Bei Portalen wie Vinted oder Zalando kann jeder Kleidung verkaufen, Geld verdienen und etwas für die Umwelt tun. Wir haben elf Portale gecheckt und geben Verkaufstipps.
Spätestens wenn sich der Kleiderschrank nur noch mit Stopfen, Schieben und Quetschen schließen lässt, ist es an der Zeit, sich zu fragen: Ziehe ich das wirklich noch an? Oder mit den Worten der japanischen Aufräummeisterin Marie Kondo: Macht es mich glücklich? Wenn nicht, warum die ausrangierten Stücke nicht zu Geld machen?
Getragene Kleidung lässt sich nicht nur auf dem Flohmarkt verkaufen
Schöner Nebeneffekt: Wer gebrauchte, aber gut erhaltene Kleidung weiterverkauft, handelt nachhaltig und schont die Umwelt. Das geht heute ganz leicht im Netz auf Second-Hand-Plattformen, Online-Marktplätzen oder Flohmarkt-Apps. Die Vielfalt ist groß. Je nachdem, worauf es Verkäuferinnen und Verkäufer ankommt, eignen sich andere Onlineportale, ob für Vintage-Klamotten oder Designer-Kleidung. Die Stiftung Warentest hat sich elf Portale genauer angesehen und gibt sieben Tipps, wie der Verkauf im Internet gelingt.
Unser Rat
Vorsortieren.
Sie wollen ausrangierte Kleidung online weiterverkaufen? Achten Sie auf die Saison. Shorts verkaufen sich schlecht im Winter. Nicht angenommen werden Marken-Fakes, Unterwäsche, Uniformen und Pelze. Für Designer-Kleidung gibt es besondere Portale.
Preis.
Suchen Sie nach Vergleichspreisen im Netz. Setzen Sie sich bei besonders wertigen Teilen eine Preisuntergrenze. Manchmal ist kein Geschäft besser als eines, über das Sie sich ärgern.
Schutz.
Sie haben eine Sendung unversichert verschickt? Sie ist beschädigt, nicht angekommen oder der Käufer beklagt sich über Mängel? Viele Portale bieten Schutz für Verkäufer und Käufer und helfen, wenn die Zahlung über das Portal läuft.
Steuern.
Wenn Sie nur gelegentlich private Gegenstände verkaufen, müssen Sie darauf keine Steuern zahlen. Mehr zum Thema in unserem Special Privatverkäufe auf Ebay & Co.
Sieben Tipps für den Klamottenverkauf
1. Auf Nachhaltigkeit setzen und Geld verdienen
Viele Stücke werden nur kurz getragen, manche gar nicht. 1,1 Millionen Tonnen Kleidung werden in Deutschland jährlich aussortiert, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Ausrangiertes landet meist im Altkleidercontainer. Werden die Teile dagegen zum Kauf angeboten, gibt das anderen die Möglichkeit, ressourcenschonend einzukaufen. Vielleicht greifen sie so nicht zu einem neuen Kleidungsstück. Gebrauchtes zu tragen, verlängert die Lebenszeit des Textils. Das spart Wasser, Energie und Rohstoffe, die das Herstellen von Neuware verbrauchen würde.
Den Trend haben auch große Händler wie Zalando oder H&M erkannt und sind in das Geschäft mit Secondhandkleidung eingestiegen. Der Handel spielt sich vor allem im Internet ab. Am aktivsten sind hier Frauen zwischen 16 und 34 Jahren. Mit einem Dutzend Teilen im Jahr erlösen die Onlineverkäuferinnen im Schnitt 300 Euro. Das ist nicht viel. Doch für zwei Drittel der Deutschen, die privat Gebrauchtes verkaufen, geht es neben dem Geld vor allem um Nachhaltigkeit. Einziger Wermutstropfen: Der Versand der Kleiderpäckchen belastet ebenfalls die Umwelt.
2. Secondhand-Onlineshop je nach Verkaufsstrategie wählen
Es gibt jede Menge Onlineportale für Secondhandmode. Verkäuferinnen sollten die geeignete Plattform aussuchen – je nachdem, ob es gilt, ein früheres Lieblingsstück einzeln selbst zu verkaufen, für Designermode einen guten Preis zu erzielen oder gebrauchte Kleidung gleich paketweise zu verkaufen.
