Zähne.
- Sensitiv-Zahnpasten richten sich speziell an Menschen mit empfindlichen Zähnen. Das Problem betrifft etwa jeden vierten Deutschen.
- Whitening-Zahnpasten sollen Zähne aufhellen. Ein Großteil ihrer Wirksamkeit gegen gelbe Zähne stützt sich auf das Entfernen von Verfärbungen. Das schaffen manche Universalpasten ebenfalls zuverlässig – und sind teils preisgünstiger. Einige Weißmacher- und Universal-Pasten enthalten den Farbstoff Blue Covarine, der die Zähne kurzfristig weniger gelb erscheinen lässt. In der Tabelle sehen Sie, in welcher Zahnpasta dieser Stoff steckt. Aktuell haben wir 12 Whitening-Zahnpasten getestet.
Tipp: Was die Zähne sonst noch aufhellt und welche Hilfsmittel gegen gelbe Zähne eher schädlich sind, erfahren Sie in unserem FAQ Weiße Zähne.
Es geht auch ohne Titandioxid
Viele Hersteller färben ihre Pasten mit dem Pigment Titandioxid weiß. Doch der Stoff ist in Verruf geraten. Seit August 2022 ist es in Lebensmitteln EU-weit verboten – da es möglicherweise das Erbgut schädigt, wenn es über den Magen-Darmtrakt in den Körper gelangt (Details im FAQ zu Titandioxid).
Zahncreme kann beim Putzen verschluckt werden und Titandioxid ist für die Zahnpflege unnötig, daher rät die Stiftung Warentest aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes zu Pasten ohne das Pigment. Für den aktuellen Test haben wir eine Auswahl von Weißmacher-Zahnpasten ausschließlich ohne Titandioxid getroffen. Unsere Ergebnisse – auch aus früheren Untersuchungen – können Sie gezielt nach Zahnpasten ohne Titandioxid filtern.
Zahnpasta für Kinder
Welche Zahncremes Milchzähne am besten vor Karies schützen, verrät der Kinderzahnpasta-Test der Stiftung Warentest. Kinder ab sechs, die bereits die ersten bleibenden Zähne haben, können Junior-Zahnpasten benutzen − sie enthalten mehr Fluorid als Kinderzahnpasten für Milchzähne und schmecken mild. Infrage kommen aber auch zuverlässige Universal-Zahnpasten, wenn ihnen diese nicht zu scharf sind.
Zahnpasta-Test: Auch der Abrieb ist entscheidend
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich, mit Zahncreme auch unschöne Verfärbungen etwa durch Kaffee, Schwarztee oder Zigaretten zu beseitigen. Vor allem Weißmacher-Zahnpasten lassen darauf hoffen. Je nach Menge, Größe, Form und Art der beigemengten Putzkörper haben Zahnpasten einen unterschiedlichen Abrieb.
Bei freiliegenden Zahnhälsen und empfindlichen Zähnen empfiehlt sich ein niedriger Abrieb. Gesunden Zähnen kann auch ein hoher Abrieb nichts anhaben. Der Abrieb ist also wichtig für die Auswahl einer Zahnpasta; deshalb ermitteln wir ihn im Labor. Unsere Tests zeigen: Manche Pasten entfernen auch mit niedrigem Abrieb wirksam Verfärbungen.
Tipp: Auch die Zahnbürste spielt eine wichtige Rolle. Unser Test von elektrischen Zahnbürsten zeigt passende Produkte. Außerdem haben wir Zahnseide und Interdentalbürsten sowie Mundspülungen getestet.
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Testergebnisse für 57 Zahnpasten-
- Welche Zahnpasta eignet sich für wen? Worauf kommt es bei Kinderzähnen an? Muss Zahnseide wirklich sein? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema Zahnpflege.
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- Welche Zahncremes sind die besten für die Kleinsten? Mit unserem Kinderzahnpasta-Test finden Eltern Cremes, die Milchzähne zuverlässig pflegen.
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- Mit Elixir Cool Detox bietet Colgate eine Hingucker-Zahncreme, die rund 5 Euro kostet. Die Stiftung Warentest hat die schwarze Paste samt aufwendiger Verpackung geprüft.
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Kommentarliste
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@antimatter: Unsere Tests von Kinderzahnpasten haben gezeigt, dass derzeit auf dem deutschen Markt erhältliche Zahnpasten für Kinder im Alter von null bis sechs Jahren in der Regel kein Zink enthalten. Diese Pasten enthalten im besten Fall aber den für die Altersgruppe empfohlenen Gehalt an Fluorid zum Schutz vor Karies.
Dagegen handelte sich bei zinkhaltigen Zahnpasten in der Regel um Zahnpasten für Erwachsene oder Familien mit Kindern ab dem Schulalter. Aus dem einfachen Grund: Diese Pasten enthalten im besten Fall auch deutlich mehr Fluorid als Kinderzahnpasten. Deshalb empfehlen wir zinkhaltige Zahnpasten (mit Fluorid) erst ab dem Schulalter, wenn auch bereits die ersten bleibenden Zähne vorhanden sind. Die Pasten sollten zuverlässig ausgespuckt und nicht verschluckt werden – ab dem Schulalter ist das erwartbar.
Grundsätzlich empfehlen wir Zahnpasten mit Fluorid, da es Karies nachweislich vorbeugt. Von Zahnpasten ohne Fluorid raten wir dagegen ab, und wir bewerten sie in unseren Test mit der Note Mangelhaft. Wir hoffen, Ihre Frage hiermit ausreichend beantwortet zu haben.
Das die Erkenntnisse von 2023 nicht im Test von 2022 enthalten sind ist klar. Mir geht es allerdings um den aktuellen Text im Abschnitt 'Zink in Zahnpasta – was für Kinder und Jugendliche gilt'. Dort verstehe ich nicht, wie Ihr 'Tipp' zu den kurz vorher berichteten 'Neuen Erkenntnissen' passt.
@antimatter: Unser Test der Kinderzahnpasten aus dem Jahr 2022 bezieht sich auf den damaligen Stand der Wissenschaft. Die neuen Erkenntnisse zu Zink wurden erst 2023 veröffentlicht, so dass diese nicht in die damalige Bewertung eingeflossen sind.
Sie schreiben von verschiedenen positiven Effekten von Zink und dass nach neuen Erkentnissen Zink in handelsueblichen Mengen in Zahnpasta bereits ab 1 Jahr unbedenklich ist. Trotzdem empfehlen Sie dann, Zahnpasta mit Zink erst ab dem Schulalter zu verwenden. Warum? Wenn es bereits ab einem Jahr unbedenklich ist und positive Effekte hat, warum soll man bis zum Schulalter warten?
@Steak77: In der Printausgabe test 11/2023 nennen wir unter "Die besten Universal-Pasten gegen Verfärbungen" nur Zahnpasten die unverändert im Handelt erhältlich sind. Die Prokudent Med ist jetzt laut Anbieter mit veränderter Rezeptur auf dem Markt. Es ist aber durchaus möglich, dass noch Restbestände der von uns 6/2023 getesteten Prokudent Med mit unserem test-Logo "sehr gut" im Handel zu finden sind.