
Second-Hand-Kleidung. Ob aussortiertes Lieblingsteil oder Fehlkauf, Gebrauchtes lässt sich online gut verkaufen. © Westend61 / Angel Santana Garcia
Bei Portalen wie Vinted oder Sellpy kann jeder Kleidung verkaufen, Geld verdienen und etwas für die Umwelt tun. Wir haben zehn Portale gecheckt – und geben Verkaufstipps.
Spätestens, wenn sich der Kleiderschrank nur noch mit Stopfen, Schieben und Quetschen schließen lässt, ist es an der Zeit, sich zu fragen: Ziehe ich das wirklich noch an? Oder, mit den Worten der japanischen Aufräummeisterin Marie Kondo: Macht es mich glücklich?
Wer gebrauchte, gut erhaltene Kleidung weiterverkauft, handelt nachhaltig und schont die Umwelt. Im Netz geht das heute ganz leicht. Ob Second-Hand-Plattform, Online-Marktplatz oder Flohmarkt-App: Die Vielfalt der Angebote ist groß. Je nachdem, worauf es Verkäuferinnen und Verkäufern ankommt, eignen sich unterschiedliche Onlineportale. Die Stiftung Warentest hat sich zehn Portale genauer angesehen und gibt sieben Tipps, wie der Verkauf im Internet gelingt.
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Nein Klamotten ist auch nach Duden einfach ein Synoym für Kleider und keineswegs nur für "alte beschädigte Kleidung. Der Duden (online) führt auch "sie kauft sich immer die teuersten Klamotten" als Beispiel auf. Die sind vermutlich dann nicht "alt und beschädigt".
Kleidung darf man nicht sagen, weil das Tiktok-Publikum der Stiftung Warentest das garnicht mehr versteht? Oder weil die Praktikanten unter einem Social-Media--Trauma leidet? Vielleicht sollte mal ein Erwachsener zum Korrekturlesen eingestellt werden, denn der kennt hoffentlich den Unterschied zwischen Sprache und Straßenslang und wüsste evtl, dass es sich bei Klamotten laut Duden (und funktionierendem Verstand) um alte und schäbige Kleidung handelt. Oder ist jetzt der Pöbel die neue Zielgruppe?
Empfehlen kann ich die Seite "nebenan.de". Diese Plattform fördert das nachbarschaftliche Miteinander. Dort findet man u.a. einen Menüpunkt "Marktplatz" mit Gelegenheit, gebrauchte Produkte in der Nachbarschaft bzw. der näheren Umgebung anzubieten und unkompliziert zu verkaufen. Damit habe ich gute Erfahrungen machen können. Die Käufer holen persönlich ab bzw. nehmen die Ware vor Ort in Augenschein. Die Bezahlung erfolgt in bar oder per paypal.
Ich habe gebrauchte Kleidung bei ebay Kleinanzeigen eingestellt. Unmittelbar nach Veröffentlichung folgten regelmäßig zahlreiche Fragen von angeblichen Kaufinteressenten nach meinen persönlichen Daten. Gefragt wurde nach IBAN, Handy-Nummer, Adresse... Gekauft wurde nichts. Nach meinem Eindruck geht es weniger um Kaufinteresse sondern darum an Daten zu gelangen um diese für betrügerische Zwecke nutzen zu können. Regelmäßig erhielt ich Emails von ebay Kleinanzeigen, die vor Kontakt mit bestimmten Nutzern warnten. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass potenzielle Käufer nicht bereit sind, Versandkosten und Provision zu bezahlen. Hier wird versucht, dies mit allen Mitteln zu umgehen. An der "Sicherbezahl-Funktion" von ebay Kleinanzeigen besteht seitens der Käufer i.d.R. kein Interesse. Ich habe fast nichts verkaufen können... Dies obwohl ich wirklich günstige Angebote einstellte.
Ich habe mein Geld von der Firma zwischenzeitlich bekommen. Zuvor hatte ich über einen Anwalt einen Mahnbescheid zustellen lassen. Danach zahlte die Firma Mädchenflohmarkt sofort (innerhalb eines Tages) den Verkaufserlös sowie die Verfahrenskosten beim Mahngericht ein. Von der Beauftragung des Anwalts bis zur Auszahlung des Geldes vergingen insgesamt 3 Tage. Sollte Mädchenflohmarkt GmbH Insolvenz anmelden, müssen Verkäufer ihre binnen der letzten 6 Monate erzielten Verkaufserlöse zurückzahlen. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man weiterhin Geschäfte über diese Firma machen möchte. Denkbar ist auch, dass mit den Verkaufserlösen an der Börse spekuliert wird und dass deshalb die Auszahlung an die Verkäufer nur sporadisch verläuft. Das wäre dann allerdings Betrug...