Wer einzelne Teile wie wertige Fehlkäufe veräußern möchte, wählt etwa Vinted (früher Kleiderkreisel), Mädchenflohmarkt, Ebay, Ebay Kleinanzeigen oder Zalando Zircle Marketplace. Fotos hochzuladen und den Text für die Anzeige zu erstellen, braucht etwas Zeit. Preisverhandlungen können Nerven kosten, da viel gefeilscht wird. Daneben ist Geduld gefragt: Manche Stücke finden erst nach Monaten einen Käufer. Dafür lässt sich mit Glück hier mehr verdienen als bei großen Aufkäufern. Manche Verkäuferinnen machen Fotos, stopfen die Sachen dann in eine Tüte und versuchen, ihre Klamotten zum Kilopreis loszuwerden.
Bequemer ist da ein Onlineshop mit Conciergeservice wie bei Mädchenflohmarkt und Rebelle. Der kümmert sich auf Wunsch um das Fotografieren und Einstellen der Kleidungsstücke und wickelt den Verkauf ab – natürlich gegen einen Aufschlag bei der Provision.
Secondhand-Ankauf. Wer viele Sachen loswerden will und sie nicht selbst online verkaufen möchte, schickt seinen Stapel besser an Ankaufsportale wie Momox, Zalando Zircle Sofortkauf oder Sellpy. Der Aufwand ist gering. Doch die Annahmekonditionen sind streng. Nur bestimmte Marken sind zugelassen. Die Sachen dürfen nicht stockig riechen, heißt es etwa bei Momox. Nichts also für den Karton Kinderklamotten aus dem Keller. Gezahlt wird wenig: Für eine im Sommer gekaufte 30-Euro-Bluse bot etwa Zalando im Herbst lediglich 2,30 Euro.
Für den Verkauf von Luxushandtaschen und Designerstücken eignen sich Portale wie Buddy & Selly, Rebelle und Vestiaire Collective. Hier sind hohe Preise für Vintageteile drin.
3. Aussagekräftige Fotos und detaillierte Beschreibungen einstellen
Beim Verkauf von Einzelteilen in Eigenregie sind aussagekräftige Fotos, am besten bei Tageslicht und vor hellem Hintergrund, das A und O. Düstere Fotos verknitterter Klamotten wirken abschreckend. Ausführliche Beschreibungen erhöhen die Verkaufschancen. Einige Portale fragen Angaben wie Marke, Größe, Farbe und Material automatisch ab.
Mängel wie lose Fäden oder kleine Flecken besser aufzeigen. Das ist glaubwürdig und Käufer wissen so, auf was sie sich einlassen.
4. Anfragen zügig beantworten und freundlich bleiben
Interessenten melden sich über das Portal, haben Fragen etwa zu den Maßen oder machen Preisvorschläge. Rasche Antworten sind ebenso wie das schnelle Versenden der Ware nach Eingang des Geldes bei einem Onlineverkauf wichtig. Denn auf vielen Portalen bewerten sich Käufer und Verkäufer gegenseitig. Eine hohe Punktzahl erleichtert zukünftige Geschäfte.
5. Den richtigen Preis finden und eine Untergrenze festlegen
Die Preise für gebrauchte Textilien liegen deutlich unter dem früheren Neupreis. Viele schätzen den Wert ihrer Sachen zu hoch ein. Wie aber den richtigen Preis festlegen? Faustregel: Je neuwertiger, desto besser und gängige Marken bringen mehr ein. Einige Anbieter zeigen beim Einstellen der Anzeige, was für ähnliche Waren verlangt wird. Ansonsten hilft die Suche im Internet nach Vergleichspreisen. Das Luxusportal Rebelle empfiehlt, etwa 40 bis 70 Prozent bei der Kalkulation vom Neupreis abzuziehen. Auf jeden Fall Spielraum einplanen, viele Käufer handeln. Besser eine Preisuntergrenze festlegen.
Bei Ebay können Verkäufer auch die Auktion wählen, den Startpreis schlägt Ebay vor. Nach sieben Tagen erhält das höchste Gebot den Zuschlag. Verkäufer mit schwachen Nerven wählen besser die „Sofortpreis“-Option, bei der sie einen Festpreis festlegen.
Vom Kaufpreis können je nach Portal Gebühren abgehen oder das Portal ist prozentual am Erlös beteiligt – manchmal beides.
