
Abzock-Mails. Betrüger versuchen, mit Coronahilfen Kasse zu machen. © Getty Images, Shutterstock (M)
Es gab bereits etliche Berichte über Betrüger, die sich die Corona-Soforthilfe von Bund und Ländern unter den Nagel gerissen haben. Weniger bekannt ist, dass auch hilfsbedürftige Unternehmen und Selbstständige Betrugsopfer sind.
So gehen die Cyberkriminellen vor
Die Betrüger schicken Mails an Firmen, die Coronahilfe bezogen haben, bitten diese ein Formular auszufüllen und es an eine genannte E-Mail-Adresse zu schicken. So greifen die Kriminellen zunächst Daten ab. Einigen ist es auch gelungen, mit „Rückforderungen“ von Unterstützungsleistungen Geld zu kassieren. Mitunter ergänzen sie die Schreiben um Rechtsbelehrungen mit Strafandrohung, um so den Druck auf die Empfänger zu erhöhen.
Links auf gefälschte Behördenseiten
Zudem gestalteten Kriminelle auf Internetadressen in den USA und Russland Seiten, die offiziellen von Bund und Ländern täuschend ähneln. Wer einem Link in der Betrugs-Mail folgte, landete dort.
Tipp: Behörden und Unternehmen bitten Sie nie per Mail um persönliche Daten. Löschen Sie bei Verdacht solche Mails. Klicken Sie nicht auf die angegebenen Links. Im Zweifel hilft ein Anruf beim angeblichen Absender – nachdem Sie die korrekte Nummer über eine sichere Quelle herausgesucht haben.
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