
Ein langjähriger „Testfall“ verschwand Anfang 2011 vom Markt: Togal Classic. 1986 war das Schmerzmittel, damals nur Togal genannt, beim ersten Medikamententest der Stiftung Warentest dabei – mit schlechtem Urteil. Denn neben dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthielt es eine Lithium- und eine Chininverbindung, und beide ergeben zur Schmerztherapie keinen Sinn. Der Hersteller klagte beim Landgericht in München. Doch das gab der Stiftung recht, da sie Togal nach plausiblen Kriterien geprüft und die Bewertung wissenschaftlich begründet habe. Mit dieser Methodik arbeiten wir bis heute. Über 9 000 häufig verordnete und rezeptfrei gekaufte Arzneimittel haben wir schon mit Blick auf Nutzen und Risiken begutachtet. Die Bewertungen finden sich im Handbuch Medikamente, im Handbuch Rezeptfreie Medikamente und in unserer Datenbank „Medikamente im Test“. Dort können Sie nach Produktnamen oder Artikelnummer suchen, nach rezeptfreien und rezeptpflichtigen Präparaten unterscheiden und sich Mittel für bestimmte Anwendungsbereiche anzeigen lassen. Und übrigens hat sich am schlechten Urteil für Togal Classic bis zuletzt nichts geändert.
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