6. Bei Bezahlung über das Portal sind Verkäuferdaten geschützt
Überweisen Käufer direkt per PayPal oder Banküberweisung, hat der Verkäufer das Geld sofort. Nachteil: Er gibt seine privaten Daten heraus. Überweist der Käufer dagegen an das Portal, bleiben diese geschützt. Dafür kann es länger dauern, bis der Verkäufer sein Geld bekommt. Bei unversicherten Sendungen muss der Käufer erst den Erhalt bestätigen oder mitteilen, dass mit der Ware alles okay ist, bevor Geld ausgezahlt wird. Vorsicht bei Überweisungsbelegen, wenn das Geld noch nicht da ist. Sie könnten gefälscht sein.
7. Verkäufer wählen besser den versicherten Versand
Auch wenn Käufer eher am günstigen, unversicherten Versand interessiert sind, weil sie meist das Porto zahlen – für Verkäufer bietet der teurere, versicherte Versand mit Sendungsverfolgung mehr Sicherheit. Bei einer 28-Euro-Steppjacke etwa sollte er auf dem versicherten Versand bestehen, bei einem Shirt für 3,50 Euro kann der einfache Versand, etwa die Bücher- und Warensendung der Post für 1,90 Euro, reichen. Wer dann den adressierten und frankierten Umschlag fotografiert, hat auch eine Art Beleg.
Tipp: Wie sich Käufer vor Betrug in Internet schützen können, steht in unserem Special Online-Shopping. Wie Verkäufer Steuerfallen umgehen, behandelt unser Special Privatverkäufe auf Ebay & Co.
Elf Portale für Second-Hand-Mode im Vergleich
Wer gebrauchte Kleidung online verkaufen will, hat verschiedene Möglichkeiten: Er oder sie kann die Klamotten einzeln selbst verkaufen oder im Paket an Verkaufsportale weitergeben. Für hochwertige Designermode gibt es spezialisierte Portale. Wir halben elf Second-Hand-Onlineshops unter die Lupe genommen.
Einzelne Kleidungsstücke selbst verkaufen
Ebay. Handelsplattform mit 20 Millionen Nutzern – meist Auktionen. Portal unterstützt Verkäufer und Käufer bei Problemen. Provision richtet sich nach Verkaufspreis inklusive Versandkosten: 5 Cent bis 10 Euro, 35 Cent ab 10 Euro. Dazu kommen 11 Prozent bis 1 990 Euro und 2 Prozent für den Anteil über 1 990 Euro. Verkäufer können Barzahlung für Selbstabholer anbieten sowie Rücknahme bei Versand. Käufer zahlen direkt oder über das Portal.
Ebay Kleinanzeigen. Nutzer können hier auch regional handeln. 40 Millionen tun das. Es greift Verkäuferschutz, wenn Käufer „Sicher bezahlen“ wählen und die Sendung versichert ist. Käufer zahlen dafür 35 Cent plus 4,5 Prozent des Preises.
Mädchenflohmarkt. Selbst verkaufen oder über einen Conciergeservice, der das Fotografieren und Einstellen der Sachen übernimmt? Den Service gibt es ab 15 Euro Verkaufspreis. Provision: 10 Prozent des Preises, 40 Prozent über Concierge, mindestens 9,90 Euro. Käufer zahlt ans Portal. Keine Rückgabe bei Selbstverkauf, bei Concierge innerhalb drei Tagen möglich. 2 Millionen Nutzer.
Vinted. Über 9 Millionen Nutzer. Käufer zahlt das Porto und überweist an Verkäufer oder zahlt über das Portal. Für 70 Cent plus 5 Prozent des Preises gibt es Käuferschutz. Verkäufer erhält das Geld, sobald Käufer bestätigt, dass Artikel da und in Ordnung ist. Rührt er sich nicht, kommt das Geld zwei Tage nach Abschluss der Transaktion.
Zalando Zircle Marketplace. Nur als App. Verkäufer stellen die Anzeige selbst ein. Versand teils gratis. Rückgabe bei mit „ReZircle“ gezeichneten Stücken binnen elf Tagen möglich.
