Wirtschaftsfahndung Krügel Staatsanwaltschaft ermittelt

Gegen Harald Krügel, Chef der Wirtschaftsfahndung H. Krügel in München, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Betrug. Krügel wurde von mehreren Kunden angezeigt. Er hatte ihnen gegen Vorkasse in Aussicht gestellt, ihr bei den AKJ-Pleitefirmen verlorenes Geld zurückzuholen.

Privat- und Firmenräume von Krügel wurden durchsucht, nachdem Kunden Krügel Untätigkeit und Betrug vorwarfen, erklärte der Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler.

Wie berichtet, hatte Krügel von vielen der rund 27 000 AKJ-Geschädigten vorab 3,5 Prozent ihrer Schadensumme als Mitgliedsbeitrag für eine Interessengemeinschaft kassiert. Dafür wollte er das von AKJ-Chef Wilhelm Just in Grundstücke in der Dominikanischen Republik investierte Anlegergeld zurückholen.

Finanztest hatte vor dem Angebot gewarnt, damit Geschädigte nicht nochmals Geld verlieren. Nach Angaben von AKJ-Insolvenzverwalter Hans Jörg Graf hat Krügel nämlich keine vollstreckbaren Titel, um legal an das Vermögen von Just zu kommen. Krügel bestritt das und erklärte, der Erfolg würde ihm Recht geben. Der blieb aber – wie erwartet – aus.

Mehr zum Thema

3 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • petermeier am 10.06.2012 um 16:32 Uhr
    Deutscher Sprache - schwerer Sprache

    Das einzig bemerkenswerte am Kommentar der Wirtschaftsfahndung sind die Rechtschreib - und Grammatikfehler.

  • Wirtschaftsfahndung am 20.06.2011 um 17:45 Uhr
    Schmieren Journalismus oder pure Dummheit Teil II

    Sobald ein Insolvenzverwalter in einem Verfahren bestellt ist kann nur dieser Vermögen Beschlagnahmen oder heraus Klagen! Der zitierte RA Graf ist Anwalt bei der Kanzlei Reuss und Partner. Diese Kanzlei hat bis zum heutigen Tag diese Grundstücke nicht verwertet schlimmer noch, die Kanzlei mit dem besagten Rechtsanwalt ist selbst in Insolvenz! Man muss sich das mal geben, ein Insolvenzverwalter der selbst in Insolvenz ist. Der damalige Wert dieser Grundstücke betrug ca. 6 Mio. Dollar und auf unerklärlicher Weise besitzt heute ein Österreicher die Grundstücke? Man sollte die Kanzlei Reuss zur Rede stellen wie ein Österreicher als Eigentümer in die Grundbücher kommt. Wurde hier etwa gemuschelt wie bei den Verträgen von Herrn Weissmann und Herrn Buss? Diese beiden wurden beauftragt die AKJ Grundstücke in Brasilien zu verkaufen und dabei von der Insolvenzkanzlei Reuss über den Tisch gezogen? Ein guter Rat an Sie Frau Osadnik, wenn man etwas nicht kann sollte man die Finger davon lassen!

  • Wirtschaftsfahndung am 20.06.2011 um 17:42 Uhr
    Schmieren Journalismus oder pur Dummheit?

    Mehrfach haben wir auf unserer Homepage veröffentlicht, dass wir in der Dominikanischen Republik Grundstücke ermittelt haben, die zur AKJ Gruppe gehören bzw. auch auf Herrn Just dem Gründer der AKJ eingetragen sind. Die möchte gern Journalistin Osadnik Susanne Verfasserin des obigen Artikels suggestierte den damaligen Anlegern, dass die Wirtschaftsfahndung Titel benötigen würde um an das Vermögen von Just bzw. der AKJ zu kommen! Dem ist und war noch nie so und wird auch nie so sein, da die Wirtschaftsfahndung nicht Gläubiger der AKJ Gruppe ist. Was sollen wir auch mit einem Titel?
    Die Wirtschaftsfahndung arbeitet seit Jahren mit In- und ausländischen Anwälten zusammen, die für Geschädigte Arrestverfahren durchführen und so Vermögen sichern. Im speziellen Fall AKJ wurden dem vom Gericht bestellten Insolvenzverwalter Reuss die ermittelten Informationen zur Durchsetzung der Ansprüche übermittelt, so wie dies auch in anderen Fällen auch heute noch üblich ist.
    weiter geht es unten!