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Hat das spanische Lotto zu viel Geld? Als seien 47 Millionen Spanier nicht genug, wollen spanische Lotterien Millionen nach Deutschland verschenken. Immer wieder bekommen test-Leser Post, obwohl sie nie Lotto gespielt haben: „Sie haben gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!“ Im Briefkopf stehen die Namen seriöser spanischer Lotterien, etwa Gordo, EuroMillions, La Primitiva. Oft sind auch angebliche Anwaltskanzleien Absender der Briefe. Sie seien im Auftrag der Lotterien tätig, schreiben sie. Meist geht es um mehrere Millionen Euro. Die „Gewinner“ sollen in Spanien anrufen, ein Fax schicken oder mailen.
Aber es ist besser, Sie lassen das. Danach bekämen sie einen Anruf oder eine E-Mail mit der Aufforderung, erst mal eine Kaution zu überweisen – meist einige hundert Euro. Danach verlangen die Gauner weitere Gebühren: für die Bearbeitung, für Versicherung, Bankkonto, Versand und Steuer. Oft machen sie Zeitdruck: Die Gewinnsumme sei nur noch zwei oder drei Wochen verfügbar. Wer nicht bezahlt, wird monatelang mit Anrufen belästigt.
Die staatliche Loterías y Apuestas warnt: „Es handelt sich um Betrug. Zahlen Sie nicht, geben Sie keine persönlichen Daten preis!“ Zu viel Geld hat auch das spanische Lotto nicht. Gewinnen kann nur, wer vorher ein Los kauft.
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