Hochwertige Marken oder Designerteile verkaufen
Buddy & Selly. Das Onlineportal kauft ausschließlich Designermode. Verkauft werden die angekauften Stücke über das eigene Portal Vite en Vogue sowie über About You oder Vestiaire Collective. Verkäufer schicken ihre Stücke bis 31 Kilo kostenfrei an das Portal. Bei hochwertigen Teilen von Luxusmarken wie Gucci, Prada und Co muss eine Ausweiskopie beigelegt werden. Das Portal schlägt den Preis vor. Stimmt der Verkäufer nicht zu, geht die Ware kostenfrei an ihn zurück. Der Rückversand kostet, wenn Sachen nicht den Ankaufskriterien entsprechen. Akzeptiert der Verkäufer, erhält er das Geld oder Modegutscheine.
Rebelle. 2 Millionen Nutzer in Europa handeln hier nur mit Designermarken. Verkäufer können ihre Luxussachen selbst einstellen und verkaufen oder einen Conciergeservice nutzen. Kosten: 15 Euro pro Teil. Alle Artikel werden auf Echtheit und Zustand geprüft – auch die der Selbstverkäufer. Provision: 20 Euro bis zu einem Preis von 40 Euro, dann 33 bis 17 Prozent bis 2 401 Euro. Bezahlung über das Portal. Wer von privat gekauft hat, kann einen Fehlkauf sieben Tage lang wieder kostenlos bei Rebelle einstellen.
Vestiaire Collective. Weltweiter Handel mit Designermarken. 7 Millionen Nutzer verkaufen selbst. Nicht jedes Stück wird angenommen. Provision: 15 Prozent bis 150 Euro, 15 bis 25 Prozent ab 150 Euro bis 8 000 Euro, 2 000 Euro ab Preis von 8 000 Euro. Artikel gehen nach Verkauf an Vestiaire, werden auf Echtheit und Qualität geprüft und erst danach an Käuferinnen und Käufer geschickt. Der Versand ist kostenlos.
Klamotten säckeweise oder im Paket loswerden
Momox. Das Portal mit 3,4 Millionen Nutzern setzt längst nicht mehr nur auf den Ankauf von Büchern. Wer gebrauchte Kleidung gleich paketweise loswerden will, ist hier richtig. Verkäufer geben Art und Marke ein, das Portal schlägt einen Ankaufspreis vor. Es werden nur bestimmte, auf der Internetseite aufgelistete Label angekauft. Für das Kleiderpaket bis 31,5 Kilogramm gibt es ein Versandetikett gratis. Die Ankaufsbedingungen sind streng. Bei Marken wie Hilfiger gibt es einen Echtheitscheck. Erlös: Geld oder Momox-Gutschein (ab 10 Euro).
Sellpy. Die Masse machts: Für 1,95 Euro bestellen Verkäufer eine 75 Liter große Tasche und füllen sie mit ausrangierten Klamotten. Jeder Artikel muss aber mindestens 5 Euro wert sein. Dazu gibt es eine Tasche für das Recycling von unverkäuflichen Textilien. Der Versand ist kostenlos. Sellpy macht einen Preisvorschlag, den Verkäufer anpassen oder freigeben können. Gebühr: 1 Euro für jeden eingestellten Artikel. Provision: 60 Prozent für einen Preis bis 50 Euro, 10 Prozent ab 50 Euro. Verkäufer erhält Geld, Spende oder Einkaufsgutschein.
Zalando Zircle Sofortkauf. Bequem übers Handy handeln: Über die App können aussortierte Teile mit wenigen Klicks direkt an Zalando verkauft werden. Bis zu 20 Kleidungsstücke sind möglich. Foto hochladen, Marke und Farbe eingeben. Zalando schlägt einen Preis pro Teil vor, prüft und schickt ein Versandetikett. Nur bestimmte Label. Marken- und Größenetikett nötig. Nachteil: Den Wert gibt es nur als Gutschein für den Zalando-Shop, nicht als Geldbetrag.
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@kathido: Da wir das Wort "Kleidung" bereits in der Dachzeile verwendet haben, haben wir uns der Abwechslung halber in der Titelzeile für "Klamotten" entschieden. Der ursprünglich in der Tat abwertende Begriff wird inzwischen längst allgemein als Synonym von "Kleidung" verwendet, wie auch ein Blick in den Duden bestätigt, der als Beispielsatz zitiert: "Sie kauft sich immer die teuersten Klamotten. www.duden.de/rechtschreibung/Klamotte
...wer hier als Verkäufer eine Ware als verkauft meldet, löscht die Anzeige. Sollte es später Streit geben, kann keiner mehr den Inhalt der Anzeige aufrufen. Also kann man auch nicht klären, ob der Verkäufer, wie im Artikel empfohlen, "Mängel wie lose Fäden oder kleine Flecken" aufgezeigt hat. Lösung (von ebay Kleinanzeigen selbst empfohlen): Entweder einen Screenshot machen (das können Käufer oder Verkäufer), oder die Anzeige erst mal nur deaktivieren (was nur der Verkäufer kann).
