Ob es der volle Kalender ist, eine nahende Prüfung oder Stress bei der Arbeit – vieles kann uns aus der Ruhe bringen. Unsere Tipps helfen, den Alltag gelassener zu meistern.
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Testergebnisse für 25 Medikamente bei Nervosität und Unruhe1. Widerstandskraft trainieren
Wer unter Stress gelassen bleiben kann, vertraut auf die eigene Fähigkeit, sich mit schwierigen Lebenssituationen auseinandersetzen und diese erfolgreich bewältigen zu können. Diese Fähigkeit lässt sich erlernen, man nennt es Resilienz aufbauen. Damit das gelingt, müssen Sie alte Denkmuster aufbrechen und etwa üben, sich selbst positiv wahrzunehmen oder Probleme richtig einzuordnen. Häufig braucht es dafür auch Unterstützung durch nahestehende Personen.
2. Zeit nehmen
Planen Sie Zeit für Erholung ein. Alles, was Sie entspannt, wirkt Unruhe und Nervosität entgegen – beispielsweise ein Spaziergang, Entspannungstechniken, ein warmes Vollbad, ein Saunabesuch, eine Wohlfühlmassage, eine ruhige Umgebung, angenehme Musik. Entspannungstechniken wie Yoga, Qigong oder die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson lassen sich unter fachkundiger Anleitung erlernen. Es gibt auch digitale Unterstützungsangebote, etwa Meditations-Apps.
3. Umfeld passend gestalten
Sorgen Sie in den Zeiten der Erholung für ein ruhiges, vom Lärm und der Betriebsamkeit des Alltags abgeschirmtes Umfeld. Nur so können Sie sich wirklich entspannen.
4. Mit Unwägbarkeiten rechnen
Zu einem gesunden Leben gehört der stete Wechsel von Anspannung und Entspannung, von Aktivität und Innehalten. Auch dass mal etwas schief geht oder länger dauert als geplant, ist normal. Planen Sie in Ihrem Alltag Puffer ein, um auch für Unvorhersehbares gewappnet zu sein. So können Sie Nervosität, Unruhe und anderen Befindlichkeitsstörungen vorbeugen.
5. Sportlich betätigen
Regelmäßige Bewegung wie Radfahren, Schwimmen, Joggen oder Nordic Walking hilft, unproduktive innere Anspannung abzubauen – und steigert nebenbei auch noch Ihre Fitness. Die ist einer von mehreren Bausteinen einer guten Resilienz.
Bei Kindern aufpassen
Ist ein Kind häufig unruhig, müssen Sie besondere Umsicht walten lassen. Wenn Sie keine Auslöser für die Unruhe erkennen können, und diese immer wieder auftritt, sollten Sie fachlichen Rat zum Beispiel bei der Kinderärztin oder dem Kinderarzt suchen. Seien Sie mit Maßnahmen und Medikamenten, die bei Erwachsenen zum Ziel führen können, vorsichtig. Beispielsweise werden unruhige Kinder durch Entspannungsbäder mitunter noch aktiver!
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Testergebnisse für 25 Medikamente bei Nervosität und Unruhe-
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Kommentarliste
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@EUConsumer: Hier ist uns eine Schreibfehler unterlaufen. Richtig heißen muss es: Menschen mit Anfallsleiden. Diese leiden an wiederkehrenden epileptischen Anfällen, die durch eine übermäßige und unkoordinierte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn ausgelöst werden.
Was sind Anfallseiden?
@wobeco: Beim Baldrian Forte 600 handelt es sich um ein Arzneimittel, beim Baldrian 1200 um ein Nahrungsergänzungsmittel. Wenn Sie die Gebrauchsanweisung genau lesen, stellen Sie fest, dass 270 mg Baldrianwurzelextrakt 1200 mg Baldrianwurzel entsprechen und das Nahrungsergänzungsmittel somit eine deutlich geringere Wirkstoffkonzentration aufweist.
Weitere Fragen zu den beiden Produkten beantwortet Ihnen sicher direkt der Hersteller Klosterfrau.
Für Klosterfrau Baldrian forte 600 Nervenruh werden als Wirkstoff "Baldrianwurzel-Trockenextrakt 600 mg" angegeben; Klosterfrau selbst listet nur noch 'Baldrian 1200' mit '270 mg Baldrianwurzel-Extrakt aus 1200 mg Baldrianwurzel' auf.
Welches Produkt beinhaltet denn nun einen höheren Wirkstoffanteil? Oder ist das ein Shrinkflations-Produkt aus dem product placement a la "doppelte Zahl - halbierte Wirkstoffmenge"?
Fazit des Artikels ist, dass die Warentest Experten nicht beurteilen können, ob die Mittel hilfreich sind, weil nicht ausreichend Studien vorliegen.
Da auch keine Studien erwähnt werden, die eine Wirkung widerlegen, würde ich den Nutzen der Mittel eher als "völlig unklar" anstatt "wenig hilfreich" beschreiben. Ich finde es ärgerlich Geld für diesen nichtssagenden Artikel ausgegeben zu haben.