"Käufer zahlen direkt oder über das Portal" - direkt zahlen Käufer nur, wenn sie Barzahlung bei Abholung wählen, sonst immer über das Portal. Eine Direktüberweisung vom Käufer an den Verkäufer ist nicht mehr möglich. Zudem muss man wissen, dass ebay bei Beanstandungen dem Käufer den Kaufpreis erstattet und ihn nicht an den Verkäufer weiterleitet oder sich wieder vom Verkäufer zurückholt, ohne dass der Verkäufer die Berechtigung der Beanstandung oder die Rücksendung der Ware bestätigt hat. Wer als Verkäufer Pech hat, ist also die Ware los, hat den Versand bezahlt und bekommt trotzdem kein Geld. Für Käufer ist ebay natürlich sehr vorteilhaft. "Provision richtet sich nach Verkaufspreis" - genauer gesagt nach dem Verkaufspreis inkl. Versandkosten, man zahlt also auch 11 Prozent von den Versandkosten als Provision.
Hallo, wieso bezeichnen Sie gebrauchte Waren als Klamotten? Dieser Begriff ist im Umgangssprachgebrauch abwertend und wirkt minderwertig und das ist bei den meisten benutzen Artikeln keinesfalls so. Wir erwarten von der Stiftung Warentest, dass Sie korrekte Bezeichnungen verwenden und bei seriösen Tests nicht das umgangssprachlich mehr als saloppe Vokabular der Social-Medien übernehmen. Gruß kathido
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@kathido: Da wir das Wort "Kleidung" bereits in der Dachzeile verwendet haben, haben wir uns der Abwechslung halber in der Titelzeile für "Klamotten" entschieden. Der ursprünglich in der Tat abwertende Begriff wird inzwischen längst allgemein als Synonym von "Kleidung" verwendet, wie auch ein Blick in den Duden bestätigt, der als Beispielsatz zitiert: "Sie kauft sich immer die teuersten Klamotten.
www.duden.de/rechtschreibung/Klamotte
...wer hier als Verkäufer eine Ware als verkauft meldet, löscht die Anzeige. Sollte es später Streit geben, kann keiner mehr den Inhalt der Anzeige aufrufen. Also kann man auch nicht klären, ob der Verkäufer, wie im Artikel empfohlen, "Mängel wie lose Fäden oder kleine Flecken" aufgezeigt hat. Lösung (von ebay Kleinanzeigen selbst empfohlen): Entweder einen Screenshot machen (das können Käufer oder Verkäufer), oder die Anzeige erst mal nur deaktivieren (was nur der Verkäufer kann).
"Käufer zahlen direkt oder über das Portal" - direkt zahlen Käufer nur, wenn sie Barzahlung bei Abholung wählen, sonst immer über das Portal. Eine Direktüberweisung vom Käufer an den Verkäufer ist nicht mehr möglich. Zudem muss man wissen, dass ebay bei Beanstandungen dem Käufer den Kaufpreis erstattet und ihn nicht an den Verkäufer weiterleitet oder sich wieder vom Verkäufer zurückholt, ohne dass der Verkäufer die Berechtigung der Beanstandung oder die Rücksendung der Ware bestätigt hat. Wer als Verkäufer Pech hat, ist also die Ware los, hat den Versand bezahlt und bekommt trotzdem kein Geld. Für Käufer ist ebay natürlich sehr vorteilhaft.
"Provision richtet sich nach Verkaufspreis" - genauer gesagt nach dem Verkaufspreis inkl. Versandkosten, man zahlt also auch 11 Prozent von den Versandkosten als Provision.
Hallo,
wieso bezeichnen Sie gebrauchte Waren als Klamotten? Dieser Begriff ist im Umgangssprachgebrauch abwertend und wirkt minderwertig und das ist bei den meisten benutzen Artikeln keinesfalls so.
Wir erwarten von der Stiftung Warentest, dass Sie korrekte Bezeichnungen verwenden und bei seriösen Tests nicht das umgangssprachlich mehr als saloppe Vokabular der Social-Medien übernehmen.
Gruß kathido